Kapitel 16

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"Und wo sind wir hier?" Fragt Alejandra. Erstaunt schaue ich mich um. Obwohl es hier wirklich warm ist, ist es wunderschön eingerichtet. "Adora, Julia und ich haben uns früher immer hier verkrochen, wenn wir Ärger mit unseren Männern hatten" erklärte Ariadna uns auf. Julia pustet hörbar ihre Luft hinaus. "Ja und jetzt, hat Santiago mich betrogen" wirkte sie nun angeschlagen. Man sieht ihr an, dass es sie mitnimmt. Natürlich, wer will erfahren, dass der Partner mit einer anderen Vögelt?

"Willkommen im Club" hauchte ich. Julia sieht mich an und fing an zu lachen. Durch ihre Lache, musste ich ebenfalls anfangen zu lachen. "Männer sind Ärsche" schloss sich Adora mit uns an. Gleichzeitig schauen wir sie verwirrt an, da sie den besten abbekommen hatte. "Schaut mich nicht so an. Sergio ist genauso ein Arsch, wie jeder andere von seinen Brüdern" rechtfertigte sie sich. "Das ist aber eine Neuigkeit" scheint auch Ximena Fassungslos zu sein. Adora winkte uns ab und lief gerade aus.

Nachdem wir uns umgezogen haben und nun in unseren Bikinis sind, fällt mir wieder ein das ich schwanger bin. Denn auf einmal ist alles enger, als zuvor. Was mich auch traurig machte. "Lasst uns ins Wasser" beschloss Eldora. Nickend begeben wir uns näher ans Wasser. Ich überprüfte, ob das Wasser im Whirlpool warm genug ist, bevor ich rein steige. Wir setzten uns in einen Kreis. Für die nicht schwangeren, wurde Champagner gebracht und für uns, gab es gekühlte Apfelschorle.

Es war lustig zu hören, wie es zwischen denen und ihren Männer so ist. Denn wenn man das von außen betrachtet, kriegt man nicht viel mit. Mein grinsen wuchs, als Adora anfing auf Italienisch Sergio zu beleidigen. Anscheinend haben die noch eine Sache miteinander offen. "Naja, wenigstens ist der Sex gut und unsere Kinder, sind die schönsten Geschenke, die er mir machen konnte" zuckte Adora mit ihrer Schulter. Wir kicherten alle.

Als das kichern, langsam verstummte, vibrierte mein Handy. Fragend griff ich danach, doch Isabella war schneller. Ihr Blick wurde fragwürdiger und ihre Augen, schweifen zu mir. "Wer hat mir geschrieben?" Wurde ich neugierig. Sie zog ihre Augenbrauen zusammen. "Mein Bruder hat dir geschrieben" schmunzelte sie. "Emiliano?" Hauchte ich und wollte das Handy aus ihrer Hand reißen. "No, Alejandro" korrigierte sie. Verwundert nehme ich das Handy. "Seit wann schreibt er mir?" Dachte ich nach.

"Was hat er geschrieben?" Biss sich Valentina neugierig auf die Lippen. "Er hat geschrieben, dass er hofft, das ich einen schönen Tag habe und ich nicht zu spät nachhause kommen soll" war ich selber ziemlich überfordert. "Oh.." presste Gabriela lachend, ihre Hände auf dem Mund. Nun glucksten sie alle. Hilflos sehe ich sie alle an. "Was soll ich, denn jetzt schreiben?" Starre ich auf seine Nachrichten. "Wenn Emiliano, dass wissen würde..." schüttelte Ximena ihr Kopf. Nun atmete ich tief ein. "Er ist nicht da. Er lässt mich, mit unserem Baby alleine" entgegnete ich.

Ximena nickte. "Okay, ähm schreib ihm, dass du nicht zu spät kommen wirst und es dir hier Spaß macht" gab mir Eldora einen Vorschlag. "Das klingt gut" lächelte Bonita zufrieden. "Mierda nein! Wenn du das schreibst, kannst du ihn direkt nach Sex anflehen" rollte Constanza ihre Augen. Ich verkniff mir mein Lachen. "Vielleicht braucht sie es auch" wackelte Ariadna ihre Augenbrauen. "Stimmt, ja dann schreib das" Entschied sie sich um. "Nein, sicherlich nicht" prustete ich laut auf. Doch anscheinend habe ich nichts zu entscheiden, denn mir wurde das Handy aus meiner Hand gerissen. "Alejandra, Bau keine scheisse!" Warnte ich sie, aber sie hörte kaum hin.

"Abgeschickt" lächelte sie süß und gibt mir wieder das Handy. Sofort sah ich nach, was sie ihn schrieb.

Verónica: Du kannst mich auch gerne abholen kommen, dann kannst du dir sicher sein, dass ich nicht zu spät komme.

Erschrocken starre ich auf diese Nachricht. "Der wird denken, ich sei verrückt" hauchte ich. Bevor jemand noch was sagen konnte, klingelte mein Handy. Fest schluckend, begutachte ich seinen Namen. "Geh ran" sagt Valentina auffordernd. Gleich darauf, ging ich ran. "Flirtest du mit mir?" Kam es amüsiert von seiner Seite. Um mich herum, nickten alle. "Nein, ich Uhm ich meine ähh-" stotterte ich. Ein raues lachen, ertönte von seiner Seite. "Mach ich dich nervös, Verónica?" Fragte er mich mit seiner dunklen Stimme.

Ich räusperte mich. "Was? Ähm Nein, natürlich nicht" kratzte ich mich nervös, am Schlüsselbein. "Okay, gut. Soll ich dich abholen?" Wechselte er das Thema. "Ist nicht mehr nötig, alles gut" lehnte ich sein Angebot ab. "Pass auf dich auf, mi hermosa" sagt er ruhig. "Jetzt flirtest du aber mit mir" lachte ich. "Ja, da hast du recht" gibt er zu. "Wir sehen uns nachher" verabschiedete ich mich und legte auf. Mein Handy legte ich sofort weg. "Das war..." fing ich an. "Heiß" beendete Adora meinen Satz. "Nein, das geht nicht" schüttelte ich heftig meinen Kopf. "Nein, Emiliano würde das nicht toll finden" Isabella schlug ihre Hand, auf ihrer Stirn, währenddessen schüttelte sie ihren Kopf.

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