Kapitel 36

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„Was machst du da?" gehe ich auf Alejandro zu, der im Kühlschrank etwas sucht. Er grinste nur, anstatt mir zu antworten. „Du warst doch gerade essen" lachte ich und tritt näher an ihn ran. Er holt sich etwas raus und schließt schmunzelnd, den Kühlschrank. „Veroni moni, falls du es noch nicht bemerkt hast, habe ich einen großen Magen" erklärte er mir.

Er setzt sich am Tisch und stopfte sich sein Baguette im Mund. „Na ja, egal. Ich wollte mit dir reden" nahm ich gegenüber von ihm Platz. Abwartend sieht er mich an. Ich rutschte Unruhig auf den Stuhl rum. „Hast du immer noch, dieses schlechte Gefühl?" kam ich direkt auf den Punkt. Er schluckte sein Essen runter und legt sein Baguette auf den Teller. „Wieso?" fragte er. Ich zucke mit den Schultern und ließ mich weiter im Stuhl rutschen. „Weil es bei mir schlimmer wird" flüsterte ich. Alejandro beugt sich weiter über den Tisch.

Hat er das selbe Gefühl, oder bin ich die einzige?. "Ich glaube, wir machen uns nur verrückt" schüttelte er den Kopf. Also, hat er auch ein schlechtes Gefühl. Ich frage mich, was es zu bedeuten hat. Aber es kann natürlich auch sein, dass ich mir zu viele Gedanken mache. „Du hast recht, Ale" lächelte ich und stehe auf. „Ich geh dann mal, guten Appetit"

Als ich oben angekommen bin, erkenne ich, dass Emiliano und Miguel spielen. Emiliano schaut über seiner Schulter und hat mich erkannt. „Wir gehen essen, mi amor" sagte er. Verwirrt sehe ich ihn an. „Jetzt?" „Ja" antwortete er. Ich nickte einmal, bevor ich in dem Ankleidezimmer gehe, um mir etwas schönes anzuziehen. Als wir vor zwei Wochen beim Arzt waren, läuft alles gut zwischen mir und Emiliano. Zu gut.

Meine Augen schweifen, über alle meiner Kleider, doch sie hielten bei eines an. Ich zog es mir an und betrachtete mich im Spiegel. Das Kleid ist schwarz und schulterfrei, am rechten Bein hat es ein kleinen Schlitz. Ich habe dieses Kleid noch nie angehabt, da ich nicht wusste wozu aber jetzt passt die Gelegenheit ganz gut. „Bist du fertig?" ruft Emiliano. Nachdem ich die Schuhe angezogen habe, betritt ich wieder das Schlafzimmer.

Emiliano hat Miguel auf den Arm. Die beide sahen mich mit großen Augen an. Ich gehe auf sie zu und lege meine Hände um Miguel. „Du siehst Wunderschön aus, mi corazón" hauchte er und küsste meine Lippen. Mein Mann sah ebenfalls, verdammt gut aus. Das schwarze Hemd, passend zu der Hose, standen ihn perfekt. Sowie mein Sohn. Er sah seinen Vater verdammt ähnlich. Ich schnaubte innerlich, da ich wollte dass mein Sohn nach mir kommt. Ich gebe Miguel einen Schmatzer auf die Stirn.

Wir gehen die Treppe runter und wir verließen, das Anwesen. Emiliano schnallte Miguel an, währenddessen setze ich mich auf den Beifahrersitz. Plötzlich vibrierte mein Handy. Eine unbekannte Nummer. Ich lege mein Handy am Ohr. "Hallo?" Frage ich und zog meine Augenbrauen zusammen, als keiner antwortete. "Hallo?" Frage ich nun gereizter. Auf einmal, ertönte ein lautes, zittriges Atmen. Sofort wurden meine Augen glasig. Ich konnte gerade kein Wort rauskriegen. "Ich muss noch mal kurz rein, okay" sagt Liano, ich nickte.

Immer noch mit dem Telefon am Ohr, still schweigend. Die Person fing an zu schluchzen. Dieses Schluchzen erweckt, brutale Erinnerungen, die ich vergessen wollte. "Bitte..." ertönte die leise Stimme am Hörer. "Bitte?" Hauchte ich. Sie reagierte nur mit einen weiteren Schluchzen. Mein Herz fing an zu brechen. Hatte Alejandro recht? "Wer bist du?" Stotterte die Weiche, zärtliche Stimme.

Verwundert sehe ich auf den Display und wusste nicht was ich sagen soll. "Kannst du mir sagen, wer ich bin?" Weinte sie nun. Sie weinte so sehr, dass mir die Tränen liefen. Der Kloß in meinem Hals wächst und nicht gerade langsam. Ihr weinen, wurde lauter. "Mamá" kam die Stimme meines Sohnes, aus dem Rücksitz. Ich drehe mich zu ihn um und strich, über sein Bein. "Alles gut, baby" beruhigte ich ihn.

"Warum kommt mir deine Stimme, so bekannt vor?" Stellte sie mir die Frage. Bei der Frage, hielt ich inne. Meine Augen wurden größer und meine Nervosität steigt. Sofort legte ich auf, da ich ihre zerbrechliche Stimme nicht ertragen konnte. Ich lege das Handy beiseite und dachte, noch einmal nach.

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"Du hast Geschmack" lobe ich meinen Mann. Er schüttelte lachend sein Kopf. "Nein, unser Sohn hat dieses Local ausgesucht" umfasst er meine Taille. Ich kniff sanft in Miguels Wangen. "Tja, irgendwas musst du ja von mir haben. Denn Daddy hat kein Geschmack" log ich, denn Emiliano hat einen wahnsinnigen guten Geschmack, egal bei was. "Ihr Essen, Señor und Señora Díaz" stellte der Kellner unser Essen auf den Tisch. Miguel saß auf meinen Schoß, sodass ich ihn noch mit dem Essen helfen kann.

Emiliano wollte das übernehmen, doch ich wollte das er in Ruhe essen kann. "Ist alles in Ordnung?" Griff Liano nach meiner Hand, da ich wahrscheinlich eine Sekunde zu lang, in die Leere gestarrt habe. Lächelnd nicke ich und fange an das Essen klein zu machen, um Miguel dann zu füttern.

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