Kurz bevor ich los gehen wollte, als der Fahrstuhl anhielt, griff Leonardo nach meinem Arm. Fragend sehe ich in seinen Augen. "Ich weiß nicht, ob Emiliano da ist" sagte er. Ich nicke, denn ich will zu Isadora. Er lässt mich los und ich lief geradezu auf die Tür, wo diese Schlampe sich befindet.
Als ich an der Tür angekommen bin, klingelte ich freundlich. Nach dem dritten Mal klingeln, ertönte eine Stimme. "Wer ist da?" Hörte ich sie. Ohne direkt die Tür eintreten zu wollen, spielte ich meine Rolle weiter. "Ihre Pizza ist da" wurde meine Stimme höher. "Entschuldige, wir haben keine Pizza bestellt" sagte sie und hört sich verwirrt an. "Oh, aber da steht Ihr Name drauf, Miss" kratzte ich gelangweilt an meiner Stirn. Nun hörte ich ein Schloss aufmachen. Grinsend drehe ich mich zu Leonardo, der mich bestaunt.
Die Tür öffnete sich langsam. "Kuk kuk, deine Pizza" lächelte ich sie an. Fassungslos sieht sie uns beiden an. Sofort wollte sie die Tür zu knallen, doch Leonardo hielt sie somit auf.
Leonardo öffnete sie weiter, sodass wir die Wohnung betreten können. Ich schaute mich um. "Schön habt ihr es hier. Wo ist denn mein Ex?" Grinste ich teuflisch. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. "Nackt in unserem Bett"provozierte sie. "Pass auf mit wem du Spielchen spielst, meine schöne" warnte ich sie.
"Isadora?" Rief eine männliche Stimme ihr Name. Neugierig lief ich zu dieser Stimme. Plötzlich öffnete sich, die Tür von alleine. Ein Mann, mit einen Vollbart kam hinaus. Schmunzelnd sehe ich zu Isadora. "Oh, dass ist aber nicht mein Ex" bemerkte ich und hielt mir gespielt geschockt, die Hand vorm Mund. Der Typ, wurde von Leonardo hinaus geschickt. "Was willst du hier, Verónica?" Klang sie genervt. "Ich hol mir nur das, was mir gehört, liebes" gehe ich näher auf sie zu. "Er gehört dir nicht mehr" spuckte sie jedes Wort verachtend. Mit einer angehobenen Augenbraue, begutachtete ich sie.
"Sagt wer?" Ertönte eine weitere Stimme. Geschockt stehe ich, wie angewurzelt vor Isadora. Mein Herz flippte aus und machte tausende Saltos. Ich drehe mich um und sah ihn. Er trug ein schwarzes Hemd, mit einer passenden Anzugshose. Seine Ärmel sind hochgekrempelt, sodass man seine Tattoos am Arm sieht.
Meine Augen fuhren zu seinen Händen, die mit Adern übersäht sind. An den Handknöcheln, sind frische Wunden. Als ich in seinem Gesicht sah, platzte mein Herz fast. Seine blauen Augen, sahen direkt in meine. Seine wunderschönen Lippen und dieses Grinsen, mit dem Grübchen an der rechten Seite, ließ mich fast in Ohnmacht fallen. "Mi amor" hauchte er und betrachtet mich genauso, wie ich ihn. Er kommt zu mir und legt seine große Hand, auf meiner Wange. "Sag mir, dass was sie vor Monaten sagte, eine reine Lüge war" bat ich ihn.
Seine Augen fokussiert meine Lippen. "Ja, es war eine Lüge und wenn das vorbei ist werde ich dir alles erklären" strich er mit seinem Daumen, meine Träne weg. "Es tut mir leid, Mi hermosa esposa" hauchte er, bevor ich endlich wieder seine Lippen auf meine spürte. "Mi amor, wie kannst du so etwas tun?" Kam die zickige Stimme von Isadora. Aus Provokation, presste Emiliano mich noch enger an sich. "Gott es tut mir so leid, ich liebe dich" nuschelte er im Kuss hinein. Lächelnd genoss ich seine Lippen, auf meinen.
"Puta" zischte Isadora. Ich löste mich von Emiliano. Ich drehe mich zu Ihr und gehe auf sie zu. Ihre Augen weiteten sich. "Hast du Angst?" Schmunzelte ich. "Nein, vor dir nicht" hob sie ihren Kopf. Ich lege mein Kopf etwas schräger. Meine Belustigung konnte ich nicht verstecken.
"Ich stell dir diese Frage, in paar Minuten noch einmal. Mal schauen, was deine Antwort ist" sie rollte mit ihren Augen, was meinen Puls anregte. "Leonardo, schließ die Tür" forderte ich ihn auf. "Wir brauchen keine Zuschauer, von draußen" zwinkerte ich Isadora an. Fest schluckend sah sie mich an, obwohl sie großer als ich war, kam es mir so vor das sie mit einen mal geschrumpft ist.
Gemütlich setzte ich mich auf die Couch. "Hmm, was tun wir jetzt nun mit dir?" dachte ich drüber nach. "Weißt du, ich habe mir eigentlich kein genaueren Plan gemacht, was ich mit dir anstellen werden, doch bei was ich mir sicher war, ist das ich dich Tod sehen möchte" Isadora wollte sich gerade hinsetzen, doch ich unterbreche sie dabei. "Bleib doch stehen" Ich band mir meine braunen Haare zusammen. "Genau vor mir" zeige ich auf die Stelle, wo sie sich hinstellen sollte.
Sie weigerte sich, das zu tun was man ihr sagte. Ihre Augen schweiften zu Emiliano, der sie abwartend ansah. "Wir haben nicht ewig Zeit" wurde er ungeduldiger. Er verschränkte seine Arme vor die Brust und beobachtete alles. Leonardo holte sich etwas zum trinken aus dem Kühlschrank.
Als Emiliano sie ernster und strenger ansah, bewegte sie sich nun. Gelangweilt stehe ich nun auf. Meine Finger glitten in ihre Haare. "Wieviel bedeuten sie dir?" Frage ich sie. "Ich liebe sie" stotterte sie. Lächelnd blicke ich zu Emiliano. Er leckte sich, über die Lippen. "Kurz würde dir doch bestimmt stehen, oder?" Wurde mein Griff in ihren Haaren fester.
Ich höre ihr schluchzen. "Bitte nicht" flehte sie. "Kannst du mir eine Schere geben" frage ich Emiliano. Er lachte rau auf und holte mir eine, von der Küche. "Lass uns die zuerst bis zur Brust schneiden" beschloss ich. Ihr heulen wurde lauter. Mit der Schere, begann ich ihre Haare nach und nach abzuschneiden. Als ich den ersten Teil in der Hand hatte, gehe ich damit vor ihrer Nase. "Du hast wirklich schöne Haare" nickte ich zufrieden. "Du Hexe" fauchte sie mir entgegen.
"Okay, jetzt kürzer" nun schiebe ich ihre Haare nach vorne, sodass sie zusehen kann. Tränen kullerten aus ihre Augen. Die Schere setzte ich nun wieder an und schneide soviel ab, bis die Haare bis zum Kinn gehen. "Oh, das war zu kurz" biss ich mir auf die Lippe.
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Hiermit will ich euch allen sagen, dass Emiliano kein Arschloch mehr sein wird. Emiliano wird nh netter
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Herzschmerz
RomanceBand 2 [Band 1: Verzweiflung] 𝚄𝚗𝚜𝚎𝚛 𝙻𝚎𝚒𝚍𝚎𝚗 Veronica ist am Ende. Als sie denkt, dass sie und Emiliano es endlich geschafft haben, wurde das Leben eine reinste Katastrophe. Emiliano baut Mist, zu viel Mist. Sie will sich scheiden von ihm l...