Kapitel 3

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Er nickte und fragte nicht nach, weswegen ich mich für einen anderen Namen entschieden habe. Umso länger ich an Rentana dachte, desto wütender wurde ich auf Matteo. Die Wut in mir brachte mich dazu, einen Schritt auf ihn zu zugehen. Matteo bemusterte mich haargenau. Ich beuge mich zu ihn hinunter und sehe ihn in die Augen. Er grinste dreckig. "Ich hoffe, dass mein Mann noch schlimmere Dinge mit dir anstellt, als ich es mit dir tun würde" hauchte ich ihm entgegen.

Seine Augen weiteten sich minimal. Ich gehe einen Schritt zurück und drehe mich um. Mit meiner Hand fuhr ich, über mein Babybauch. Anschließend stellte ich mich zu Emiliano. "Ich denke, du hast dir mehr Feinde gemacht, als du machen wolltest" zuckte Emiliano mit seinen Schultern. "Wir nehmen ihn mit" beschließt er und nimmt meine Hand. Seine Brüder nickte ihn zu. "Tut mit ihm was ihr wollt, aber ich will ihn noch lebend haben" sieht er jeden seiner Brüder, die hier im Raum stehen an.

Ich schmunzelte, als Leonardo der erste war, der auf Matteo zu ging. Viel konnte ich nicht sehen, da Emiliano mich mit raus schleppte. Wir stiegen ins Auto rein und fuhren los. "Wenn wir Zuhause sind. Packst du deine Sachen, Ver" sagt er in einen ernsten Tonfall. Verwirrt starre ich ihn an. "Wieso, Emiliano?" Frage ich nach. Sein Blick behielt er, auf der Straße. "Wir fahren weg" beschloss er. "Aber die Beerdigung" fiel mir ein. Er schüttelt seinen Kopf. "Erst wenn wir wieder zurück sind, bekommt sie eine Beerdigung. Mamá und die anderen, werden sich was einfallen lassen" erklärte er mir, doch ich war nicht einverstanden. "Emiliano, ich möchte da mit helfen!" Hörte ich mich gereizter an. "Ich bringe dich in Sicherheit, Verónica. Da ist es mir egal, was du möchtest" entgegnet er mir trocken. Fassungslos schnaubte ich aus und verachte ihn dafür. "Du kannst nicht einfach so, über mich entscheiden. Nur weil wir verheiratet sind, bedeutet es noch lange nichts!" Wurde ich wütender und warf ihm Wörter am Kopf, die ich anders meinte, als ich es ausgedrückt habe.

Sein Gesicht schoss zu mir. Er presste seine Zähne aufeinander. "Gut, dann ist es mir egal, ob du in Gefahr bist oder nicht, schließlich sind wir nur verheiratet. Bedeutet ja nichts" seine Stimme klang gefährlich. Ich schüttelte mit dem Kopf. "So meinte ich es nicht" hauchte ich. Er lachte. "Doch, genauso meintest du es. Du wolltest es mir die ganze Zeit schon sagen, nicht wahr? Für dich ist das nur eine Heirat, zwischen uns"sog er scharf die Luft ein. Geschockt und komplett außer der Bahn sehe ich ihn an. "Was?" Wisperte ich. Seine Brust hebt und senkt sich schnell. Er ist sauer.

"Verónica, dann lass dich von mir Scheiden" sagte er. Was? Ich verstehe garnichts. "Emiliano-" unterbrach er mich. "Es bringt nichts, wenn es für dich nur eine Heirat ist" murmelte er. "Gott, lass mich doch ausreden, idiota" schlug ich auf seinen Arm. "Ich will mich nicht von dir scheiden lassen. Und diese Ehe ist sicherlich nicht für mich bedeutungslos! Emiliano, ich liebe dich und kann mir kein Leben mehr ohne dich vorstellen. Wenn du nicht da bist, raubt es mir mein Atem. Ich bin so verliebt in dich, dass es schon wehtut, also sag mir nicht das es für mich bedeutungslos ist!" Redete ich zu schnell, sodass mir die Luft ausgeht. Er verstummte. Er nickte und fuhr an der Seite ran. Er schaute, ob hier welche vorbei fahren, doch wir waren die einzigen. Als er sein Motor ausschaltet, sieht er mich an. Seine Augen fuhren, über mein Gesicht.

Seine große Hand, wanderte zu meinem Oberschenkel. Er fuhr sie auf und ab. Seine Augen vertiefen sich in meine. "Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Ich weiß nur, dass ich dich jetzt hier nehmen will" sprach er. Auf meinen Lippen wuchs ein schmunzeln.

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