Kapitel 40

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Plötzlich fuhr der Typ gegen uns. Ich hielt mich fest und schluckte stark. „Lo mataré" knurrte Alejandro. „Dieser Bastard neben uns ist gerade in mein Auto gefahren" berichtet uns Moreno fassungslos. „Noch nicht schießen!" ertönte die strenge Stimme von Sergio. „Hatten wir auch noch nicht vor, Liebling" zischte Adora. Ich konnte mir kein schmunzeln verdrücken.

Bevor einer noch etwas kommentieren kann, ertönte der erste Schuss. „Mierda" fluchte Alejandro. „Auf wen wurde gezielt?" frage ich. „Sie haben eine Kugel in unserem Auto geschossen" antwortete Sergio. „Aber es geht uns gut" fügt Adora hinzu. Erleichtert atmete ich aus. Ein weiterer Schuss durchbohrte ein Metall, der Autos. „Schiess Veronica" forderte Ale mich auf. Ich lasse die Fensterscheibe ein Stück runterfahren, sodass ich nicht durch die Scheibe schiesse. Mein erster Schuss landet in den Reifen. Ich traf die zwei, die ich sehen konnte. Emiliano sagte mir, ich solle als erstes in die Reifen schiessen. Für ihn tat ich das auch.

Doch sie reagierten schnell und eine Kugel traf die Scheibe, doch da sie schusssicher ist, ging sie nicht kaputt. Mein Glück. Ich höre viele Schüsse. Sie schiessen alle. „Konzentriere dich nur auf dich selbst, Veronica" berührte Alejandro mein Arm. Für eine Sekunde schloss ich die Augen und beginne, auf die Männer zu zielen. Der Mann am Lenkrad, war nicht schlau genug, da er die ganze Fensterscheibe unten hatte und ich kann ihn perfekt treffen, als ich Abdrücke. Sein Kopf fiel auf dem Lenkrad und das Steuer geriet außer Kontrolle. Das Auto machte sämtliche Kurven, bis sie in einen Baum fahren. Heimlich zitierten meine Lippen ein schmunzeln.

„Alejandra, schiess auf die Reifen" riet Santiago ihr ruhig. „Okay" hauchte sie. Es ertönte noch viele weitere Schüsse. „Fuck" stöhnte jemand auf. Mein Herz schlug heftig gegen meiner Brust. „Was ist los?" frage ich hektisch. „Er hat mich an der Schulter getroffen" stöhnte Ariadna schmerzvoll auf. „Fernando bringt mich um, weil ich nicht auf dich aufgepasst habe" wurde Moreno nervös. „Warte ich klettere zu dir nach hinten" sprach Leonardo. Man hörte ein Rascheln. „Verarzte sie. Ich kümmere mich um die Bastarde" sagt Sergio.

Ich höre ein schmerzerfülltes quietschen von Ariadna. Meine Augen glitten zu Ale. „Das war nur der Anfang, mi hermosa" nahm er meine Hand. „Damit beunruhigst du mich noch mehr, Ale" lachte ich auf. Er ließ von mir ab und spannte seine Lippen an. „Ich weiß" sieht er auf die Straße. Nun beuge ich mich weiter aus den Fenster hinaus und schiesse auf den Range Rover hinter mir, der auf Santiagos Auto schoss. Die Vorderscheibe zerplatzte. Alejandro zog mich wieder rein. „Nicht so lange, aus den Fenster hängen. Nach jeden Schuss, ziehst du deinen Kopf ein, sonst ist er weg" sieht er mich ernst an. Ich nicke stumm. Als ich meine Lippen öffnete um etwas zu sagen, traf eine Kugel die Hinterscheibe. Mein Herz setzte eine Sekunde aus.

"Veronica, hör mir jetzt zu" verlangt er von mir. Ich sehe in seinen Augen und nicke. "Du nimmst deine Schwägerinnen und gehst mit ihnen in das Anwesen. Rentana müsste in einen der Kellerräumen sein. Ihr holt sie raus und kommt dann auf den Platz, hinter den Anwesen" erklärte er mir seinen Plan, den er für mich gemacht hatte. "Ihr habt Waffen und wenn ihr nicht mehr genug Munition habt, dann schreit und ich spiele den Helden" fuhr er fort. „Wir kriegen das hin" hauchte ich. Seine Augen blicken zu mir und er atmete tief ein. „Ich hoffe es sehr" murmelte er.

Trotz das uns noch irgendwelche Typen folgten, parkten die Männer und setzten uns ab, weshalb wir in das Anwesend flitzten. Die Eingangstür war offen, was nichts gutes zu bedeuten hatte. Die Waffen auf Schulter Höhe gerichtet, betreten wir den ersten Raum. Als erstes sahen wir uns vorsichtig um. „Wir sollten zusammen bleiben" flüsterte Alejandra. Meine Augen fuhren, über Ariadnas Schulter, die mit Leonardos T-Shirt verbunden ist. „Du musst das nicht tun" sehe ich sie eindringlich an. „Seit wann geben die Díaz' so schnell auf?" lächelte sie und sie hat recht. So schnell geben wir nicht auf.

Plötzlich ertönten schwere Schritte. Wir tapsten auf Zehnspitzen, hinter einer Wand. „Sie sind also schon da?" redete eine strenge Stimme. „Ist Veronica dabei?" fragte die Stimme. Nun erscheint vor meinen Augen, seinen Rücken. Meine Augen weiteten sich. Warte mal, ich kenne diesen Rücken. „Sie wurde mit Alejandro gesehen, Vincent" murmelte einer, der ein Kopf kleiner als Vincent ist. Als sein Name ertönte, stockte mein Atem. „Ist das nicht-?" stoppte Adora, als sie meinen Blick sah. „Was hatte er mit Matteo zutun?" flüsterte Ariadna.

Ich zucke mit den Schultern. „Er hatte viele Kontakte" sage ich leise. Auf einmal, erscheint eine Waffe vor meinen Augen. Sie zielte zwischen meinen Augen. Ich schluckte stark. Sofort zogen die Mädels ihre Waffen, genauso wie der Mann neben Vincent. „Wie schön dich wiederzusehen, Veronica" grinste Vincent teuflisch. „Ganz meinerseits" fauchte ich ihn an. Er lachte auf. „Hört sich nicht überzeugend an. Ihr wollte also eure liebe Schwägerin holen?" amüsierte er sich. Ich nickte langsam. Vincent nimmt die Waffe runter und zeigt auf die Treppe, die hinunter zum Keller führt. „Dann holt euch Rentana" bat er uns an. Einige Sekunden, bewegen wir uns nicht und sahen ihn stumm an. „Na los" lachte er.

Ich schüttelte meinen Kopf. „Nicht" murmelte ich. Genervt stöhnte Vincent auf. „Gott, du bist so schlau" legt er seinen Kopf in den Nacken. „Du weißt, dass bei jeder Kleinigkeit ein Hacken hinter steckt" fügte er hinzu. Ausdruckslos starre ich ihn an. „Der Hacken ist?" wurde ich Ungeduldig. Er kommt mir näher. „Du im Tausch von Rentana" legt er seinen Kopf schräg an. Ich kann es garnicht glauben, dass ich wirklich darüber nachdachte. Ich würde mich für jeden, aus der Familie, opfern. „Kommt nicht in frage!" sagt eine Stimme im Hintergrund.

„Ale.." hauchte ich. Er schüttelt seinen Kopf und tritt mit seinen Brüdern, näher im Raum. „Das könnte ich niemals zulassen" ignorierte er mich. Vincent erfüllte den Raum mit seinem Lachen. „Lenk ihn ab" wisperte Adora in meinem Ohr. Ich laufe zu Alejandro, sodass Vincent meine Bewegung folgt. Hinter seinen Rücken, schleicht sich Adora zur Treppe. "Ich würde das für jeden von euch tun" schaue ich zu Alejandro hoch. Er bemerkte, dass was hier vorgeht und spielte mit. Er umfasst mein Gesicht. "Ich werde dich nicht gehen lassen" zog er seine Augenbrauen zusammen.

"Ach, ist Emiliano Geschichte?" mischte Vincent sich in unseren Gespräch ein. Um ihn abgelenkt zu behalten, nickte ich. "Was auch immer. Du kommst mit mir mit, egal ob du es willst oder nicht" kam er mir näher und greift nach meinem Arm. Ich versuchte mich aus seinen groben Griff zu befreien. "Finger weg oder dein Kopf ist weg!" erkenne ich an Vincents Kopf eine geladene Pistole. Vorsichtig ließ er mein Arm los und hob seine Arme. "Kein Grund, gleich Leichen zu verursachen, mein Freund" schmunzelte Vincent dreckig. Alejandro kommt ihn näher und drückt den Lauf, der Pistole in seiner Schläfe. "Niemals wirst du sie noch einmal anrühren" wurde Alejandro's Stimme gefährlich dunkel.

Vincent's Augen weiteten sich. Er wusste, dass Ale nicht blufft. "Jetzt geh bloß weitere Schritte nach hinten, bevor ich mich nicht im Griff habe und dir dein tolles Gesicht weg baller" drohte er Vincent. Langsam beginnt er nach hinten zu gehen. Ale stellt sich neben Sergio. "Naja, wenn es so ist" zückte Vincent plötzlich eine Waffe.

"Wenn ich sie nicht kriege, dann niemand" lachte er und ließ eine Kugel aus seinem Lauf knallen.

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