Als ich die Schere absetzte, betrachtete ich ihr neuen Look. "Hübsch" kniff ich meine Augen leicht zusammen. "Für einen Zirkus" fügte ich hinzu. Ihre Wangen, waren mittlerweile nass von ihren Tränen.
Augenrollend seufzte ich. "Gott, hör auf zu heulen" beschwerte ich mich. Isadora schloss ihre Augen und versuchte sich zu beruhigen. Nun schob ich ihr einen Stuhl hin, den ich vorher geholt hatte. "Setz dich" forderte ich sie streng auf. Mit zittrigen Händen, setzte sie sich. Mit der Schere in der Hand, lief ich um ihr Stuhl herum. Ihr Kopf, war nach unten gesenkt. Teuflisch grinsend, lege ich zwei Finger unter ihr Kinn. Automatisch hob sich ihr Kopf.
"So eine hübsche Frau und dennoch so einen grässlichen Charakter" schüttelte ich den Kopf. "Aber eins muss ich dir lassen, Isadora. Du kannst gute Karten legen" ihre Augen füllten sich erneut mich Tränen, als ich meine Finger, in ihrem Kinn, grob weiter bohrte. Langsam beugte ich mich zu ihr hinunter. "Doch was du nicht weißt" kam ich ihr Gesicht näher. "Die Karten die ich lege, sind deutlich besser" hauchte ich in ihr Ohr.
Plötzlich ertönte ein brüllen. Meine Schere, die nun in ihr Bein war, drehte ich um ihre eigene Achse. Ihre schmerzerfüllten Geräusche, lassen mich etwas fühlen was ich sonst noch nie Gefühlt hatte. Eine Art von Erleichterung. "Tut das weh?" Frage ich sie ironisch. Böse funkelten ihre Augen mich an. "Fahr zur Hölle!" Verzog sie ihre Gesicht schmerzvoll. Belustigt sehe ich ihr in die Augen, die rot unterlaufen sind.
Grinsend biss ich mir auf die Lippe und blickte zu Emiliano, der mir zuzwinkerte. Seine vollen Lippen waren angespannt. Mein Blick glitt wieder zu Isadora. "Mir genügt die Schere nicht" bemerkte ich, denn diese Frau hat mehr verdient als eine Schere im Bein zu haben. Mit einen schnellen Zug, zog ich die Schere aus ihrem Bein. Sie verkrampfte sich und stöhnte schmerzvoll auf. Die Schere schmiss ich auf den Boden, bevor ich zur Küche gehe.
Mit meinen Händen, öffnete ich die erste Schublade. Danach die zweite, bis ich endlich etwas gefunden hatte. Mit leicht zusammengekniffenen Augen, begutachtete ich die Zange und das große Messer in meiner Hand. "Wer hat eine Zange in der Küche?" Fragte ich mich selbst.
Mit langsamen Schritten lief ich auf sie zu. Doch meine Augen hafteten auf Eisblaue Augen, die mich genau beobachten. Als er einen Schritt auf mich zu kam, lächelte ich breiter. Seine Hände legte er, auf meine Taille. Er beugte sich zu mir runter, um mir seine Lippen zu liebkosten. Meine Hände umfassten seine Wange, bevor ich mich von ihm löste.
Ich lege die Zange zur Seite, da ich mit dem Messer anfing. Mit der Spitze, fuhr ich ihr Bein entlang. Sie biss sich auf die Lippe und kniff ihre Augen zu. Ich kniete mich vor ihr hin und straffe ihre Haut. Mit der Spitze vom Messer, ritzte ich meinen Namen auf ihr Bein. Konzentriert bin ich beim letzten Buchstaben angekommen.
Als ich fertig war, richtete ich mich auf. Von oben begutachtete ich meinen werk. Emiliano, der neben mir stand, sieht sich meinen Namen genauer an. Er nimmt mir das Messer aus der Hand und beugte sich selbst runter. Mit dem Messer, fing er auch etwas auf ihr Bein zu schreiben. Ihre unterdrückenden Geräusche, ignorierte ich. Emiliano überreichte mir wieder das Messer und ich schaue auf ihr Oberschenkel. Er hat ebenfalls seinen Namen dahin geschrieben, doch noch etwas. Er hat bei unseren Namen, die untereinander stehen, noch einen plus dazwischen gemacht.
Verónica + Emiliano.
"Er wird dich umbringen, Verónica" lachte Isadora plötzlich auf. Schräg sehe ich sie an. "Wer? Emiliano?" Fragte ich sie. Ihre Augen glitten zu Liano. Sie schüttelte ihren Kopf. "Nein, er nicht. Sie haben euch im Auge. Sie werden euch beide umbringen" hauchte sie. Mit einen Mal, griff Emiliano grob nach ihren Kinn. Er sieht sie wütend an. Seine Halsschlagader zeigte sich, da sein Puls stieg. "Spiel nicht mit dem Feuer, denn meine Frau kann eine ganze Armee anzünden nur mit zwei steine" knurrte er ihr ins Gesicht.
Fest schluckend, sieht sie ihn mit großen Augen an. "Ich hab keine Angst vor dir" sieht sie ihn tief in die Augen. "Nicht vor ihm, aber vor ihr" nickte nun Leonardo zu mir. Isadoras Augen fuhren zu mir. Als ich sie ebenfalls im Auge hatte, schaute sie schnell weg. "Nicht mal vor ihr" fauchte sie Leonardo an. "Ach nein?" Schmunzelte dieser. Emiliano ließ von ihr ab und geht einen Schritt von ihr weg. Seine Hand ruhte auf meinen Rücken.
Mit verschränkten Armen, musterte ich sie. Ihre Augen, versuchten meine zu entweichen. Ich schnappte nach der Zange und lief einen Schritt näher zu Isadora. "Hand her" forderte ich sie auf. Meine Stimme klang fest und emotionslos. Noch nie klang ich so kalt, wie jetzt. Ihre Nägel, die gemacht sind, betrachtete ich einen Augenblick. Mit der Zange, umschloss ich den ersten Nagel. "Wer wird uns umbringen, Isadora?" Stellte ich ihr die erste Frage. Ihr Kopf blieb gesenkt.
Mit Kraft, riss ich ihr den ersten Nagel vom Finger. Schreiend, schluchzte sie. "Noch mal, wen hast du bezahlt um uns umzubringen?" Kam ich ihr näher. Als sie wieder nichts sagte, kam der nächste Nagel ab. Sie fing an stark zu bluten. "Möchtest du mir antworten, oder diesmal ein Finger verlieren?" Stellte ich ihr die Wahl. Ich wartete, bis sie Antwortet. Doch sie schwieg. Nun zuckte ich mit der Schulter. Mit der Zange, begebe ich mich ihr kleinen Finger hin. Als ich gerade zudrücken wollte, brüllte sie. "Nein, bitte nicht" flehte sie. "Ich will wissen, was du noch geplant hast" sehe ich sie ernst an.
Ihre Augen schweifen abwechselnd, zu ihren Finger und zu mir. "Ich wäre dumm, wenn ich es sagen würde" zischte sie. "Falsche Antwort" drückte ich nun fest, mit der Zange, ihren kleinen Finger. Ich musste mich zusammenreißen, nicht selber zu kotzen. Ihr Blut tropfte zum Boden. Sie schrie fürchterlich laut. Die Tränen, die aus ihren Augen stiegen wurden mehr. "Antworte mir und du darfst noch deine anderen neun Finger behalten" zog ich eine Braue in die Höhe. "Du bist krank!" Schrie sie mich an.
Empört sehe ich sie an. "Isadora!" Wurde ich ungeduldig. Zitternd saß sie vor mir. "Es wird euch einer umbringen, den ich nicht kenne. Mein Bruder hat ihn Geld angeboten, um euch Tod zusehen. Glaubt mir und ihr werdet sterben" sprach sie nun. "Dein Bruder ist Tod, Isadora" sah Emiliano sie streng an. "Das ist das was du gesehen hast, aber was ich gesehen habe, hat niemand gesehen" zwinkerte sie ihm zu, weswegen meine Zange um ihren nächsten Finger enger wurde.
"Bring sie um, mi amor" verlangt Emiliano von mir. Enttäuscht sehe ich ihn an. "Wir müssen uns um etwas anderes kümmern, Ver" drückte er seine Lippen auf meiner Stirn. Nickend sehe ich zu ihr. "Bitte" flehte sie heulend. "Bitte bringt mich nicht um" bat sie uns. Meine Lippen spannten sich an, als Emiliano mir seine Waffe in die Hand drückt.
Ich entsicherte sie und halt ihr sie auf der Stirn, ohne mit der Wimper zu Zucken ertönt ein Knall. Ich schoss ihr ein Loch, zwischen ihren Augen.
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Hallo meine lieben,
Mich würde es freuen, wenn ihr zu meiner anderen Mafia Geschichte mal vorbeischauen würdet☺️Name: Alessandro Giordano|| meine schöne Acelyn
Auch bei der Geschichte wünsche ich euch Spaß, sie zu lesen.
Habt noch einen schönen Tag☀️
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Herzschmerz
RomanceBand 2 [Band 1: Verzweiflung] 𝚄𝚗𝚜𝚎𝚛 𝙻𝚎𝚒𝚍𝚎𝚗 Veronica ist am Ende. Als sie denkt, dass sie und Emiliano es endlich geschafft haben, wurde das Leben eine reinste Katastrophe. Emiliano baut Mist, zu viel Mist. Sie will sich scheiden von ihm l...