Kapitel 24

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Emiliano nahm meine Hand und zog mich zu sich. Wir verlassen das Apartment.

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"Wo gehst du hin, Emiliano?" Frage ich hektisch, da er wie ein irrer schnell läuft. Es scheint so, als würde er spüren das was schlechtes auf uns zu kommt. "Mi amor, wir müssen sofort los" sagte er total aufgedreht. Er zieht mich mit sich. „Emiliano, warte!" wollte ich ihn stoppen. Er lief weiter zum Wagen. Jetzt stoppte ich in meiner bewegung. „Jetzt warte doch mal" sehe ich ihn ernst an. „Ich will wissen, was los ist" wurde meine stimme sanfter. Er schloss seine Augen, bevor er mir einen Kuss gab.

Er öffnet die Auto Tür und wir stiegen ein. „Ich erklär dir alles" sagte er monoton. „Ja bitte" nicke ich meinen kopf. „Bevor Isadora unser Haus betreten hatte, traf ich sie bei einen unserer Lagerhallen" sprach er. Neugierig musterte ich ihn. „Ich ging ihr mit Absicht aus dem Weg, doch sie ließ nicht locker. Sie hatte mir gedroht, dass wenn nicht alles nach ihrer Nase läuft, dass sie das tun wird, was keiner sich erhofft. Ich wusste nicht was sie meinte, bis sie mir die Kamera unseren Kellers zeigte. Es befindet sich eine bombe unter euch, die ganze Zeit. Wäre ich nicht bei ihr geblieben, würdet ihr nicht mehr leben, es reicht mir schon das mir Rentana weggenommen wurde, Ver. Sei mir nicht böse, nur weil ich euch schützen wollte" sieht er mir tief in die Augen.

Ich war geschockt. Mein Sohn und meine Familie, haben über eine bombe geschlafen. Es machte mir nun angst. Ich will meinen Sohn sehen. „Und was jetzt? Was ist mit der Bombe? Mein Sohn ist da, Emiliano" mein herz flippte aus. Die Panik war in mein Gesicht geschrieben, doch dann bemerkte ich das ich Miguel nur als mein Sohn bezeichnet habe. „Unser Sohn" korrigierte ich mich. Er seufzte, was mich zu ihn sehen lässt. „Du kannst es mir nicht übel nehmen, Emiliano. Du hast uns verlassen und ja, aus einen guten Grund aber vielleicht hätte man das verhindern können" zuckte ich mit der Schulter.

„Ich liebe dich, Liano" lege ich meine Hand auf seiner Wange, die nun glänzten. „Ich habe mich gefreut dich zu sehen und darauf habe ich gewartet. Ich wollte dich endlich wiederhaben" machte ich eine kurze Pause. „Aber..?" hauchte Emiliano. Ich schluckte stark, danach sehe ich in seinen Eisblauen Augen. „Aber weißt du was das schmerzhafteste ist?" stellte ich ihn die Frage. Er schüttelte den Kopf und seine Augen wurden glasig. Ich ließ mich davon nicht beirren. „Das schmerzhafteste ist, dass du dich selbst verlierst, wenn du jemanden zu sehr liebst" wurde ich leiser.

Emiliano schluckte stark. Er dreht sein Gesicht zur Seite. „Ich brauch die Zeit. Ich habe einfach zu sehr Angst, dass du mir noch einmal das Herz brichst" nahm ich sein Gesicht und wollte das er mich dabei anschaut. „Ich werde dich immer lieben aber lass mir diese Zeit um dir wieder vertrauen zu können" nun floss eine Träne über meine Wange. Er nickte und biss sich auf die Unterlippe. „Miguel brauch seinen Vater" fügte ich hinzu.

Seine Hände krallten sich im Lenkrad fest. „Ich wollte dir nie wehtun" sagte er aber sah mich nicht an. „Und dennoch hast du es getan" beende ich diesen Satz für ihn. Es wird niemals wieder so sein, wie es mal war, obwohl wir uns noch lieben. „Ich habe Rodriguez Bescheid gesagt, die Bombe ist nicht mehr gefährlich. Die Fernbedienung für sie hab ich. Ihr seid alle sicher" erleichtert atmete ich aus, als er mir das sagte.

Er startet den Motor, doch bevor er losfuhr sieht er mich noch mal an. „Ich hoffe, dass wir eines Tages wieder eins sind" wisperte er. „Du bist die Liebe meines Lebens, Verónica" strich er mit seinen Daumen, meine Träne von der Wange. „Fahr bitte, Emiliano" bebte meine Stimme. Mein Gesicht drehe ich von ihn weg. Es tut so höllisch weh, neben jemanden zu sitzen, den du liebst, der dich aber mehr zum weinen gebracht hat als zum lachen....

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