27. Kapitel

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Chicago, Illinois

Nachdem Rebekah zufrieden mit ihren Klamotten war, machten wir uns mit dem Auto wieder auf den Weg zu Gloria.

Seit einer Weile saß ich jetzt schon an der Bar und beobachtete wie die Hexe seit gefühlten Stunden schon versuchte Rebekahs Kette zu finden.

Stefan hatte sich vor ein paar Minuten davon geschlichen und kam gerade wieder zurück.

„Was macht Gloria da?",fragte mein Bruder und deutete mit seinem Kopf in die Richtung der Frau.

„Versagen.",antwortete Klaus und rollte mit seinen Augen.

„Es ist schwer etwas zu finden, wenn man nichts hat mit dem man es suchen kann.",murmelte Gloria genervt und sah den Blonden vorwurfsvoll an.

„Dann benutz mich doch, um die Kette zu finden.",warf Rebekah plötzlich ein. „Ich hab sie ja immerhin für eintausend Jahre getragen."

„Wenigstens eine, die versucht Lösungen zu finden.",bemerkte Gloria, mit einem Seitenblick auf Klaus, spitz.

Rebekah setzte sich zu Gloria, welche sie aufforderte ihr die Hand zu reichen.

„Du solltest dich wirklich beeilen, Gloria.",sprach die Blonde. „Ich möchte diese verdammte Stadt so schnell wie möglich verlassen."

Gloria antwortete nicht, stattdessen murmelte sie irgendwelche Hexen-Formeln.

Ich war sehr angespannt und negativ aufgeregt, auf das was kam.

Sollte Gloria die Kette wirklich finden würde das bedeuteten, dass Klaus sich auf den Weg nach Mystic Falls machen würde. Er würde Elena hundertprozentig finden.

Unauffällig blickte ich zu meinem Bruder, der mich besorgt anblickte. Wir dachten gerade höchstwahrscheinlich das selbe.
Elena wäre so gut wie tot.

„Ich spüre etwas.",murmelte die Hexe plötzlich und ließ Rebekahs Hand abrupt fallen. „Ich habe die Kette gefunden."

„Wo ist sie?",fragte Klaus ungeduldig.

„So funktioniert das leider nicht.",nahm Gloria dem Hybriden den Wind aus den Segeln. „Ich bekomme nur Bilder zugesendet. Ich kann ein Mädchen mit ihren Freunden sehen."

„Ein totes Mädchen mit toten Freunden, wenn ich meine Kette nicht zurückbekomme.",zischte Rebekah sauer.

„Ich muss weiter eintauchen, um die Details zu bekommen.",erklärte die Hexe.

„Dann tauche.",antwortete Klaus genervt.

„Ich brauche mehr Zeit.",erwiderte Gloria schlicht. „Und Raum. Ihr stört mein Ju-Ju."

„Wir können warten.",antwortete der Hybrid.

„Ich bin mir sicher, dass ihr das könnt, aber das möchte ich nicht von euch."

„Hey, wieso kommen wir nicht einfach später zurück?",schlug Stefan plötzlich vor. „Ich bin mir sicher, dass ihr genauso hungrig seid wie ich."

- -

„Mein Mensch ist tot und mir ist langweilig."

Da Gloria ihre Ruhe wollte befanden Rebekah, Klaus, Stefan und ich uns mal wieder in der Lagerhalle.

Die Drei hatten sich von irgendwo her Menschen zum aussaugen besorgt während ich meine Blutkonserven trank.

Klaus beschloss seine Schwester zu ignorieren und blickte stattdessen zu Stefan, der jetzt schon seinem dritten Menschen aussaugte.

Forgotten Salvatore Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt