28. Kapitel

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Mystic Falls, Virginia

Stöhnend wachte ich auf und rieb mir über den Nacken.

„Arschloch.",murmelte ich.

Ich hatte keine Ahnung, was Stefan mit Rebekahs Verhör vorhatte und auch nicht wer Mikael war, deshalb konnte ich Klaus auch keine Antworten geben.
Daraufhin hat mir dieser Mistkerl einfach das Genick gebrochen.

Ich rappelte mich auf ließ meinen Blick schweifen.

Ich lag höchstwahrscheinlich in einem Laster und gegenüber von mir an der Wand angelehnt stand....Klaus.

„Auch schon wach Dornröschen?",fragte er kalt.

Genervt blickte ich ihn an:„Du hast mir das Mittagsschläfchen so großzügig angeboten, da konnte ich doch nicht ablehnen.",konterte ich zuckersüß.

Ohne auf meinen Kommentar einzugehen, ging er in den Hinteren Teil des Lasters und stieß etwas mit seinem Fuß an, anschließend setzte er sich auf einen Stuhl.

Ich kniff meine Augen zusammen, damit sie sich an die Dunkelheit gewöhnen würden.

Mein Atem stockte, als ich erkannte, dass das was Klaus angestoßen hatte Stefans Körper.

Dieser wachte ruckartig auf und blickte sich erst panisch um und anschließend entsetzt in Klaus' Gesicht.

Mit einer Handbewegung wollte er Klaus höchstwahrscheinlich signalisieren ruhig zu bleiben:„Gib mir eine Chance mich zu erklären."

„Nicht nötig, ich bin nicht wütend, nur neugierig.
Rebekah scheint zu denken, dass du noch an etwas festhältst, einem Teil deines alten Lebens.
Das Ding ist, sie hat einwandfreie Instinkte, also dachte ich, ich würde es einfach mal kontrollieren.
Mir selbst ansehen, was du versteckt hast. Und selbst deine sonst so liebe Schwester scheint nicht ganz unschuldig zu sein."

Er erhob sich von seinem Stuhl und ging an mir vorbei ans andere Ende des Lasters und öffnete diesen.

Murrend kniff ich meine Augen wieder zusammen.
Nachdem sich meine Augen an das neue Licht gewöhnt hatten erkannte ich langsam, wo genau wir waren.

„Willkommen zurück in Mystic Falls.",Klaus' Stimme klang auf einmal so kalt und abweisend.

Stefan trat vor mir verwirrt aus dem Laster, ich wartete bis er verschwunden war.

Ich würde ihn später suchen.

„Was hast du jetzt vor?",fragte ich den Hybriden.

Er blickte mich spöttisch an:„Oh ich glaube du bist die letzte, der ich das erzählen würde."

Ich schnaubte:„Und wo ist Rebekah?"

„Sie hat dich vorhin verflucht. Ich würde nicht drauf hoffen, dass sie dich nach deinem Betrug noch sehen will."

„Was hätte ich denn machen sollen?",fragte ich ungläubig. „Du hast die Freundin meines Bruders in einem Ritual geopfert und ihn und mich anschließend fast schon gekidnappt. Stefan ist meine Familie, ich werde immer zu ihm halten."

„Und ich werde dir nie wieder vertrauen können.",erwiderte Klaus wütend. „War irgendetwas denn echt?"

„Natürlich war es das. Ob du es glaubst oder nicht, Rebekah und du, ihr seid mir nicht egal.",antwortete ich sauer.

Ich wollte den Laster verlassen, doch Klaus hielt mich an meinem Arm zurück.

Sauer blickte ich ihn an.

„Rebekah ist unglaublich enttäuscht gewesen, doch sie wird dir verziehen. Du wirst sie im Grill finden.",sprach der Mann und ließ mich anschließend los.

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