37. Kapitel

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Mystic Falls, Virginia

Ruhig lag die Hauptstraße Mystic Falls' vor mir, als ich aus dem Grill kam und erleichtert die frische, nicht-fettige Luft einatmete.

Nichts für ungut, aber da drin fühlte man sich wie in einer menschengroßen Fritteuse.

Ich ging über die Straße und wollte gerade in mein Auto steigen, als mir jemand entgegen kam, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet hatte.

„Stefan?"

Entspannt schlenderte mein Bruder die Straße entlang und blieb vor mir stehen.

„Victoria, was geht ab?",schief grinsend blickte mich der Braunhaarige an.

„Was ab geht?",fragte ich ihn geschockt. „Du solltest angekettet im Lockwood-Keller sein, das geht ab."

„Ja, wegen dieser Sache...da gab's wohl eine Planänderung, Schwester.",erwiderte Stefan frech.

„Wie bist du rausgekommen?",angesäuert verschränkte ich meine Arme vor der Brust.

„Matt hat die Ketten nicht besonders fest an mir befestigt. Typisch Mensch."

Mein Bruder wollte weitergehen, doch so einfach wollte ich ihn nicht davonkommen lassen und lief ihm hinterher, als sich uns plötzlich eine blonde Frau in den Weg stellte und Stefan zu einem vollkommenen Halt brachte.

„Hi.",berechnend legte die Blonde ihren Kopf schief und sah meinen Zwilling von oben bis unten an.

„Du bist tot.",stotterte Stefan.

„Eigentlich bist du das auch.",konterte die Frau.

„Und wie kann ich dich dann-.",forsch unterbrach sie meinen Bruder. „Mich sehen? Ich hab keine Ahnung und ich hab auch keine Ahnung wie lange das halten wird, also kommen wir zum Wesentlichen, du bist mal wieder vom richtigen Weg abgekommen."

„Okay wirklich toll, dass du hier bist, aber du solltest mich in Ruhe lassen.",damit wollte Stefan gehen, doch die Frau hielt ihn am Arm fest.

„Was für eine Freundin wäre ich, wenn ich dir nicht aus deiner misslichen Lage helfen würde?"

Sauer blickte Stefan die Blondine an:„Ich will deine Hilfe nicht."

Die Frau musste lachen:„Das sagst du wirklich jedes Mal „Ich will deine Hilfe nicht", „Ich will mich nicht besser fühlen", „Lass mich in Ruhe"."

„Du solltest dieses Mal auf mich hören.",knurrte mein Bruder.

„Ja, ja das könnte ich tatsächlich tun, aber ich mach lieber das.",bevor Stefan hätte reagieren können nahm sie seinen Kopf und rammte ihn gegen eine Autoscheibe.

Bewusstlos fiel er zu Boden.

Sie blickte sich um, um zu schauen, ob sie jemand beobachtet hatte und dabei fiel ihr Blick auf mich:„Wer bist du?"

„Victoria Salvatore.",antwortete ich ihr vollkommen perplex und beeindruckt.

Überrascht blickte sie mich an:„Du bist Stefan's Zwillingsschwester?"

„Er hat dir von mir erzählt?",fragte ich überrascht.

Sie streckte mir ihre Hand entgegen:„Ich bin Lexi, seine beste Freundin. Hab ihn schon ein paar Mal aus der Scheiße geritten und muss das scheinbar noch nach meinem eigentlichen Tod immer noch."

„Lass mich raten Damon hat dich umgebracht?",fragte ich sie scherzhaft.

„Ja, woher weißt du das?",sie musste lachen.

Wenn hat Damon in dieser Stadt eigentlich noch nicht umgebracht?

„Wir sollten ihn zurück in den Keller bringen und ihn diesmal aber besser anketten.",schlug Lexi vor.

Ich nickte:„Wir können mein Auto nehmen, steht da vorne."

Sie packte Stefan unter den Schultern und schliff ihn zu meinem Wagen.

Gerade wollten wir einsteigen als uns eine ungläubige Stimme aufhielt:„Lexi...bist du das?"

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