14. Kapitel

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Mystic Falls, Virginia

Ich machte mich so schnell ich konnte auf den Weg in den Wald.

Schon von weitem waren die Fackeln erkennbar und wiesen mir den Weg.

Vorsichtig schlich ich mich näher heran und kniete mich anschließend auf den Boden.

Ich spähte über einen Busch und beobachtete wie ein Mädchen, ich vermutete Greta, Klaus' Hexe, und die Frau, die Damon in Alarics Wohnung als Jules identifizierte, näher an eine Stelle brachte, wo ich Elena und...Jenna entdeckte.

Greta warf Jules unsanft auf den Boden und zog einen Feuerkreis um sie, wie auch bei Elena und Jenna davor.

„Hexen haben doch die Aufgabe, für das Gleichgewicht der Natur zu sorgen.",sprach Elena verzweifelt. „Es ist deine Pflicht, diesen Fluch besiegelt zu lassen."

„Meine Pflicht gilt Klaus.",erwiderte die Hexe wie ein trainierter Welpe. „Der neuen Ordnung."

Ich verdrehte meine Augen.

„Wie schön, ich habe noch eine Tanzpartnerin.",ertönte plötzlich Klaus' Stimme, ehe er sich an die drei Frauen wandte „Hallo, meine Teuersten, sind wir so weit?"

Eine plötzliche Welle an Schmerz schoss durch meinen Arm und ließ mich für einen kurzen Moment alles um mich herum vergessen.

Krampfhaft hielt ich meinen Arm und atmete zischend ein.

Scheiß Werwolfbiss.

Ich biss meine Zähne zusammen und blickte wieder zu Klaus und seiner Hexe, die den Mondstein in eine Schüssel warf.

Funken Sprühten und ließen alles für einen kurzen Moment grell erleuchten.

Die Hexe fing an etwas auf Latein zu murmeln und löste anschließend den Jules' Feuerkreis.

Langsam ging Klaus auf die Werwölfin zu und als er vor ihr stehen blieb, riss er ihr erbarmungslos das Herz aus der Brust.

Ich stockte und wusste nun, was als nächstes kommen würde.

Ehe ich es mir anders überlegen konnte, trat ich aus meinem Versteckt und stellte mich vor Klaus.

„Bist du hier, um die Heldin zu spielen, Victoria?",fragte der Ur-Vampir genervt. „Ich hab gedacht, dass Stefan der Held in der Familie ist. Ich schätze, dass hat sich bei euch gleichmäßig verteilt."

„Lass Jenna gehen.",forderte ich mit fester Stimme. „Nimm mich stattdessen."

„Du weißt, dass ich das so oder so niemals tun würde.",er blickte auf meinen entblößten Unterarm, auf dem sich der Biss nun deutlich abzeichnete. „Ich kann dir mit diesem Ritual das Leben retten, Victoria. Verschwinde und lass mich durch."

„Nein.",widersprach ich trotzig. „Ich werde sterben, Klaus. Daran kannst du nichts ändern. Lass mich wenigstens Jenna vor dem Tod bewahren."

„Dein Blut ist wegen des Gifts nicht mehr rein.",erwiderte der Blonde und ehe ich mich versah, rammte mir Klaus einen Ast in den Bauch und brachte mich damit zu Boden.

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