9. Kapitel

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Mystic Falls, Virginia

„Wieso kann ich nicht einmal in diesem verdammten Haus ausschlafen?",rief ich genervt aus, nachdem Damon mich unsanft aus meinem Bett geworfen hatte und ich nun mit meinen Brüdern die Treppe ins Foyer hinunterging.

„Weil Isobel, Elenas leibliche Mutter und ein Miststück, gerade an der Haustür der Gilberts aufgetaucht ist.",antwortete Stefan rasch, während Damon und ich ihm nach unten folgten.

„Was will sie?",fragte ich verwirrt.

„Keine Ahnung, das werde ich jetzt herausfinden.",teilte uns mein Zwilling mit.

Wir erreichten gerade das untere der Treppe, als Kathrine plötzlich im Gang auftauchte:„Ich finde, ihr solltet ihr lieber nicht sagen, dass ich hier bin."

„Was? Wieso nicht?",hakte Stefan nach.

„Sie und John sollen denken, ich habe die Stadt verlassen, nachdem ich aus der Gruft freigekommenen bin."

„Ihr steckt doch unter einer Decke.",bemerkte ich trocken. „Dein Deal hätte Damon beinahe umgebracht."

„Was hätte ich tun sollen? Ich wäre sonst in der Gruft versauert.",sprach Kathrine mit so einer Selbstverständlichkeit in der Stimme. „Jetzt werde ich mein Bündnis neu überdenken."

„Viel Spaß dabei.",kommentierte ich genervt. „Ich geh schon mal vor."

„Hey Elena.",begrüßte ich das Mädchen, als sie mir die Tür öffnete.

„Victoria, hey...Was-Was machst du hier?",fragte die Braunhaarige verwirrt.

„Oh, äh...Damon und Stefan kommen noch nach...glaub ich.",stammelte ich und betrat das Haus etwas zurückhaltend.

Elena nickte langsam und seufzte:„Ich glaube wir hatten einen schweren Start, Victoria."

Ich lächelte schwach:„Das denk' ich auch."

Sie fing an breit zu grinsen und hielt mir ihre Hand entgegen:„Hallo Fremde, ich bin Elena Gilbert."

Ich schmunzelte:„Hallo Elena Gilbert, ich bin Victoria Salvatore. Es freut mich unheimlich sehr dich kennenzulernen."

„Ich hab das Gefühl, dass wir hier einen prägenden Mädels-Moment stören, Stef.",ertönte plötzlich Damons Stimme und ja, zerstörte damit tatsächlich den Moment.

Ich verdrehte meine Augen und blickte zu Elena, die ebenfalls einen grimmigen Ausdruck im Gesicht hatte.

Damon war ein wirklicher Idiot.

„Wieso genau sind wir hier?",fragte ich angeekelt mit einem Blick auf die verkohlte Leiche des Baby-Hexers.

Wir beschlossen uns aufzuteilen, also machten Bonnie, Damon, Jeremy und ich uns auf den Weg in die Wohnung von Elijah's Hexern.

„Wegen der Grimoire. Eines davon muss einen Zauber haben, der erklärt wie ich die Energie nutzbar machen kann, die eine Hexe, die gewaltsam zu Tode gekommen ist, hinterlässt.",erklärte Bonnie.

„Du standest dem Vater-Hexer so nah?",fragte Damon spöttisch.

„Überhaupt nicht.",protestierte Bonnie. „Aber als er mir meine Kräfte wiedergegeben hat, gab er mir eine Nachricht."

„Das du Damon bloß nicht an die Hexenbücher ranlassen sollst?",fragte ich mich hochgezogenen Augenbrauen.

Die Hexe verdrehte ihre Augen:„Wenn ich es schaffe, den Ort zu finden, an dem die Salem-Hexen verbrannt wurden, kann ich ihre Energie nutzen, wenn ich sie brauchen sollte."

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