1. Kapitel

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Mystic Falls, Virginia

Der Kies am Boden knirschte, als ich mit meinem Wagen in die Einfahrt fuhr und anschließend stehen blieb.

Ich schnallte mich ab, aber blieb noch eine Weile in meinem Auto sitzen und ließ meinen Blick über die Pension schweifen.

Ich hatte das Haus noch nie von innen gesehen, da ich, als es gebaut wurde, mich in Asien befand und den wunderschönen Kontinent entdeckte.

Dort lernte ich auch meine beste Freundin Chloe Wallington kennen, mit der ich auch noch heute befreundet bin.

Ich kam zwar Ende der Zwanziger wieder zurück in die Staaten, doch vermied es mich Virginia zu nähern, also zog ich für eine Weile nach Tennessee, genauer gesagt nach Memphis, wo ich in einer Bar auf Niklaus Mikaelson traf.

Ich sprang für eine Freundin als Barkeeperin ein, als er mich nach einem Drink fragte und wir ins Gespräch kamen.

Klaus zog mich sofort in seinen Bann.

Ich wusste, dass er anders war, als jeder Mann, der mir jemals begegnet war.
Ich war nicht dumm.
Ich hatte sofort bemerkt, das Klaus ein mächtiger Vampir sein musste, doch wir sprachen nie über dieses Thema.

Wir gingen auf ein paar Dates zusammen und ich began mich in seiner Gegenwart wohl und geborgen zu fühlen.

Ich verliebte mich immer mehr und mehr in ihn und entschied mich bei einem unserer Treffen in die Offensive zu gehen und küsste ihn.

Das Endergebnis waren fast fünf Jahre Beziehung.

Ich hätte nie gedacht, dass mir jemand mein Herz so schlimm brechen könnte, wie er es tat.

Als ich jedoch einen Brief in meiner Wohnung fand, schien meine Welt auseinander zu brechen.

Liebe Victoria,
Wenn du das hier liest werde ich schon lange fort sein.
Es war niemals meine Absicht dir das Herz zu brechen, aber du bist besser dran ohne mich.
Meine Geheimnisse und meine Vergangenheit wären irgendwann dein Tod...
In ewiger Liebe
Klaus.

Ich brachte es niemals über mich den Brief wegzuschmeißen.

Klaus war zwar meine Vergangenheit, aber ich hatte Angst ihn zu vergessen, wenn ich den Brief nicht mehr hätte.
Ich wollte ihn einfach nicht vergessen.

Ich atmete tief durch und schluckte ein paar Mal, um den Kloß in meinem Hals loszuwerden.

Anschließend öffnete ich die Autotür und trat an die frische Luft.

Der Kies knirschte, als ich Richtung Haustür ging.

Ich strich ein letztes Mal meine Kleidung glatt und klopfte vorsichtig an die Tür.

Jetzt gab es kein Zurück mehr.

Schwere Schritte ertönten und die Tür wurde geöffnet, doch anstatt einen meiner Brüder zu sehen, stand mir ein Mann, höchstwahrscheinlich Mitte Dreißigjährige gegenüber und blickte mich verwirrt an.

„Guten Abend, Miss.",sprach er. „Kann ich Ihnen irgendwie weiterhelfen?"

„I-Ich bin auf der Suche nach Damon und Stefan Salvatore.",antwortete ich perplex. „Sind sie hier?"

Der Mann wollte gerade antworten, als eine Stimme ihm zuvor kam:„Ric, wer ist an der Tür?"

Mein Atem stockte.

Das war Damon. Das war mein Bruder.

„Damon.",hauchte ich glücklich.

„Miss, wie heißen Sie?",fragte der Mann an der Tür nach.

„Victoria.",flüsterte ich kaum hörbar. „Victoria Salvatore."

Die Tür wurde ruckartig vollständig geöffnet und blaue, vertraute Augen blickten mich erschrocken an.

„Das ist unmöglich."

Hi, ich hoffe ihr seid gut ins neue Jahr gekommen!!
Ich wünsch euch ganz viel Gesundheit und Glück für 2022!!🍀❤️

Ich weiß, dass das heutige Kapitel etwas kürzer ist, aber in ein paar Kapiteln gehen die Wörter endlich über 3 Tausend (ich glaub so in ungefähr 4 Kapiteln oder so) und dann geht's auch richtig los!

Habt eine schöne Woche!

Forgotten Salvatore Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt