43. Kapitel

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Mystic Falls, Virginia

Als ich im Grill ankam, entdeckte ich Damon an der Bar sitzend und zu meinem Erstaunen Stefan neben ihm.

„Solltest du nicht im Keller der Lockwoods sein und Staubkörner zählen?",zielstrebig lief ich auf meine Brüder zu und setzte mich neben die Zwei an die Theke.

„Schwesterchen.",begrüßte mich mein Zwilling breit grinsend. „Damon hat mich netterweise befreit, es wurde etwas langweilig da unten."

Strafend blickte ich meinen großen Bruder an:„Wieso?"

„Eure Methode hätte nichts gebracht.
Wir machen das jetzt auf meine Weise.",erklärte der Schwarzhaarige und zuckte mit seinen Schultern.

„Ich will ja keine alten Wunden aufreißen, aber die Damon-Weise ist in der Vergangenheit eher immer schief gegangen.",bemerkte ich leicht spöttisch.

„Du bist so negativ!"

Ich wollte etwas dagegen sagen, doch ein unangenehmes Gefühl, das sich in mir breit machte, ließ mich ins Stocken geraten.
Ich spürte eine seltsamen Aura hinter mir, die mir Gänsehaut bescherte und drehte mich langsam um.

Hinter mir stand ein Mann höchstwahrscheinlich mittleren Alters und beobachtete meine Brüder und mich.

Er blickte mir tief in die Augen und kam auf einmal auf uns zu:„Seid ihr die Salvatore-Geschwister?"

„Wer will das wissen?",frage Stefan misstrauisch.

„Entschuldigung wie unhöflich von mir ich bin Mikael.",er nahm meine Hand und hauchte einen Kuss darauf.

Geschockt konnte ich nicht reagieren.
Das war Klaus und Rebekah's Vater.

„Wie ich sehe, wisst ihr wer ich bin.",stellte er trocken fest.

„Sie sind Klaus' Vater...",sagte Damon zu dem Vampir.

Eisig blickte der Mann zu meinem Bruder:„Trauen Sie sich noch einmal zu behaupten, dass ich der Vater dieser Abnormalität sein soll und Sie liegen tot in der nächstbesten Gasse."

„Sie haben kein Recht so über ihn zu reden!",brach es aus mir heraus.

Wieso ich das tat?
Keine Ahnung.

„Victoria Salvatore. Sie waren Niklaus' Geliebte habe ich Recht? Er hat sie von heute auf morgen links liegen gelassen, wie ein Spielzeug, das er nicht mehr braucht. Muss geschmerzt haben, nicht wahr?",fragte mich Mikael gespielt mitfühlend.

„Das geht sie gar nichts an.",zischte ich ihm zu.

„Wie auch immer. Ich will meine Zeit nicht verschwenden, also kommen wir zum Wesentlichen.",sprach der Urvampir.

Er blickte meinem Bruder tief in die Augen:„Ist Klaus außerhalb des Landes?"

„Kann ich ihnen nicht sagen.",antwortete Stefan knapp.

„Hat er mit Ihnen gesprochen, seitdem er aus der Stadt ist?",bohrte er weiter.

„Ich kann es Ihnen nicht sagen.",beteuerte mein Bruder nochmals.

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