12. Kapitel

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Mystic Falls, Virginia

„Hast du-Hast du dich um Bonnie gekümmert?",fragte ich Damon, als wir uns vor der Tür der Pension trafen.

„Bonnie ist nicht tot.",war das einzigste was Damon sagte, als er das Haus betrat und mich damit völlig aus der Fassung brachte.

„W-Was?",stammelte ich verwirrt. „Aber sie ist vor meinen Augen gestorben, Damon."

„Ich erklär es dir gleich.",erwiderte er ruhig und ging auf Elena zu.

„Bonnie musste sterben.",sprach Damon nach einer kurzen Diskussion mit der Doppelgängerin. „Dass Klaus Alarics Körper benutzt hat, war eine völlige Überraschung, darauf war sie nicht vorbereitet. Wir waren machtlos und er hätte nicht aufgehört, bevor er nicht sicher sein konnte, dass Bonnie nicht länger am Leben ist. Er musste es glauben."

Mein Atem stockte, als ich realisierte, was Damon da sagte.

War...War Bonnie noch am Leben?

„Sie hat einen Zauber gesprochen.",erzählte mein Bruder weiter. „Bonnie geht es gut."

Ich atmete erleichtert aus und lächelte leicht.

Bonnie ging es gut.

„Du hättest es mir sagen können.",rief Stefan unserem Bruder hinterher, als dieser höchstwahrscheinlich in sein Zimmer gehen wollte.

„Damit du losplapperst und es deiner Freundin erzählst?",fragte Damon genervt.

„Weißt du, was du ihr zugemutet hast?",zischte mein Zwilling aufgebracht.

Damon drehte sich um:„Darum wollte ich's dir nicht sagen, verstehst du? Du hättest das niemals so durchgezogen."

Ich seufzte bei Damons Worten, denn ich wusste, dass er Recht hatte.

„Versteh mich nicht falsch, Stefan.",redete er weiter. „Na, dann bin ich eben der Bösewicht. Aber die lebenswichtigen Entscheidungen treffe ich, während du dich immer nur mit dem Kollateralschaden beschäftigst."

Das war schon immer der große Unterschied zwischen Damon und Stefan.

Mein Zwilling hatte manchmal viel zu viel Angst vor dem was alles passieren könnte, wenn er handelt, während Damon es einfach tut.

„Und ich erlaube ihr, mich zu hassen.",hörte ich die Worte meines großen Bruders und sah wie er die Treppen hoch in sein Zimmer ging.

Auf der letzten Stufe blieb er stehen und blickte zurück:„Aber bedenke, dass sie am Ende des Tages nur noch meinetwegen lebt."

Ich saß im Keller, mal wieder, und las eines meiner Bücher, als Schritte ertönten und Elena plötzlich in Elijahs Zelle stand.

„Elena?",fragte ich verwirrt und legte mein Buch beiseite. „Was tust du hier?"

„Victoria, du musst mir bei etwas helfen.",sprach die Doppelgängerin und zog ihr Handy heraus.

Sie tippte etwas auf das Gerät und kurz darauf bekam ich eine Nachricht auf mein eigenes.

Verwirrt nahm ich mein Telefon aus meiner Tasche und las die Nachricht.

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