37. Red Room (2/3)

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Y/n Pov:

Nach einer weiteren Stunde, hat Romanoff mir alle Fragen gestellt. Plötzlich geht die Tür auf und ich zucke zusammen. Dabei will ich meine Arme zu mir ziehen und reisse mir meine schon aufgeschürfte Haut auf. Langsam tropft das Blut herunter. "Können wir sie nicht in ein Zimmer bringen, ohne Fenster, dass Videoüberwachen und die Türe abschliessen?" Erst jetzt bin ich wieder in der Realität zurück. Barton steht neben Romanoff im Raum. Scheisse! Sie werden mich töten, weil ich geredet habe. "Y/n, wir bringen dich jetzt in deine Zelle. Ich dulde keinen Wiederstand." Romanoff macht mir die Handschellen ab und zieht mir neue an. Ein kruzes, schmerzerfülltes zusammenzucken, kann ich nicht unterdrücken. "Warum ist hier überall Blut?" Fragt Barton. "Y/n hat sich aufgeschürft. Holst du bitte noch einen Verbandskoffer?"

Ich werde durch das riesige Gebäude geführt, bis wir vor einer Tür anhalten. Romanoff schliesst auf und bringt mich hinein. "Ich öffne jetzt die Handschellen und du wirst nicht weglaufen oder dich wehren, sonst sind die schneller wieder dran, als dir lieb ist." Ich nicke und endlich sind sie ab. Schnell nehme ich meine Handgelenke in augenschein und entferne mich einen Schritt von Romanoff. "Ich tue dir nichts versprochen, niemand wird das jemals wieder machen." Warum sollte ich ihnen vertrauen? Barton erscheint mit einem Koffer in der Tür und überreicht ihn Romanoff. "Setz dich hin." Romanoff deutet auf das Bett. Ich setze mich hin und begutachte das Zimmer.

Das Zimmer ist nicht sonderlich gross und auch nicht wirklich eingerichtet. Lediglich ein Bett, einen Schrank und eine Kommode stehen darin. Mir fallen in allen Ecken des Raumes Kameras auf. Ich werde leicht nervös und zitter ein wenig. "Y/n wenn du die Kameras zerstörst, kommst du in eine Zelle." Sgat Barton mit festem Ton. "Zeig mir mal deine Handgelenke." Romanoff streckt eine Hand aus und nimmt ganz sanft meinen rechten Arm. Trotzdem zucke ich, bei der berührung, zusammen. Romanoff versorgt meine Handgelenke und geht wieder.

Natasha Pov:

Y/n tut mir so unendlich leid. Als Dreykovs Tochter muss sie viel durchgemacht haben. Sie ist so unglaublich verängstigt.

Im Gemeindschaftsraum haben wir die Bilder von der Überwachungskamera auf einen Fernseher geladen. Y/n geht nervös im Zimmer auf und ab und reibt dabei an ihren Handgelenken. Immer wieder schaut sie ängstlich in die Kameras und dann auf ihre Hände. "Also, was wissen wir über sie?" Fragt Tony. "Y/n Dreykov. Die Tochter von Dreykov, dem Cheff des Red Rooms. Sie ist 14 Jahre alt und sollte Clint töten. Warum weiss sie nicht." "Das arme Kind. Was machen wir jetzt mit ihr?" Spricht Wanda den Gedanken aus, der uns alle beschäftigt. "Ich weiss es nicht." Gibt Tony zu. "Y/n ist schon sehr lange im Bad." Merkt Steve an. "Ich schaue nach ihr." Schnell stehe ich auf und laufe zu ihrem Zimmer.

Zögerlich klopfe ich an der Badezimmertür an, aber niemand antwortet. "Ich komme jetzt rein." Ich öffne die Tür und suche den Raum ab. Y/n sitzt zusammengekauert in der hintersten Ecke des Raumes und weint. Langsam gehe ich auf sie zu. "Hey alles ist gut, niemand wird dich verletzen." "Gehen Sie weg! Ich will Sie nicht verletzen." "Du wirst mich nicht verletzen." Ich gehe vor ihr in die Hocke. Erst jetzt kann ich erkennen, dass sie Y/n viel zu schnell atmet.

Nach 2 Minuten auf sie einreden, atmet Y/n immer noch nicht langsamer. Es will nicht funktionieren. Langsam komme ich auf sie zu und nehme sie in meine Arme. "Alles ist gut, konzentriere dich auf meinen Herzschlag." Ganz bewusst versuche ich langsam zu Atmen. Endlich beruhigt Y/n sich. "Gehts wieder?" Y/n nickt ängstlich. "Komm wir gehen ins Zimmer zurück, hier ist es kalt." Y/n gibt sich geschlagen und steht auf.

"Willst du darüber reden?" Y/n schüttelt den Kopf. "Komm, danach geht es dir besser." "Ich kann das nicht mehr." Eine Träne rollt ihre Wange runter. Ich nehme Y/n wieder in den Arm. "Was kannst du nicht mehr?" "Sie werden mich töten, oder foltern." "Sie können dir nichts mehr tuen, ich pass auf dich auf! Versprochen!" "Danke!" Plötzlich geht die Tür auf. Y/n zuckt zusammen und macht einen Satz rückwärts. "Ich sollte euch holen. Abendessen ist nämlich fertig, Wanda hat gekocht."

Y/n Pov:

Ich laufe zwischen Rogers und Romanoff in die Küche, wo schon alle sitzen und gespannt zu mir schauen. Ich fühle mich leicht unbehaglich. "Stellen wir uns vor." Sagt eine ebenfalls rothaarige Frau, die sich als Wanda heraustellt. "Willst du dich auch vorstellen?" Fragt Tony. "Ich bin Y/n Dreykov und 14 Jahre alt." Beim Namen Dreykov, gibt es einen Blickwechsel zwischen Bucky, Wanda, Natasha und Clint.

Nach dem Essen, werde ich wieder in das Zimmer geführt. Ich fühle mich sehr unwohl und beobachtet. Schnell gehe ich in das angrenzede Badezimmer und ziehe mich nicht um, zu gross ist meine Angst, dass Dreykov mich findet. Im Kleiderschrank war bereits Kleidung vorhanden, aber ich nehme sie nicht. Schnell schlüpfe ich zurück ins Bett. Automatisch hebt sich mein linker Arm über meinen Kopf, zu einem Bettpfosten. Zum Glück, schlafe ich schnell ein.

Mitten in der Nacht, wache ich schreiend aus einem Alptraum auf. Dreykov, er wird mich umbringen. Ich setze mich zusammengekauert in eine Ecke des Zimmers und warte darauf, dass die Tür aufgeht und Widows herein kommen. Auf einmal geht die Tür tatsächlich auf. Erschrocken presse ich mich noch mehr gegen die Wand und schliesse die Augen. "E-es tut mir leid Dreykov, bitte bringt mich nicht um!" Eine Hand liegt auf meiner Schulter und ich bereite mich auf einen Schlag vor, aber es kommt keiner. "Hey, alles ist gut! Nur ich bin es. Du bist in sicherheit." Es ist Natashas Stimme. Vorsichtig öffne ich die Augen. Natasha kniet vor mir. Langsam behruige ich mich. "Komm wir gehen nach unten Essen." Langsam stehe ich auf und folge ihr ins Esszimmer. Wir beginnen zu essen. Es ist ganz still und die Stimmung angespannt. Plötzlich gibt es einen lauten knall. Alle Avengers springen auf. Die meisten haben ihre Kampfanzüge an.

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