19. Y/n Barnes (4/8)

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Natasha Pov:
Plötzlich wird sie Ohnmächtig. Ich kann sie gerade noch auffangen, bevor sie auf den Boden knallt. "Bring sie in mein Labor." Befiehlt Bruce. So schnell ich kann laufe ich ihm, mit Y/n in den Armen, hinterher. Ich lege sie auf eine Liege und trete einen Schritt zurück. "Nat hilf mir ihr den Anzug aus zu ziehen." Sagt Brue. Der Anzug ist verwirrend, doch nach 2 Minuten hatten wir sie daraus befreit. Sie hat kurze schwarze Hosen und ein schwarzes Crop Top an. Y/n ist abgemagert, man kann jeden einzelnen Knochen sehen und ihre Rippe stechen nur so aus ihrem körper heraus. Sie ist übersäht mit Narben und Schnitten. Was ist so schreckliches passiert, dass sie so viele Narben hat? Ihre Rippen sind grün-blau verfärbt. "Nat hilf mir mal." Bruce versucht gerade einen langen, tiefen Schnitt an ihrem linken Bein zu säubern. Schnell gehe ich zu ihm und assistiere. Die Wunde zieht sich vom Knie bis zum Fussgelenk. "Das sieht nicht gut aus." Denke ich laut. "Nat kümmer du dich um den Arm." Sagt Bruce und deutet auf ihren rechten Arm. Ich hatte ihn bis jetzt noch nicht gesehen. Ein noch tieferer Schnitt zieht sich von der mitte des Oberarms bis fast zu ihrem Hangelenk hinunter. Das sieht gar nicht gut aus. Der Schnitt verläuft nur 2cm neben der Pulsader vorbei. Ich beginne ihn zu säubern. Er blutet stark, also beginne ich zu nähen. Nach 45 Minuten war ich endlich vertig und kann einen Verband darum wickeln. "Bruce was ist mit ihren Rippen los?" Er schaut sie kurz an. "Die sind geprellt, nichts wildes." Er holte einen weiteren Verband. "Setzt sie auf ich mache einen Stützverband." Ich setzte Y/n vorsichtig auf. Bruce geht kurz wieder und kommt mit einer Tonne Pflaster zurück. "Ein paar kleinere Schnitte müssen auch noch versorgt werden." Sagt er als er meinen fragenden Blick sieht. Nach 4 Stunden arbeit ist Y/n vertig verarztet. "Wir bringen sie auf die Krankenstation." Ich nehme sie in den Arm und folge ihm. Steve kommt und nimmt sie mir ab und trägt sie auf ein spezielles Zimmer. Am Bett sind komische Gurte befestigt. "Befehl vom Cheff." Sagt Steve und legt sie auf dem Bett ab. Sie wird mit unzähligen Gurten an dem Bett fixiert. Beide Arme und Beine sind fixiert, ausserdem hatt sie noch um den Bauch einen Gurt. Bruce verbindet sie noch mit irgendwelchen Maschinen und Schläuchen. "Ich gebe ihr nur Schmerzmittel." Sagt er mehr zu Steve als zu mir. "Natasha bleib hier, bis sie aufwacht und gib uns dann bescheid." Sagt Steve und geht. "Y/n darf sich auf gar keinem Fall aufregen oder hektisch bewegen, sonst reissen ihre Wunden wieder auf." Sagt Bruce und geht. Nach 1 Stunde gesellt sich Wanda zu mir. "Wie lange ist sie jetzt schon Ohnmächtig." Wanda schaut besorgt zu ihr. "Fast 6 Stunden." Sie schaut mich besorgt an. "Sie muss etwas essen, sonst überlebt sie nicht." Wir schweigen eine weile.

Auf einmal bewegt sie sich leicht. Langsam öffnet sie ihre Augen und schaut sich hektisch um. Sie beginnt nach Luft zu schnappen und versucht sich zu bewegen. Wir rennen zu ihr und drücken sie leicht zurück, damit sie sich nicht verletzt. In ihrem Blick liegt pure Panik.

Y/n Pov:
Langsam öffne ich meine Augen. Ich bin in einem hellen Raum. Ich versuche mich zu bewegen, doch ich bin gefesselt. Panik macht sich in mir breit und ich beginne nach Luft zu ringen. Ich sehe Natasha und Wanda auf mich zu kommen. Sie drücken mich vorsichtig auf die Matratze, so das ich mich nicht bewegen kann. "Y/n alles ist gut du bist verletzt, also behruige dich bitte, sonst verletzt du dich noch mehr." Sagt Natasha behmüht ruhig. Ich spüre tatsächlich einen Verband um meinen rechten Arm und um mein Bein. Ich sehe viele Pflaster. Schlagartig fällt mir wieder ein was passiert ist und ich behruige mich ein wenig. Sie merken es auch und lassen mich los. "Alles gut du bist in sicherheit, wir tuen dir nichts." Beteuert Wanda nochmals. "Warum bin ich gefesselt?" Bring ich mit brüchiger Stimme heraus. "Das ist nur eine Sicherheitsmasnahme." Ich schaue Natasha verwirrt an. "Es ist so du hast für Hydra gearbeitet und Hydra ist nunmal unser Feind, also müssen wir vorsichtig sein." Ich nicke verwirrt. Was hat das mit mir zu tuen? Plötzlich kommt Bruce rein. "Wie geht es dir Y/n?" Ich schaue ihn an ohne ihm zu antworten. "Sie sieht soweit ganz Stabil aus. Wir können sie also zurück in ihre Zelle bringen." Sagt er und schaut Natasha und Wanda an. Er geht raus und dafür kommt Steve rein. "Fury ist da, er will später mit Y/n sprechen." Langsam kommt er auf mich zu und beginnt mich los zu machen. Als er mir die Handschellen hinter dem Rücken anziehen will, ziehe ich meinen Arm schnell zurück. Ich verziehe das Gesicht dabei vor schmerzen. "Y/n Händ auf den Rücken." Befiehlt er. "Steve ihr Arm ist frisch genäht, es tut ihr weh ihn in dieser Position zu halten." Erklärt Natasha zum Glück für mich. Also fesselt er meine Hände vor mir. Er zieht mich auf die Füsse, wo ich zuerst kurz zusammensacke, weil mein Bein unglaublich weh tut. Doch es geht gleich wieder. Langsam laufe ich neben ihm und Natasha aus dem Raum. Ich kann Wanda gleich hinter mir hören. Ich werde zurück in meine Zelle gebracht.

Endlich alleine schaue ich mir meine Wunden an. Alle sind perfekt behandelt und versorgt. Wer das auch immer war wusste was er tat. Das aufschliessen der Eingangstür erweckt mein Intresse. Natasha kommt mit einem Tablett mit essen herein und einem schwarzen stück Stoff? "Hier für dich." Es stellt sich als einen grossen Pullover heraus. Schnell streife ich ihn mir über. Natasha stellt den Teller in die Zelle und schaut mich erwartungsfoll an. "Du musst etwas essen!" Ich schaue auf den Boden. "Bitte, du bist vollkommen abgemagert. Du musst etwas essen." Ich schaue in ihre Augen und tatsächlich sieht sie Besorgt aus. "Warum?" Sie schaut mich verwirrt an. "Warum was?" "Warum bist du um mich besorgt?" Jetzt schaut sie mich noch verwirrter an. "Y/n das ist etwas ganz normales. Dir geht es schlecht, also sorge ich mich um dich." Jetzt schaue ich sie verwirrt an. "Wirklich?" Plötzlich ändert sich ihr Gesichtsausdruck. Sie sieht jetzt sehr traurig aus. "Ja wirklich." Sie seuftzt. "Warum bist du traurig?" Sie schaut noch trauriger. "Weil es traurig ist, dass sich noch nie jemand besorgt um dich war." Jetzt versteh ich es und nicke nur. "Iss jetzt bitte etwas." Langsam stehe ich auf und gehe zum Tablett. Ich setze mich hin und ziehe meine Maske zögernd aus. Langsam geht Nat und lässt mich alleine. Es tut so gut wieder etwas zu essen.

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