Taehyung
Eine weitere Party. Natürlich wollte dieser Partyfreudige Arzt unbedingt auf eine weitere Feier, um sich zu betrinken. Und am besten endete es damit, dass ich Eifersüchtig wurde, weil er wieder mit einem anderen ein wenig enger als mir lieb war, tanzte.
"Ich lasse dich sicher nicht wieder gehen, nur damit ich eifersüchtig werde. Und du das bekommst, was du dir wünscht, Doll" mahnte ich Jungkook und verschränkte dabei meine Arme ein wenig vor der Brust. Wir befanden uns immernoch bei ihm, da er sich wehrte, mir meinen Ring zurück zu geben. Dafür würde der Jüngere definitiv noch bezahlen. Ob nach oder vor der Party spielte keine Große Rolle. Womöglich fiel es mir mit Ende der Party sogar leichter.
"Oh Taehyung, dein Ego ist viel zu groß. Ich gehe da nicht wegen dir hin. Ich gehe wegen mir hin. Weil ich etwas Spaß und Zerstreuung brauche. Aber du darfst natürlich gerne als meine Begleitung dabei sein" erwiderte Jungkook, mit einem sehr breiten und natürlich leicht provokanten Schmunzeln. So, wie ich es von dem Jüngeren schon gewohnt war. Denn er tat nichts lieber, als mich ein wenig aus der Reserve zu locken. Nach einer Party gelang ihm dies ja ziemlich gut. Deswegen gönnte ich dem Mensch diesen Triumph ganz sicher kein zweites Mal. Anscheinend aber wollte er dieses Mal meine Eifersucht nicht bezwecken. Sondern einfach nur mit seinem besten Freund und dem anderen Vampir einen Abend genießen.
Obwohl ich Jimin vorwarnte, sich so schnell auf eine Party zu trauen, da spielte es auch keine Rolle, dass sie anscheinend in einem kleinen Ramen stattfand. Er war immernoch nicht besonders gut darin, seine Blutlust in einer Menschenmenge unter Kontrolle zu halten. Sein Crush auf Jungkooks besten Freund, der ein paar sehr interessante Vorlieben besaß, war aber wohl größer als sein Verstand. Ein Grund mehr, um Jungkook auf diese Feier zu begleiten. Ich konnte mir durchaus etwas besseres vorstellen, als aufzupassen, dass der Jungvampir kein Massaker veranstaltete, jedoch befand sich ja Jungkook an meiner Seite.
Und bot mir somit eine angenehme Ablenkung von Jimin wenn sich dieser unter Kontrolle hätte. Eine Sache wollte ich dennoch klarstellen, bevor wir auf diese Party gehen würden. Also packte ich nach der schmalen Taille meines Gegenübers und presste seinen perfekten Körper gegen den Spiegel, vor welchem er stand. Drehte ihn natürlich in meine Richtung, sodass er keine andere Wahl bekam, als direkt in meine Augen zu sehen. Jungkook erwiderte den Blick, welchen ich ihm zuwarf, natürlich sofort und mit einem dreckigen Funkeln in seinen Augen.
"Unter einer Bedingung, Jungkook. Ich habe kein Problem damit dafür zu sorgen, dass du hier bleibst. Egal wie sehr du mich deswegen verrückt machen würdest." Jungkook erwiderte daraufhin ein leichtes Schmollen, was er nur kaum erkennen ließ. Mir fiel es trotzdessen auf und fütterte mein Ego ein wenig. Ein Triumph, der dem Jüngeren sicherlich kein Bisschen gefiel. Tja, aber auch er hatte bloß ein gewisses Maß an Kontrolle über seine Reaktionen und dieses Mal war sein Körper schneller, als sein Verstand.
Der sich immernoch dagegen wehrte, mir die kleinste Sache zu gönnen. Ich konnte mir vorstellen, wie sehr er sich für seine Gedanken und Gefühle in meiner Nähe verfluchte. Aber vorallem, wie sehr er mich dafür verfluchte.
"Und was wäre deine Bedingung, Mr. Ich-will-Kontrolle-über-alles?" beschwerte sich Jungkook allerdings ein wenig schnippisch und wusste dabei mit ziemlicher Sicherheit, wie wenig ich seine freche Art ausstehen konnte.
Jedes Mal aufs Neue trieb er mich in den Wahnsinn und jedes weitere Mal wurde ich umso unzufriedener. Jungkook hatte es so einfach mit mir, dieses kleine Biest. Und das gefiel ihm, etwas anderes würde mich wundern.
Wahrscheinlich wollte er mal wieder eine einzige Sache. Zu sehen was passierte, wenn ich meine Kontrolle in seiner Nähe verlor. Seinen göttlichen Körper packte und unaussprechliche Dinge mit ihm tat. Der Junge hasste es, wenn man ihm sagte, was er tun und lassen sollte. Und doch wollte er auf der anderen Seite nichts anderes, als von mir zurecht gewiesen zu werden. Ein kleiner Widerspruch, das musste sich selbst der Menschling gestehen. Jedoch durchaus ein Widerspruch, den ich gerne nutzte. Er hatte ja keine Ahnung, wie gerne ich diesen so unbeugsamen Jungen ruinierte. Und es sogar schaffte, dass er um eine Sache bettelte.
Meinen Schwanz. Darum, von mir gefickt zu werden, wie er es am liebsten hatte. Hart und ohne ein Fünkchen Gnade, sodass ich ihm seinen Willen brach und für mich beige. Er genoss es, sich markiert zu fühlen, in gewisser Weise auch ein wenig beansprucht, von einem grausamen Untoten, der nichts lieber tat, als eine Sünde nach der anderen an ihm zu begehen. Ihm und diesem sündigen Körper, den er besaß und wusste, einzusetzen.
"Mach mich nicht wütend, Doll. Sonst überlege ich mir noch einmal, ob ich dich doch lieber hier, als eingesperrte Prinzessin behalte" mahnte ich den Jüngeren, welcher gerade seinen Mund öffnen und etwas erwidern wollte. Wovon ich ihn logischerweise abhielt. Jedoch auf eine andere Art, als Jungkook wohl dachte. Denn meine Hand fand ihren Weg von der Taille des Menschen, direkt zu seinem einladenden Hals, wo ich anfing, ein wenig Druck auszuüben. Keinesfalls zu stark, sodass er weiterhin, mit leichten Schwierigkeiten atmen konnte und doch fest genug, um ihn zum Schweigen zu bringen.
Eine sehr effektive Art, mit der ich den Jüngeren sprachlos bekam.
"Widersprich mir nicht, Jungkook. Du wirst diese Feier ausschließlich an meiner, oder der Seite deines besten Freundes verbringen. Sehe ich, dass du jemand anderen berühren lässt, was offensichtlich mir gehört, werde ich diese Party früher beenden, als dir lieb ist. Und deinen Hintern ganz sicher kein Bisschen schonen. Hast du mich verstanden?"
Er erwiderte ein Augenrollen. Keine Geste, die mir sonderlich gut gefiel, ich ausnahmsweise aber darüber hinweg sah. Dafür presste ich meinen Körper ein wenig näher an seinen und kesselte ihn direkt vor mir ein. Somit hatte er keine Chance, meinem starken Griff zu entkommen. Das hatte er eigentlich nie. Immerhin stand vor ihm ein Vampir und kein gewöhnlicher Kerl.
"Wenn du lieber hier bleiben möchtest, kann ich das-" "Vergiss es, Taehyung." Und bevor ich etwas erwiderte, sorgte der Jüngere erst einmal wieder für etwas mehr Abstand zwischen uns. Zumindest entfernte er meine Hand von seinem Hals und stemmte seine beiden direkt gegen meine Brust. Ein wirklich erbärmlicher Versuch, mich von sich zu bekommen.
"Erlaube dir nicht zu viel, Taehyung. Ich mag vielleicht nur schwer leugnen können, dass mir deine dominante Art in gewisser Weise auch gefällt, immerhin hast du immer und jeder Zeit Zugriff zu meinen Gedanken."
"Aber?" provozierte ich den Menschling ein wenig weiter, der das Spielchen natürlich mitspielte. Deswegen lehnte er sich, selbst etwas herausfordernd zu meinen Lippen vor und ließ seinen Atem direkt gegen meine Lippen prallen.
"Du bist nicht mehr als meine Begleitung, Taehyung. Jedoch, wenn es dich offensichtlich so sehr stört, mich mit anderen zu sehen, dann darfst du das Privileg genießen, meine einzige Begleitung zu sein."
"Oh und... Ich sehe dich so gerne wütend. Du bist heiß, wenn du deine Kontrolle verlierst. Und das nur wegen mir"
~
Such a bratty boy
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Bloodred Lips // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝒀𝒐𝒖 𝒍𝒐𝒐𝒌 𝒑𝒓𝒆𝒕𝒕𝒚 𝒘𝒊𝒕𝒉 𝒃𝒍𝒐𝒐𝒅 𝒂𝒍𝒍 𝒐𝒗𝒆𝒓 𝒚𝒐𝒖𝒓 𝒇𝒂𝒄𝒆 𝐾𝑖𝑚 𝑇𝑎𝑒𝒉𝑦𝑢𝑛𝑔 weilte schon seit Jahrhunderten als Vampir auf der Welt. Nur hatte er ganz sicher nicht damit gerechnet, auf einem Blind Date mit einem unglau...