Chapter 65.

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Jungkook

Taehyung ließ mich kaum atmen. Seit meinen provozierend Worten, was mir durchaus bewusst war, fand ich seine Lippen auf meinen wieder. Jedoch keinesfalls sanft oder geduldig. Oh nein, der Vampir ließ die ganze Wut und Unzufriedenheit, welche sich in ihm aufgestaut hatte an der Person aus, die den Grund darstellte.

Ich.

Deswegen spürte ich seine großen Hände rau und fest an meiner Hüfte, da er meine Taille heute nicht packen konnte. Jedoch sorgte er natürlich dafür, dass ich aufgrund seines Griffs meine Wunde deutlich zu spüren bekam und sie keinesfalls vergaß. Weil er wissen wollte, woher sie kam. Von wem sie kam und wen er dafür töten würde. Immerhin erkannte ich seine Mordlust in diesem dunklen Augenpaar, welches er besaß, ziemlich deutlich.

Aber es gefiel mir. Ich liebte es zu sehen, was dieser Vampir, mein Feind, für mich tun würde. Seine Eifersucht bekam ich ja schon zu spüren. Und jetzt gerade bekam ich das, worauf ich wartete. Der Vampir hatte sich definitiv zu lange zurück gehalten damit, sich zu nehmen, was er begehrte. Denn obwohl ich es eigentlich eher weniger genoss, die dominierte Person zu sein, ein wenig hilflos und unterwürfig, war es bei Taehyung heiß.

Dieser Mann wusste genau was er tat, was mir gefiel und womit er mich vollkommen um den Verstand brachte. Er gab mir das, was ich verdiente. Heißen und dreckigen, leicht hasserfüllten Sex, ganz egal, dass da wohl schon mehr zwischen uns entstehen konnte als Hass.

Gerade wollte er eine Antwort, die er nicht bekam. Also würde er sie aus mir ficken. Mich quälen und fertig machen, bis er eine Antwort bekam, die ihn zufrieden stellte. Nur war ich sicher niemand, der einfach so aufgab und es dem anderen leicht machte. Ich würde ihn weiter provozieren, dabei seine gierigen Hände auf mir genießen und die Art, wie er seine Kontrolle verlor.

Wirklich ein heißer Anblick. Sobald er sich von meinen Lippen lösen konnte, durfte ich tief in dieses perfekte Augenpaar sehen, so dunkel und leicht wütend, immerhin provozierte ich diese Emotion aus ihm. Genoss, wie er mit mir tat, was er wollte, obwohl dieser Fakt lange nicht zu meiner Person passte. Da es keiner schaffte, mich in die Knie zu zwingen.

Bis ich mir einen sehr heißen Feind machte, der mich gerade gegen das Waschbecken presste und unaussprechliche Dinge mit meinem Körper vor hatte. Dinge, die ich ihn tun lassen würde. Alles, was er wollte. Ob er es am Ende schaffte, eine Antwort aus mir zu quälen, würden wir ja noch sehen.

"Ich werde es aus deinem Mund hören, Jungkook. Selbst wenn ich dich die ganze Nacht lang ficken muss und dir keinen einzigen Orgasmus gewähre." Wirklich große Worte, die der Vampire da spuckte. Ich wusste von vielem, wozu er in der Lage sein könnte, immerhin besaß er eine Menge nützliche Fähigkeiten. Doch vielleicht ließ seine Ausdauer mit den vielen Jahren ein wenig nach.

Und wenn nicht dann gefielen ihm meine Worte, die ich ihm gleich entgegnen würde, umso weniger. "So viel... Ausdauer besitzt du doch garnicht, Vampir"

Taehyung schien mir das Gegenteil beweisen zu wollen. Denn der unsättliche Vampir festigte seinen Griff und änderte unsere Position. Sorgte dafür, dass meine Chance ihm zu entkommen immer kleiner wurde und es mir schwer machte, meinem Willen Stand zuhalten. Anstatt mich ihm einfach hinzugeben und auf meinen Stolz zu scheissen. Jedoch blieb meine Willenskraft, zumindest noch, stärker. Selbst als ich seine erfahrenen Lippen an meinem Hals spürte. Wie er sich seinen Weg nach oben Küsste, um seine weiteren Worte in mein Ohr zu hauchen. Somit hatten sie natürlich eine stärkere Wirkung auf meinen Körper, die ich nicht einmal mehr verhindern konnte.

Der Vampir hatte es viel zu einfach mit mir. Mein Körper reagierte sofort auf all die Dinge, die er mit mir tat. Seine groben Berührungen und ganz im Gegensatz dazu seine förmlich sanften Küsse, welche er an der dünnen Haut meines Halses verteilte.

"Wenn du wüsstest, Doll. Ich kann alles. Und der Gedanke dich vollkommen ruiniert und überstimuliert unter mir zu haben, gefällt mir definitiv viel zu gut. Ich Beweise dir nur all zu gerne... Wozu ein Jahrhunderte alter Vampir alles in der Lage ist, mit dir anzustellen"

Verdammt. Oh Taehyung. Wenn er nur wüsste was alleine seine Worte in mir bewirkten. Ich hasste es und auf der anderen Seite machte es mich an. Diese dreckigen Worte welche er mit solch einem dunklen Ton aussprach, sodass es sofort warm in mir wurde. Mir gefiel der besitzergreifende Griff an meinem Becken und seine Worte die deutlich machten, wie sehr er mich begehrte.

Und er sollte niemals jemand anderen so sehr begehren, wie mich.

"Na dann... Gib dein bestes, Taehyung" forderte ich den Vampir ein weiteres Mal heraus, der dieses Mal zwar leicht rau brummte, doch zudem auch amüsiert gegen meinen Hals grinste.

Und sich direkt darauf unerwarteterweise in diesem festbiss. Eine Ablenkung von dem, was er eigentlich vor hatte, zu tun. Nämlich die Hose welche ich trug von meinem Körper zu entfernen, als auch meine Unterwäsche ohne einen Hauch von Geduld meine Beine herunter zu ziehen.

So vieles tat er auf einmal, deutlich genug für meinen Körper. Ich wusste kaum worauf ich mich konzentrieren sollte. Seine Hände, die mich entkleideten, seine Lippen, die an meiner Haut saugten, seine Zähne, welche er fest in meinen Hals gerammt hatte oder doch das zufriedene Brummen, welches ich deutlich an mir spürte. Eine Welle der Vibration, die durch meinen ganzen Körper wanderte. Bis in die Fingerspitzen und alles in mir anfing, zu Kribbeln.

Ich fühlte mich so unglaublich gut. Überwältigt durchaus aber gerade das machte es umso besser. Keiner vor Taehyung hatte mich jemals so überwältigt und ihn ließ ich definitiv gerne machen. Weil er wusste, was er tat. So bekam er genau die Dinge aus mir, die er hören wollte. Egal wie sehr ich noch dagegen ankämpfte, früher oder später bekam der Untote wohl doch wonach er fragte.

Ich hatte keinen großen Grund, es zu verheimlichen. Bis auf den Fakt, dass ich das hier ja aus ihm heraus provozieren wollte. Wir beide waren lange nicht mehr im Bett gelandet und unseren verdammt heißen Hate Sex genossen. Deswegen erschien mir dies mehr als nur überfällig.

Womit ich offensichtlich nicht alleine zu sein schien. Denn Taehyung ließ sich kaum mehr Zeit, geschweige denn mir. Während er sich weiterhin an meinem Hals zu schaffen machte, spürte ich tatsächlich seine Hände statt an meiner Taille an einem ganz anderen Ort. Er befeuchtet seine Finger zuvor mit ein wenig seiner eigenen Spucke und bereitete mich mit zwei von ihnen vor.

Sollte ihm sehr leicht fallen, so erregt wie ich war. So gelang es ihm innerhalb kürzester Zeit seine Finger bis zum Anschlag in mich einzuführen, verfehlte dabei natürlich absichtlich meinen süßen Punkt. Etwas anderes hatte ich auch kaum erwartet. Taehyung wollte etwas von mir. Und wenn ich ihm keine Antwort gab, würde ich auch keinen Orgasmus bekommen. So einfach war seine Taktik. Jedoch wussten wir beide, wie effizient sie doch war.

Weil ich garnicht anders konnte, als mich in diesem unglaublich guten Gefühl zu verlieren, von dem ich mehr wollte. Mehr von Taehyungs Körper an meinem, seinen Fingern in mir, am besten noch seinen Schwanz, während er dafür sorgte, dass ich alles nahm, was er mir gab. Egal wie sehr es meinen menschlichen Körper überwältigte und förmlich beben ließ.

Sex mit ihm war unbeschreiblich. Egal wie wenig es mir gefiel, dass er es schaffte, mich so leicht in die Knie zu zwingen. Mit ein wenig Erregung und Befriedigung, harten und gierigen Bewegungen gepaart mit seinen dreckigen Worten, die mich zum erschaudern brachten. Manchmal verfluchte ich die Reaktionen meines Körpers wirklich aufs Übelste. Und doch gab es keinen Weg an ihnen vorbei.

Ich war nunmal noch ein Mensch. Mit einem menschlichen Körper, der die Wirkung des Vampirs auf mich keinesfalls verstecken konnte.

Also gab ich auf, es zu versuchen.

Was sicher nicht bedeutete, dass ich mich dem Vampir so einfach hingab. Ich provozierte ihn, trieb ihn an den Rand seines Verstandes und erwartete, dass er das gleiche mit mir tat. So lange, bis ich die Lust welche ich empfand die Kontrolle überließ.

Selbst wenn ich bettelte und Taehyungs Ego streichelte. Ich wollte von dem Vampir an meine Grenzen gebracht werden. Und jedes Mal aufs Neue schaffte er genau das.

Es war eine Frage der Zeit, wann ich einknickte.

Und mich meinem Rivalen hingab. Weil ich es konnte und wollte.

~

Ich find Rivale ist solangsam bisschen unpassend Jungkookie, you should Start saying my husband

Bloodred Lips // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt