Chapter 49.

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Jungkook

Endlich bekam ich das, worauf mich Taehyung lange warten ließ. Um einiges länger als mir lieb war, weswegen ich es mir jetzt nehmen musste. Und genau das vor hatte zu tun, in dem Wissen, dass sich der Vampir sicher wünschte, mich an dem Abend einfach in seinem Bad gefickt zu haben. Hart und mit ihm als der dominante Teil, welcher das ganze lenkte und den anderen Part, in dem Falle mich, lenkte. Entschied, was ich bekam und was ich nicht bekam.

Tja, hätte er nur. Denn jetzt wäre ich derjenige, statt ihm. Etwas, dass dem Vampir keinesfalls passen dufte. Definitiv auch nicht sollte, immerhin verdiente er das hier durchaus.

"Fuck" keuchte ich jedoch etwas überrascht, als ich es mir wieder auf seinem Schoß bequem machte und seine Spitze zu meinem Eingang führte. Meine Hose lag achtlos auf dem Boden herum, da ich mir keine Mühe machte, sie sortiert über etwas zu legen. Dafür war ich zu verloren in meiner Lust, getrieben von dem heißen Gefühl, dass ich die Kontrolle über diesen Mann besaß. Einen starken Vampir, der sich sonst immer aus jeder Situation befreien konnte, da er die Kraft dazu hätte. Jedes Mal wenn ich glaubte, zumindest einmal die Oberhand zu haben, beweiste mir der Ältere das Gegenteil.

Deswegen erschien mir das hier überfällig. Egal wie sehr es mir auch anders herum gefiel.

Meine Gedanken drehten sich bald schon um etwas ganz anderes. Ich wartete nämlich nicht mehr lange, da ließ ich die Spitze von dem Schwanz des Älteren langsam in mich gleiten. Mit etwas Vorsicht, da der leicht ziehende Schmerz doch intensiver war als gedacht und ich etwas brauchte, beziehungsweise mein Körper, sich an den großen Eindringling zu gewöhnen. Ein sehr heißer Eindringling, welchen ich wirklich gerne dort hatte, wo er war. Außerdem, gepaart mit dem Anblick, der sich mir gerade bot, sowieso.

Der Vampir hatte es offensichtlich schwer, sich zurück zu halten. Denn das versuchte er, womöglich weil er es mir nicht gönnte. Er sah teilweise fast so aus, als platze er gleich, da der Vampir in seinen Gedanken schon die schmerzenden Handschellen von seinen Handgelenken entfernte, mich packte und zeigte, wie wütend ich ihn machte.

Ich verschwendete nicht all zu viel Zeit an diesen Gedanken. Immerhin vergaß ich meinen Plan keinesfalls und fing deswegen bald an, meine Hüfte vor und zurück zu bewegen, als ich ihn bis zum Anschlag in mir spürte. Meine Hände wanderten etwas weiter herunter, sodass ich in meinen Hintern packen und diesen leicht spreizte. Nur konnte keiner von uns diesen Anblick genießen, aufgrund der Position, in der wir uns befanden. Aber das musste wohl auch Tae nicht. Denn dieser bekam jetzt schon schwierigkeiten, seinen Orgasmus heraus zu zögern. Ich bewegte mich, mit geschmeidigen Bewegungen und mit der Zeit etwas schneller auf ihm und genoss dabei seinen Anblick.

Der Vampir der sonst so lange durchielt und eine beachtliche Libido besaß, schaffte es heute nur mit Anstrengungen, seinen Orgasmus zurückzuhalten.

"Fuck... Jungkook" keuchte er sogar nach einer Weile, weswegen ich sofort schmunzelte. Ein dreckiges Grinsen formte sich auf meinen Lippen, denn ich spürte es schon. Taehyung stand kurz vor seinem Orgasmus, deutlich spürbar aufgrund seines leicht pulsierenden Gliedes in mir. Und egal wie sehr ich es gerade genoss, von ihm ausgefüllt zu werden, verharrte ich. Kurz bevor er seinen Höhepunkt kaum mehr zurückhalten konnte und seinem Körper die Kontrolle übergab.

So leicht machte ich es ihm aber keinesfalls. Das hier bot mir eine perfekte Gelegenheit, die ich logischerweise ausnutzte. So wie Taehyung sagte, war mein Plan durchaus fies. Aber ich wusste mit Sicherheit, dass er Früchte tragen würde.

Deswegen hörte ich auf, meine Hüfte zu bewegen, harrte einen Moment aus und lehnte mich, gefährlich nahe an seine Lippen vor. Meine Hand wanderte dabei zu seinem Hinterkopf und somit konnte ich seine Haare packen und den hübschen Kopf des Vampir in seinen Nacken ziehen.

"Ich will... Mehr über dich wissen, Taehyung." erläuterte ich ihm meine Beweggründe, ihn so zu quälen. Obwohl es mir auch so gefiel, wenn ich in das unzufriedene, teilweise leicht schmerzerfüllte Gesicht sehen durfte. Dieses makellose Gesicht, mit einer scharfen Jawline, ausgeprägten Wangenknochen und magnetisierenden, dunkelroten Augen. Ich liebte diese Farbe, sie sah genau so schön Rot aus, wie Blut. Sogar noch etwas dunkler, was nicht nur an seinem mahnenden Blick lag, als ich aufhörte.

"Also glaubst du ich... Lasse mich so einfach... Dazu bringen?" glauben? Oh nein, Tae. "Ich glaube es nicht nur, ich weiß es." erwiderte ich also und machte damit weiter, mich zu bewegen. Jedoch war es nicht mehr nur meine Hüfte, die ich bewegte. Stattdessen fing ich zusätzlich an, teilweise etwas auf und ab zu hüpfen, sodass der Vampir aus mir glitt, bis ich mich wieder auf ihm herab ließ.

"Na komm... Schon. Gib mir, was ich will. Und ich gebe dir... Was du willst" Taehyung erwiderte mir nichts. Er sah mich einfach mit seinen dunklen Augen an und verzog sein Gesicht voller Schmerz. Die Handschellen erfüllten ihren Zweck und machten den Älteren schwach, ein wenig hilflos aber vorallem unterwürfig. Sein Blick sagte vielleicht etwas anderes, seine Situation aber nicht. Er war mir ausgeliefert, derjenige, welcher mir unterwarfen war, da ich die volle Kontrolle besaß. Taehyung schaffte es nicht, sich von seinen Fesseln zu befreien und definitiv zu schwach, um die Oberhand zu gewinnen.

"Sag mir, wieso du Tagsüber raus kannst. Sag es"

"Fuck... Doll~" Er verriet sich ja förmlich selbst, mit seinem hilflosen Gekeuche. Der Grund, wieso ich erneut aufhörte und still auf ihm sitzen blieb. Dabei fing ich gerade an, richtig in Fahrt zu kommen und fand einen angenehmen Rhythmus. Ich ließ Taehyung aber sicher nicht deswegen kommen, bevor er mir Antworten gab.

"Taehyung... Ich mache das hier so lange, bis ich eine Antwort von dir bekomme. Und sorge dafür, dass ich mehrere Male zum Orgasmus komme und du mir dabei zusehen darfst. Wie ich diese genieße und du nur zusehen, aber es nicht selbst erleben kannst" wanrte ich den Vampir vor, denn ich würde genau das tun. Mir gefiel sein Glied in mir, jedoch war mein Plan essenziell.

"Du bist wirklich schlauer... Als ich dachte" keuchte er geschlagen. Anscheinend bekam ich früher eine Antwort, als erwartet. So sehr wollte Taehyung kommen. Fast etwas erbärmlich, aber heiß. Der Fakt, dass er sich geschlagen gab und diese Erniedrigung akzeptierte, ließ alles in mir warm werden. Ein unglaubliches Gefühl, ziemlich überwältigend, so viel Kontrolle über eine andere Person zu haben.

Genug, um aus ihm eine Antwort heraus zu zwingen, mit der ich noch mehr Macht über ihn bekam. "Mein Ring. Es gibt... Nur ein paar von ihnen, da sie nur für Urvampire gemacht wurden" erklärte er mir. Und endlich ergab dieser große und pompöse Ring an seinem Finger Sinn. Er besaß einen kleinen Edelstein, der ziemlich alt und deswegen wertvoll aussah. Dass dieser es ihm aber erlaubte, auch Tagsüber sein Unwesen zu treiben, hatte ich nicht erwartet. Umso besser, dass ich jetzt Gewissheit bekam und ihn damit sicher noch etwas quälen würde.

Ich bekam auch schon eine gute Idee wie. Denn Tae revanchierte sich hiernach sicherlich noch. Und ich wartete förmlich darauf. Das hier war heiß. Aber mein Verlangen danach ihn wieder zu sehen, wenn er seine Kontrolle verlor, trieb mich in den Wahnsinn.

"Und jetzt lass mich kommen, Doll." fügte er noch hinzu, doch so einfach machte ich es ihm nicht. Dafür quälte er mich die Tage zuvor zu ausgiebig und hatte eine Menge Spaß dabei. Spaß, den ich ihm keinesfalls gönnte. "Taehyung, Taehyung, Taehyung. Ich will... Etwas anderes hören" sagte ich also. Und ich wusste genau, dass ihm klar war, was ich meinte.

"Dafür... Bezahlst du, Menschling"

"Ich kann es kaum erwarten. Jetzt sag es endlich. Betteln danach und ich gebe es dir" erwiderte ich also auf seine Worte. Denn ich hatte vor, genau das zu tun. Uns beiden einen Höhepunkt zu verschaffen, obwohl es sicher nicht der letzte heute sein würde. So wie ich Taehyung kannte, wäre seine Revanche harter und gnadenloser Sex.

"Bitte. Fuck... Bitte lass mich kommen, Jungkook"

Verdammt. Wenn er wüsste, wie heiß er sich anhörte. Sein mir ausgelieferter Anblick sorgte dafür, dass ich meine Hüfte schneller bewegte, etwas intensiver auf und ab hüpfte und die Art, wie er mich dabei dehnte, überaus genoss.

Ich war so erregt. Denn Taehyung zum ersten Mal so zu sehen, war heißer als gedacht.

~

Ohhhh I just loveee when Tops beggggg

I should write that more

Bloodred Lips // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt