Jungkook
Ich konnte gerade den Club verlassen, da zerrte mich der Vampir in eine etwas abgelegene, ruhige und kleine Gasse, die einem durchaus etwas Angst einjagen würde, wenn man kein Untoter oder Serienmörder war. Tja und genau dieser Untote packte bald schon nach meinem Oberarm und zog meinen Körper hinter sich her.
"Hey! Das ist nicht der Weg zurück-" jedoch unterbrach ich mich selbst ziemlich schnell, als mir von Taehyung die Luft aus den Lungen gepresst wurde. Denn der Ältere legte seine Hände auf mir ab, besser gesagt meiner Taille und presste meinen Körper mit einer unglaublichen Wucht und Kraft gegen die Wand hinter uns. Irgendeine Hauswand, die keinesfalls komplett flach war, sodass ein paar kleine, spitze Elemente in mich drückten und diese Position keinesfalls sonderlich bequem machte.
Das bezweckte der Mann vor mir ja auch eher weniger. Oh nein, es gefiel ihm sicher sehr gut, dass es ein wenig schmerzte. Und er wusste auch, was er damit in mir tat.
"Aber da willst du garnicht hin, mh? Zurück?"
"Du weißt wirklich genau was du tust, Jungkook. Und offensichtlich habe ich dich ein wenig unterschätzt" Pah. Dass ich nicht lache. Es wunderte mich ehrlich, diese Worte von ihm zu hören. Dem Kerl, den ich an unserem ersten gemeinsamen Abend, bei einem Blind Date getötet hatte. Er schenkte mir einen heißen Abend und ich erstach ihn. Deswegen wunderte es mich ehrlich, dass ich das aus genau seinem Mund hörte. Von dem Mann, der wegen meiner Tat auf Rache aus war.
Jedoch bildete sich aufgrund seiner Worte bloß ein zufriedener und leicht überlegener Ausdruck in meinem Gesicht. Denn das war ich in diesem Moment. Der Vampir presste mich vielleicht gerade, mit einer ziemlichen Kraft gegen die Wand, dennoch blieb ich ihm überlegen. Weil er mich unterschätzt hatte. Und jetzt den Preis dafür zahlte.
"Also vergisst du tatsächlich, dass ich dich getötet habe, Taehyung? Nachdem du mich gefickt hast?" betonte ich vorallem den Fakt, dass es nach unserem Sex passiert war. Er wusste selbst, wie gut er mich gefickt hatte. Und ich mich dennoch dazu entschied, ihn umzubringen. Weil es mir gefiel. Weil mir sein Gesicht voller Schmerz gefallen hatte, der Moment in dem er erkannte, was ich gerade tat. Dass ich ein Messer in seine Brust rammte und voller Extase beim Sterben zusah.
Mein Puls raste, mein Herz schlug immens schnell in meiner Brust und mein Blut geriet in Wallung. So sehr erregte mich sein Anblick.
Und gerade tat er etwas ähnliches. Denn während mein Grinsen dreckiger und dunkler wurde, verlor er seines. Und er starrte mich, mit seinem dunkelroten Augenpaar an, sah auf mich herab in der Hoffnung es störte oder ernidrigte mich.
"Ich bin zu allem fähig, Taehyung. An dem Abend habe ich dich getötet. Und ich würde es wieder tun, sobald ich die Chance dazu bekomme"
Wir beide wussten, dass es die Wahrheit darstellte. Nur war ich da keinesfalls alleine. Ganz im Gegenteil. Und Taehyung hatte offensichtlich vor, es mir direkt zu beweisen, denn schneller als ich sehen konnte, befanden sich seine zwei göttlichen Hände an meinem Hals.
Taehyung war wütend. Verdammt wütend und ließ mich seine Wut deutlich spüren. Es dauerte aufgrund seiner vampirischen Fähigkeiten keine Sekunde da presste er meinen ganzen Körper mit dem Gewicht von seinem gegen die Hauswand hinter uns, mit seinen Händen fest und förmlich mahnend an meinem Hals. Beide gleichzeitig, sodass er mir sofort meine Luft abschnürte.
Der Ältere raubte mir, auf eine ehrlich gesagt sehr heiße Weise, meinen Atem. Sein unzufriedener Blick dabei gefiel mir umso besser. Ich hatte es einfach mit ihm. Nur durch ein wenig herum geflirte schaffte ich es, ihn so weit zu bekommen.
"Fuck, hasse ich dich" hauchte er mit seiner tiefen und wütenden Stimme direkt gegen meine Lippen. Diese musste ich einen kleinen Spalt öffnen, in der Hoffnung, so etwas mehr Luft in meine Lungen zu bekommen.
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Bloodred Lips // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfic𝒀𝒐𝒖 𝒍𝒐𝒐𝒌 𝒑𝒓𝒆𝒕𝒕𝒚 𝒘𝒊𝒕𝒉 𝒃𝒍𝒐𝒐𝒅 𝒂𝒍𝒍 𝒐𝒗𝒆𝒓 𝒚𝒐𝒖𝒓 𝒇𝒂𝒄𝒆 𝐾𝑖𝑚 𝑇𝑎𝑒𝒉𝑦𝑢𝑛𝑔 weilte schon seit Jahrhunderten als Vampir auf der Welt. Nur hatte er ganz sicher nicht damit gerechnet, auf einem Blind Date mit einem unglau...