Chapter 52.

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Taehyung

Ich ließ Jungkook kein weiteres Wort erwidern. Denn als ich es mir hinter ihm bequem machte und der Jüngere jeden meiner Schritte aufmerksam verfolgte, lenkte ich ihn mir einem unglaublichen Gefühl ab. Nämlich dem Gefühl meiner Hände um seinen nackten Körper, sodass ich Jungkook an mich heran ziehen konnte, aber vorallem mit dem Moment, als meine Lippen auf seine weiche Haut trafen. Diese dünne Barriere an seinem Hals, die sein göttliches Blut vor mir versteckte. Wie leicht es mir fallen würde, diese zu zerbrechen und ihn zu kosten. Nicht bloß auf eine sexuelle Weise.

Mir gefiel es, danach meine Markierungen auf seinem Körper zu erkennen. Ich folgte Jungkook auf Schritt und Tritt. Deswegen wusste ich, dass ich der einzige sein durfte, welcher dieses Privileg genoss. Der seine Markierungen auf dem Körper des Jüngeren hinterließ, immerhin würde ich etwas anderes durchaus mitbekommen und mir in keinster Weise gefallen.

Wenn ich jemals die Spuren eines anderen auf ihm fand, könnte ich für kaum etwas mehr garantieren. Aber so wie ich Jungkook beobachtete, dachte er garnicht erst daran, etwas derartiges auch nur in Erwegung zu ziehen. Denn entgegen dem, was ich erwartete, gab sich mir der Mensch hin. Einen Moment lang beschwerte er sich nicht, sondern lehnte sich gegen meinen nun nassen Körper und genoss. Keiner von uns beiden verlor ein Wort, zumindest eine Zeit lang.

Eine Zeit, in der ich kaum etwas anderes tat, als den Hals des Jüngeren zu verwöhnen. Und verdammt roch er gut. Jetzt verstand ich auch, warum er immer so viel Abstand hielt, wenn wir uns ein Bett teilten. Jungkook wusste besser als ich, dass er es sollte. Denn sonst wäre ich wohl die ganze Nacht lang damit beschäftigt, ihn wach zu halten, aufgrund seines unwiderstehlichen Geruchs. Dieses so süße in ihm, aber vorallem die Intensität seines Geruchs trieb einen Vampir in den Wahnsinn. Er roch wie ein Feld voller Blumen, die einen betörenden Hauch besaßen, den man stark wahrnahm. Und einen vollkommen einnahm.

"Fuck... Riechst du gut" sprach ich also meine Gedanken aus und hatte es ehrlich schwer, mich zurückzuhalten. In meinem Kopf befanden sich meine Zähne schon in dieser makellos nackten Haut meines Gegenübers. Er besaß keine einzige Narbe oder eine Unreinheit, sein ganzer Körper war perfekt. Jeder Zentimeter. Dabei war er ein gewöhnlicher Mensch und kein Vampir, der für Ewigkeiten eine unverkennbare Schönheit besaß. Keine Wunde konnte ihn mehr entstellen, oder etwas an dem Körper eines Untoten verändern. Und Jungkook würde ein ewiges Leben sicher gut stehen. Nur gefiel er mir momentan als Mensch doch besser.

Obwohl ich mir ziemlich sicher war, dass er auch als Vampir sein unwiderstehlich gutes Blut behielt. Es passierte nicht bei vielen, doch hin und wieder entstanden Untote, die vor ihrem Tod das beste und aromatischste Blut, welches man je gekostet hatte, besaßen. Jungkook war sicherlich einer davon und behielt seinen unbeschreiblichen Geschmack damit selbst nach dem Tod.

"Hat dir das hier schon immer gefallen, mh? Als Vampir hast du sicher beides ausprobiert. Gefalle ich... Dir besser als Frauen?"

Eine sehr unerwartete Frage, zumindest in diesem Moment. An sich hatte ich sie definitiv schon erwartet. Ich lebte schon seit einer Weile auf dieser Welt. Und ich war mir sicher, dass sich der Mensch viele Gedanken darüber machte, was für eine Sexualität ich besaß. Ein Untoter, der seit Jahrhunderten sein Unwesen trieb und viele Menschen schon geliebt, verloren und verlassen hatte.

Vorallem seitdem ich ihn von meinem Alter erzählte, musste er sich den Kopf über diese Frage zerbrechen. Und gerade war ein perfekter Moment, um sie zu stellen.

"Wieso sollte ich dir, nachdem was du zuvor getan hast, noch mehr von meinem Leben erzählen, Menschling?" erwiderte ich, denn meine ehrliche Antwort verriet zu viel. Denn Jungkook gefiel mir besser, so viel besser als jede Person, die ich bis jetzt kennenlernen durfte. Ich hatte schon eine attraktive Menge Menschen kennen gelernt und manche sogar geliebt. Doch der Jüngere löste Dinge in mir aus, die sogar ich als Vampir noch nie empfunden hatte. Und diese Dinge waren stärker als alles, was ich bis jetzt spüren durfte.

Es war fast ein wenig seltsam. Dass mein Feind derjenige sein würde, welcher mich an einigen Dingen zweifeln ließ. Ich liebte in meinem langen Leben sowohl Männer, als auch Frauen. Doch seit Jungkook spielte das Geschlecht keine Rolle mehr. Es war mir egal. Weil ich nur eine Person begehrte.

Den frechen Mensch in meinen Armen, welcher nichts lieber tat, als mich in den Wahnsinn zu treiben. So sehr, sodass ich unaussprechliche Dinge mit ihm anstellen wollte. Und eine Zeit lang hatte ich sogar das Bedürfnis danach, sein Leben zu beenden.

Ich hatte es immernoch. Nun jedoch auf eine etwas andere Weise, als es entgüldig zu beenden. Zumindest als Mensch.

"Komm schon, Taehyung. Ich würde dir für eine Antwort sogar deinen Ring wieder zurückgeben" beschwerte sich der Jüngere und drehte seinen Kopf dabei ein wenig in meine Richtung. Weswegen ich mich natürlich geschlagen gab. Seine großen Rehaugen, die ihn gerade fast schon unschuldig wirken ließen, schafften es, mich weich werden zu lassen. Zudem gab meine, nur zum Teil ehrliche Antwort, nicht all zu viel von meinem Leben preis. Oder lieferte ihm erneut etwas, womit er Macht über mich bekam. So wie mein Ring, der gerade um seinen Hals hang, an einer offensichtlichen Eisenhalskette, damit ich garnicht erst daran dachte, sie zu berühren.

"Mh, von mir aus" Und noch während meinen Worten wanderte ich mit einer Hand etwas weiter herunter, den flachen und nassen Bauch des Jüngeren, bis ich die Barriere des Wassers durchbrach. Somit kam ich an den Ort, den ich ansteuerte.

"Ich genieße... Definitiv beides. Aber das hier" ich fasste in seinen Schritt. Keinesfalls sanft, aber definitiv nicht zu hart. Genau so, wie es dem Jüngeren offensichtlich zu gefallen schien, denn alles was er erwidern konnte, war ein genießendes Keuchen. Noch während er seinen nackten Körper wieder zurück gegen meinen lehnte und sich in das warme Wasser fallen ließ. Jedoch war ich noch nicht ganz dort, wo ich sein wollte. Setzte meine Wanderung also fort und bewegte meine Finger dabei geschmeidig und gekonnt, bis ich zwischen seine Beine kam. Er spreizte diese göttlichen zwei Beine für mich, wie eine Art Reflex und bot mir somit genug Platz, um mit meinen Fingerspitzen den sensibelsten Ort des Menschen zu umspielen.

Dieses gierige Loch, welches mich besser aufnahm, als jeder vor dem Jüngeren. Genau so makellos, wie alles andere an ihm.

"Das hier hat mir immer am besten gefallen. Und du... Fuck und wie du mir gefällst." raunte ich dann dunkel, direkt gegen die Stelle seines Halses, in die ich nach meinen Worten biss. Ich vergrub die Zähne, welche sich entwickelten sobald ich mich bereit machte, meine Opfer auszusaugen, tief in diesem wunderschönen Hals des Menschen. Etwas, worauf er wohl förmlich gewartet hatte. Denn er krallte sich zufrieden in meine Oberschenkel, die sich neben seinen Beinen befanden und streckte mir seinen Hals entgegen.

Als stillte ich seine Sehnsucht danach, endlich wieder von mir gebissen zu werden. Dieses unglaubliche Gefühl der Lust und Extase zu spüren, welches dabei in einem entstand. Normalerweise fühlte ich hierbei nicht annähernd so viel, wie bei Jungkook. Doch gerade wurde selbst ich davon überwältigt. Ich krallte mich in Jungkooks Körper, versuchte ihn immer näher an micb zu ziehen und dadurch in gewisser Weise meine Kontrolle zu behalten, was schwerer war, als gedacht.

Dieser Junge machte mich verrückt. Und weil ich wusste, was ihm gefiel, biss ich etwas ungeschickter in seinen Hals und verursachte eine kleine Sauerei. Biss ich an der richtigen Stelle, könnte ich, ohne dass ich einen einzigen Tropfen Blut vergoss an einem Menschen trinken. Da ich jedoch von der Blutlust des Menschen wusste, ließ ich ein paar hübsche, rote Bäche seinen makellosen Hals herunter fließen, den er mir schamlos präsentierte.

"Oh Taehyung~"

~

I am so in the mood for smut atm

And these two make it rly hard not to write some hehe

Bloodred Lips // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt