Chapter 76.

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Jungkook

Der Vampir küsste sich bald schon seinen Weg meinen nackten Körper herunter. Kaum eine Stelle ließ er aus. An meinem Hals machte er Halt, sagte sich dort fest und quälte mich leicht mit seinen scharfen Zähnen, die meine weiche und dünne Haut dort etwas in Anspruch nahmen. Am Ende fand ich dort sicher auch ein paar kleine Beulen in meiner Haut, die seine Zähne dort hinterließen. Aber morgen gab es sicher mehr auf mir, als bloß die kleinen Kerben seiner Zähne. Dafür sorgte der Vampir.

Denn irgendwann fing er tatsächlich und unerwarteter Weise an, in meine Haut zu beißen. Er war keinesfalls sonderlich hart oder grob während er es tat, der Vampir machte es wohl vorallem als Zeichen seiner Dominanz. Dass er seinen Besitz markierte. Mir aber auch sich deutlich klar zeigte, wem ich gehörte. Nur sorgte er mit dieser Geste, mit seinen vielen vereinzelten Bissen auf mir nur, dass ich immer erregte wurde. Er biss kurz und fest zu, nicht genug, dass Blut austreten konnte aber so tief, um seinen Biss deutlich zu erkennen. Ich selbst konnte teilweise einen Blick von ihnen erhaschen, da mein Kopf die meiste Zeit in das Kissen unter mir gelehnt war. Weil ich mich einfach zu gut fühlte und deswegen kaum etwas anderes tun konnte, als mich zurück zu lehnen und zu genießen.

Das, was der Vampir mit mir tat. Und es hinnahm, egal wie sehr ich viel mehr brauchte, anstatt bloß seine Lippen oder Hände, die meinen Körper erforschten. Außerdem fühlte sich das, was Taehyung tat, viel zu gut an, um sich zu beschweren. Seine teilweise sogar liebevollen Küsse, die er auf meiner Haut platzierte und ganz im Gegensatz dazu seine festen Bisse. Obwohl er sie mit ziemlicher Vorsicht platzierte, als wollte er mich so wenig wie möglich verletzen. Ein paar Sekunden lang durchzog eine kurze Schmerzwelle meinen Körper, dabei blieb es jedoch. Etwas, das sich eigentlich mehr erregend, statt schmerzhaft herausstellte.

"Taehyung" bettelte ich förmlich, weswegen ich ein breites Grinsen des Mannes, welcher sich jetzt zwischen meinen Beinen befand, deutlich spürte. Er markierte meinen Körper auch dort, verteilte seine Bisse an meinen Innenschenkeln, bis er sich endlich zu einem anderen Ort hervor, oder eher herunter küsste. Dem Ort, an dem ich nichts sehnlicher begehrte, als seine Lippen. Mit seinen großen Händen griff er etwas unter meine Taille und krallte sich dort fest, was dafür sorgte, dass ich ihm gierig meine Hüfte entgegen streckte. In der Hoffnung ich schaffte es mich selbst gegen seinen Mund zu reiben, den ich genau dort brauchte, wo er gerade war. Vorallem seine Zunge, mit der er mich auf sich vorbereiten sollte.

Denn lange hielt ich diese süße Qual, welche er an mir vollzog, nicht mehr aus. Ich war sogar schon kurz davor auf die Vorbereitung zu scheissen, etwas, das wir keinesfalls sollten und stattdessen den Spieß umdrehte. Seinen großen Schwanz, der zwischen seinen Beinen unberührt baumelte, zu nehmen und die Arbeit alleine machte. Wollen tat ich zwar etwas anderes, da es viel besser und heißer wäre wenn der Vampir sich die ganze Arbeit machte und ich mich zurück lehnen dürfte, jedoch wollte ich zudem auch seinen Schwanz.

Eine sehr unromantische Beschreibung seines Gliedes, leicht unpassend zu unserer Momentanen Situation. Denn das... Was Tae tat, war romantisch. Zumindest ein wenig. Er ließ sich Zeit, genoss meine Nähe, meinen Körper, all die Töne die wegen ihm aus mir kamen, weil ich sie nicht mehr zurück halten konnte. Taehyung genoss. Genau so wie ich. Und er berührte meinen Körper auf solch eine romantische und leidenschaftliche Art und Weise, dass ich garnicht anders konnte, als mich darin zu verlieren.

Natürlich blieb mein Gedanke und Verlangen an seinen Schwanz in mir.

"Du hast keine Ahnung wie heiß du klingst... Wenn du meinen Namen so aussprichst" riss mich der Vampir aus meinen sehr vulgären Gedanken, in denen sich vorallem eins abspielte. All die Dinge, die Taehyung mit meinem Körper so anstellen konnte. Und vorallem wie viel ich dabei empfand. Ob es mir gefiel oder nicht, durch unsere unglaublich intime Nähe zueinander, diesem förmlich sanften Blümchensex, von dem ich früher kaum glaubte, befriedigt zu werden zeigte mir, dass es reichte.

Und es unbeschreiblich gut war, weil es Taehyung tat. Ich diesen Augenblick mit dem Vampir teilte, den ich einst mehr als nur verabscheut hatte. Wir teilten heißen und Hass gesteuerten Sex, eine Art sexuelles Machtspiel, welches wir beide perfektionierten. Diesen Abend aber teilten wir etwas anderes.

Eine romantische Art der Intimität, eine besondere und unglaublich überwältigende Lust, da unser Verlangen nacheinander riesig war. Und sich die letzten Tage immer weiter zuspitzte, weil Taehyung meinte, sich von mir fernhalten zu müssen.

"So voller Begierde und Lust" hauchte der Vampir seine Worte mit dieser rauen und tiefen Stimme direkt gegen meine Lippen. Ich hatte definitiv nicht bemerkt, dass sich der Ältere nicht mehr mit seinem Kopf bei meiner Mitte befand, sondern nun direkt vor meinem. Die ganze Zeit lang behielt ich meine Augen geschlossen um es umso besser spüren zu können, wie Taehyung mich berührte. Deswegen behielt ich sie geschlossen, vorallem als der Untote gleich zwei seiner befeuchteten Finger in mich einführte. Ich wusste nicht wie er sie nass bekam, doch das spielte gerade keinerlei Rolle.

Denn nach viel zu langer Zeit die ich warten musste gab der Vampir nach. Und bereitete mich auf seinen Schwanz vor, da er sicherlich schon in meinen Gedanken erkannte, was genau ich brauchte. Deswegen fühlte es sich umso erleichternder und befriedigender an, als er seine zwei Finger gekonnt bewegte. Er spreizte sie ein wenig, krümmte sie und suchte nach meinem süßen Punkt, welchen er kurz darauf auch schon fand. Und dafür sorgte, dass ich laut keuchend meinen Kopf in den Nacken warf, mich fest in Taehyungs Oberarme krallte und die zufriedenen Töne die aus mir kamen direkt in seinen, leicht geöffneten Mund hauchte.

Meiner befand sich sicher weiter offen, als ich es gerade spürte. Da ich es einfach nicht mehr verhindern konnte. Egal wie sehr ich es versuchte übernahm mein Körper gerade die vollkommene Kontrolle. So entgleisten mir hin und wieder meine Gesichtszüge ein wenig, verzogen sich voller Erregung, da der Ältere wusste, was er tat. Wie er seine Finger bewegen musste um die Punkte in meinem Körper zu erreichen, die einen förmlich Sterne sehen ließen.

Wenn meine Augen nicht geschlossen wären.

"Dein Körper ist so warm... Und dein Herz schlägt so schnell. Für mich" ich verarbeitete seine Worte kaum. Ganz im Gegenteil, eigentlich konnte ich mich auf nichts anderes als seine Finger in mir komzentrieren. Seine dreckigen Worte hallten in meinem Kopf, so wirklich wahrnehmen tat ich sie jedoch nicht. Es war eher wie eine Stimme in meinen Kopf. Als manipulierte Taehyung sich in meine Gedanken und redete in meinem Kopf, doch nicht in der Realität. Dabei war es ja anders herum. Er sprach in der Realität und keinesfalls in meinem Kopf.

"Sieh mich an, Jungkook" Ich tat, was er sagte. Direkt nach seinen Worten öffnete ich meine Augen schlagartig, sodass ich direkt in die des Älteren sah. Dieses dunkelrote, lüsterne Augenpaar mit einem unglaublich intensiven Blick, mit welchem der Ältere mich ansah. Er schien selbst atemlos, was kaum Sinn ergab, immerhin war er ein Vampir. Alles in mir kribbelte. Mein ganzer Körper bebte und mir stockte der Atem, als sich unsere Blicke trafen.

Es in unseren Gedanken nichts anderes gab, als den anderen. Nur unsere nackten Körper, die sich eng aneinander befanden und das unbeschreibliche Gefühl, bei dem anderen zu sein.

"Ich will dich so unglaublich sehr, Doll" hauchte er, doch mir ging es nicht anders. Weswegen ich seine Worte bloß erwiderte. "Dann nimm mich, Vampir"

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Hehe, he will take everything. Vielleicht sogar dein Leben ;))

Bloodred Lips // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt