Nachdem ich gestern nach dem duschen die Pille genommen hatte war ich auf einmal so müde, dass ich, sobald ich in Martens kuscheligem Bett lag direkt eingeschlafen bin. Heute Morgen hat Marten mir ganz kitschig Frühstück ans Bett gebracht und danach mit mir kuschelnd zwei Folgen Sex Education geschaut. Unsere Koffer packen wir gerade, da wir in ca einer Stunde los fahren müssen um pünktlich am Flughafen zu sein. Papa müsste auch jeden Moment kommen, da er zusammen mit mir bzw uns dorthin fahren wollte.„Wie weit bist du Maus" höre ich Martens stimme nah an meinem Ohr fragen. „So gut wie fertig Martilein" antworte ich ihm leise und drehe meinen Kopf zu ihm, um in seine strahlend blaue Augen zu schauen. Er nickt, nähert sich meinem Kopf und legt seine Lippen sanft auf meine. Ich spüre seinen warmen Atem leicht auf meinem Gesicht kitzeln und lasse mich kurz von diesem Moment fesseln.
Er zieht mich langsam zu sich hoch und umschließt mich mit seinen Armen. Er dreht uns, lässt sich aufs Bett sinken und zieht mich auf seinen Schoß. Seine Hände liegen beschützend auf meinem Rücken und drücken mich nah an seinen großen, trainierten Oberkörper. In seinen Armen fühle ich mich geborgen und sicher wie ich es sonst nur bei Papa fühle. Ich löse mich von seinen weichen Lippen und bette meinen Kopf in seiner Halsbeuge, die so gut nach seinem herben Parfüm riecht.
„Raf hat gerade angerufen das er in 5 Minuten da ist" sagt Marten ruhig und streichelt mir über den Rücken. „Freust du dich schon auf Bali ?" fragt er mich was ich mit einem eifrigen nicken beantworte. „Du dich nicht ?" Frage ich ihn was er mit einem „doch klar" beantwortet.
Als Papa wenig später kam fuhren wir zum Flughafen, wo wir uns mit den anderen trafen und letztendlich um die 18 Stunden nach Bali flogen. Der Flug war relativ entspannt, keine Turbulenzen oder andere Schwierigkeiten und mit Papa hatte ich einen guten Sitznachbarn, da er nicht unnötig genervt hat und mich hat schlafen lassen.
Mittlerweile waren wir in unserem Hotel angekommen, hatten eingecheckt und unsere Zimmer bezogen. Die meisten waren mit ihren Freundinnen auf einem Zimmer, die die keinen Partner hatten mussten sich jetzt die Zimmer untereinander aufteilen. So schliefen Tomasz und Marten zum Beispiel auf einem Zimmer und auch Alex und Anton teilten sich ihren Schlafplatz. Ich teilte mir mein Zimmer mit Papa, was mir eigentlich auch ganz gut passt. Er ist ordentlich und du musst keine Angst haben das du in einer Creme aufeinmal Weed findest, im Gegensatz zu zum Beispiel John.
Papa und ich laufen gerade mit unseren Badetüchern runter zum Pool, da wir uns erstmal abkühlen wollten. Ein paar hatten denselben Plan wie wir, andere waren auf ihrem Zimmer geblieben und hatten sich schlafen gelegt. „Kommt ihr auch zu uns in den Pool ?" rief Maxwell aus genau diesem. „Der is richtig geil man" pflichtet Alex ihm bei während man Pascals lache von einer Sonnenliege hören kann. „Was lachst du denn jetzt Digga" sagt Maxwell ziemlich empört und kommt aus dem Pool um auf die Liege zuzugehen. „Nichts nichts" versucht der Fotograf nicht zu lachen während nun auch Mary und John anfangen zu lachen die wie Shaho auf einer der vielen Liegen liegen. „Ihr seid so fies manchmal, echt" sagt Max noch bevor er sich ebenfalls hinlegt und an einem Cocktail schlürft.
Papa schüttelt nur belustigt den Kopf, legt unsere Handtücher auf zwei Liegen und springt ins Kühle nass. Die Sonne blendet, sodass ich mir die Hand vor die Augen halten muss um etwas sehen zu können. „Kommst du mit ins Wasser ?" Frage ich Mary die mit einem nicken antwortet und aufsteht. „Ey nein,Verlass mich nicht. Bleib bei mir. Bitte bitte bitte" Fleht mein Onkel seine Freundin an. „Du wirst es wohl 20 Minuten ohne mich aushalten" antwortet sie ihm, steht auf, nimmt meine Hand und zieht mich hinter sich her zum Pool. „Ich komme auch mit in Pool" ruft Marten, der mit Tomaz im Schepptau auf den Pool zuläuft.
Das Wasser ist angenehm kühl und belebt meinen trägen Körper. Ich gleite hindurch, lasse mich treiben. Überall stehen Palmen und aus Musikboxen läuft leise Raggae Musik die die lockere Stimmung unterschreicht. „Oh ist das geil" hört man von Marten der gerade ins Wasser gesprungen ist. „Schön Kühl nh" fragt Papa ihn worauf er ihm nur mit einem Brummen zustimmt. Er liegt auf dem Wasser, hat die Augen geschlossen und die Arme sowie Beine von sich gestreckt. Ich schwimme leise zu ihm und als ich neben seinem Kopf stehe drücke ich diesen Unterwasser. Er erschreckt sich und reißt die Augen auf während er mich am Arm mit Unterwasser zieht. Ich muss lachen und so entweicht die Luft aus meinen Lungen was auch Marten lachen lässt. Wir kommen wieder hoch und holen beide erstmal tief Luft.
Mittlerweile sind Marten und ich alleine am Pool, da die anderen alle schon mal hochgegangen sind um sich so langsam fürs Essen fertig zu machen. Ich habe meine Beine um Martens Becken geschlungen und meine Arme liegen um seinen Nacken, während wir immer noch im angenehmen Wasser verweilen. Als er meinen Namen sagt hebe ich meine Kopf von seiner Schulter und schaue in seine ehrlichen Augen. „Ari, ich glaube ich hab mich in dich verliebt"
„Was" Er...nein das, das kann nicht sein. „Ich hab mich in dich verliebt. In dich, deine Augen, deine Art, dein lachen, deinen Körper, in deinen Geruch. Ich habe mich in alles von dir verliebt und Gott das ist so scheiße kitschig, aber ich würde alles dafür tun um mit dir zusammen zu sein." erschrocken schaue ich in seine Augen. Er will mit mir zusammen sein ! Aber will ich das auch ?
„Ich bin auch in dich verliebt Marten" antworte ich ihm leise. „Willst du mit mir zusammen sein" fragt er mich flüsternd was ich mit einem genauso leisem „Ja" quittiere. Er lächelt, legt seine Hand an meine Wange und seine Lippen auf meine. Noch einer kurzen Ewigkeit löst er sich von mir und schaut mir in die Augen. Er fängt an zu lachen „scheiße war das kitschig" ich lache ebenfalls und nicke bestätigend. „Aber total süß" ich kratze mit meinen Fingern durch seinen Bart, während sein Daumen meine Wange streichelt.
„Ich hab jetzt meinen ersten Freund und kann es keinem sagen" Stelle ich mit einer Mischung aus Freude und Traurigkeit fest. „Stimmt... naja wenn deine Freunde dichthalten kannst du's denen ja erzählen" sagt er besänftigend. Ich nicke nur und drücke meine Lippen wieder auf seine. Ich fühlte mich als würde ich schweben. Mit ihm wollte ich bis ans Ende der Welt. Ein paar Minuten standen wir noch so dort und haben uns geküsst, bis auch wir hochgegangen sind um uns fertig zu machen.
Ein weißes kurzes Kleid war mein Outfit für den restlichen Tag, sowie weiße Tns und als Papa und ich fertig waren gingen wir runter zu den anderen. Die meisten aßen schon und so holten auch wir beide uns was zu essen und setzten uns dann zu ihnen. Zwischen Marten und Mary saß ich nun und aß meinen Salat mit Feta und Tomaten. Sobald Marten fertig mit seinem Essen war legte er seine Hand auf mein Knie. Ich hatte die ganze Zeit ein bisschen Angst, dass das jemand sehen könnte, vergaß diese jedoch relativ schnell wieder.
„Ey Ari nh, von dir und Marten ist son Bild überall im Internet. Das sieht voll aus als würdet ihr euch küssen oder so. War in nem Club" sagt John auf einmal während er weiter aß. Alle Gesichter schnellten zu uns und meins zu Marten. Sein eben noch so entspanntes Gesicht wurde wach und aufmerksam, während er zu seinem Cousin schaute. „Echt ?"
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Hey Leute 👋🏻
Es tut mir so leid, dass so lange nichts kam, aber ich hab es endlich geschafft. Ich bin so langsam wieder gesund und Versuch jetzt mal wieder regelmäßig die Story zu aktualisieren. Wir haben einfach bald schon die 4K reads Freunde 🫣🤭 Love you und danke für eure Geduld 🫶🏻
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RAF's kleine Prinzessin
FanfictionIch bin Ari. Eigentlich heiße ich Adriana, aber keiner nennt mich so. Ich bin die Tochter von einem der berühmtesten Rappern Deutschlands, Raf Camora. Ja richtig gehört, und mein Onkel ist unter dem Namen Bonez MC bekannt und mein anderer als Gzuz...