RAF's kleine Prinzessin

Das musst du verstehen

„Wowwww, von wem hast du denn Knutschflecken Ari ?" dringt Maxwells Stimme durch meinen Kopf. „Wo ?" Papa dreht sich schockiert zu mir und entfernt die Haare von meinem Hals. Entsetzt schaue ich Instinktiv zu Marten, während alle anderen Augen auf seinem Kunstwerk liegen.

„Von wem sind die... und warum hat Marten auch welche" fassungslos schaut er immer wieder zwischen mir und Marten hin und her, bis er mich wütend anschaut. „Sind die von ihm?" fragt Papa mich mit erhobener Stimme, während sich seine Nasenlöcher immer wieder weiten. In der Verzweiflung nicht zu wissen was ich tun soll, senke ich meinen Blick und höre ein tiefes, wütendes schnauben von Papa. „Sag mir jetzt bitte, dass das nicht stimmt Marten !" donnert seine Stimme durch den Raum, während alle anderen nach wie vor leise bleiben.

Marten senkt seinen Blick ebenfalls, was Papa nun eine endgültige Antwort gibt. „Das ist jetzt nicht wahr... ihr wollt mir doch jetzt nicht erzählen das ihr gefickt habt" seine Stimme ist laut und lässt mich kurz zusammen zucken. „Ich hab dir vertraut Marten. Ich hab dir so fucking oft meine Tochter anvertraut und du fickst mir ihr... obwohl sie 16 Jahre jünger ist als du" schreit Papa Marten an, was dieser still über sich ergehen lässt. „Willst du da nichts zu sagen... oder du" zum Ende dreht er sich wieder zu mir, doch wir schütteln beide nur vorsichtig den Kopf.

„Habt ihr denn wenigstens nur gefickt, oder habt ihr euch jetzt auch verliebt" die letzten Worte spricht er schon fast angeekelt aus, was mich kurz erschauern lässt. „Nein" sagt Marten schweren Herzens, was mich erschrocken aufschauen lässt. Papa atmet ein wenig durch, bis Martens stimme wieder ertönt „Wir sind zusammen". Ich atme erleichtert auf, doch Papa steht auf und schreit uns weiter an.

„Ihr könnt nicht zusammen sein, bist du behindert. Sie ist gerade mal 15 man. Ist schon schlimm genug das du sie gefickt hast, aber du kannst mir nicht erzählen, dass ihr zusammen seid oder dass du in sie verliebt bist. Sie ist noch ein Kind, vor allem ist sie mein Kind und du bist eigentlich mein Freund. Wie kannst du mir das nur antun. Und warum tust du ihr das an, sie ist noch viel zu jung für Sex und auf jeden Fall zu jung für dich. Sie hätte auf einen Jungen in ihrem Alter warten und ihr erstes Mal nicht an dich verschwenden sollen"

„Papa hör auf... ich hab mein erstes mal nicht an ihn verschwendet, ich wollte es. Marten hat mir weder weh getan, noch irgendwas gemacht was ich nicht wollte. Alles was passiert ist wollte ich so, also hör auf so über Marten zu reden. Und selbst wenn du uns jetzt trennst, werden wir sobald ich 18 bin wieder zusammen kommen, weil wir uns lieben. Und außerdem haben wir uns was versprochen, was du irgendwann nicht mehr verhindern kannst" unterbreche ich meinen Papa harsch.

„Ich will nicht, dass ihr zusammen seid, ist das klar ?! Und das du mir sie ja nie wieder auf irgendeine sexuelle Weise anfasst, sonst bringe ich dich um Marten und das meine ich tot ernst" sagt Papa noch anschließend, während er sich wieder hinsetzt und ich mit Tränen in den Augen aufstehe, um hoch zu gehen. Ich legte mich jedoch nicht bei mir und Papa ins Zimmer, sondern in Alex und Antons. Ich wollte jetzt nicht bei meinem Papa sein, am liebsten bei Marten, aber das ging ja auch schlecht.

Ein wenig später kam Alex rein, der sich zu mir legte und mich fest in den Arm nahm. Meine Tränen fingen wieder an stärker zu laufen und Alex strich mir über den Kopf, während er immer wieder leise, beruhigende laute zu mir machte. „Ich weiß, dass dir das jetzt weh tut... aber du kannst echt nicht mit Marten zusammen sein. Der ist viel zu alt für dich. Such dir lieber einen Jungen in deinem Alter, mit dem du deine Interessen teilen kannst" sagt Alex, während er weiter durch meine Haare streichelt.

„Aber wir verstehen uns doch so gut und... und ich liebe ihn doch. Weißt du, wir haben uns was versprochen und ich werde es auf jeden Fall einhalten" schluchze ich und kralle mich noch ein wenig mehr in Alex T-Shirt. „Ich weiß das ihr euch gut versteht, das wissen wir alle, aber du musst auch Raf verstehen Ari. Ich fände es auch nicht gut, wenn meine 15 jährige Tochter mit meinem 31 jährigen Freund was hat... was habt ihr euch denn versprochen" fragt Alex mich nach einiger Zeit, worauf ich kurz zögere, es ihm dann aber doch erzähle.

„Wir... wir wollen irgendwann mal heiraten und Kinder kriegen" ich schaue zum ersten Mal in Alex Augen. Er lächelt entschuldigend und nickt, ehe er wieder spricht „Wenn du 18 bist könnt ihr das ja machen... wenn ihr das dann immer noch wollt. Aber so lange du minderjährig bist, geht das echt nicht Ari. Das musst du verstehen". Ich nicke und wische mir die Tränen aus meinem Gesicht. „Ich nehme an du willst hier im Zimmer bleiben" stellt Alex fest, was ich jedoch mit einem nicke bestätige. „Okay, ich bleib mit dir hier" sagt Alex, worauf ich dankbar nicke und mich an ihn Kuschel.

Nach einigen Minuten schaltete er den Fernseher an und lässt irgendeine Serie auf Netflix spielen. Ich schlafe jedoch schnell ein und werde erst wieder wach, als Anton das Zimmer betritt. Er legt sich ebenfalls ins Bett und umschlingt mich, von hinten, mit seinen Armen. Ich schmiege mich näher mit meinem Rücken an seine Brust und falle kurz darauf wieder in einen tiefen Schlaf.

*Raf POV*

Der Streit mit Ari saß mir immer noch tief in den Knochen, doch mittlerweile waren einige Stunden vergangen und ich hatte schonmal Aris Koffer gepackt. Wir würden um 2 Uhr zurück nach Deutschland fliegen und dementsprechend hier gar nicht mehr schlafen gehen. Den Tag verbrachte Ari bei Alex und Anton und ich gab ihr ihren Freiraum. Sie musste unseren Streit, genau so wie ich, verarbeiten und das ganze erst mal sacken lassen.

Kurz bevor wir zum Flughafen losfahren wollten kamen Alex, Anton und Ari runter  und wir machten uns dann auf den Weg. Im Flugzeug saß meine kleine zwischen den beiden und auch Marten hatte sich abgekapselt. Er saß am Fenster und neben ihm Nick, der wie fast alle schlief. In Deutschland gelandet trug Anton, Ari in mein Auto und ich fuhr uns sicher nach Berlin. Nach etlichen Stunden waren wir nun endlich wieder zu Hause, wo ich sie in ihr Zimmer trug und schließlich selber schlafen ging.

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Oh man... tja da waren sie wohl kein Paar mehr und Marten um einiges unbeliebter bei seinen Freunden. Ich bin gespannt was ihr denkt, wie es weiter geht und ob die beiden doch noch eine Chance haben.
<333