KIARA - Wenn Rache süß ist

Prolog

Ich erzähle euch etwas. Liebe ist das schönste und das schrecklichste zugleich auf der Welt. Die Familie zum Beispiel, man konnte sich auf sie verlassen, sie war für einen da und man liebte sich. Natürlich stritt man sich und es gab harte Zeiten, aber man hielt immer zusammen. Wenn es um die Liebe zu einer anderen Person ging, sah es nicht anders aus, aber es konnte auch grauenhaft werden, dein Untergang. Angefangen bei Herzschmerz bis zu dem Tod.

Mein Vater, mein leiblicher Vater, welcher noch vor meiner Geburt starb, wurde ermordet und das von niemand geringerem als seiner eigenen Frau. Er liebte sie nie, aber hatte Gefühle für sie und dies reichte vollkommen aus, damit er starb. Meine leibliche Mutter starb durch die Liebe zu meinem leiblichen Vater, ermordet durch dieselbe Frau und das nur, weil sie sich liebten. Liebe war tödlich und dies war der perfekte Beweis.

Bis ich 18 Jahre alt war, wusste ich nur, dass meine leiblichen Eltern nicht mehr lebten. Dass sie ermordet wurden, von wem, wie oder warum, nicht. Durch einen Zufall fand ich ein Foto von meinem leiblichen Vater und seiner Mörderin, seiner Frau. Ab da an erfuhr ich die ganze Wahrheit von meinen Eltern und nahm mir vor, Rache an der Familie Ortega zu nehmen.

Ich war glücklich mit meinem Leben, keine Frage. Ich hatte Eltern, die mich über alles liebten, so wie ich sie. Ein Haufen Geschwister, welche ich genauso sehr liebte, auch wenn ich meine Brüder für ihre über Fürsorglichkeit öfter mal am liebsten umbrachte. Tanten und Onkels und eine Menge Cousins und Cousinen. Sie hatten genauso einen Vogel wie meine Geschwister.

Aber ich wollte Rache nehmen, lange wusste ich nicht wie, bis vor zwei Jahren. Nach viel Recherche und Vorbereitung war es endlich so weit, ich war auf dem Weg nach Mexiko zu Pablo Ortega, dem Sohn von Adora Ortega, um mich an dem Tod meiner leiblichen Eltern zu rächen.

Mein Plan war ganz einfach. Ihn dazu bringen sich in mich zu verlieben und mich zu heiraten, um ihm dann einen Kopfschuss zu verpassen, so wie seine Mutter bei meinen Eltern ...