Kapitel 39

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Pablo

In unserem Hotelzimmer mit perfektem Blick aufs Meer ließ ich meine Ehefrau runter. Ehefrau. Ich konnte es immer noch nicht realisieren. Sie hatte wirklich zugestimmt mich gleich heute zu heiraten. Heute Morgen noch war sie meine Freundin, paar Stunden später meine Verlobte und nun meine Frau.

Ich lächelte sie an. Ich konnte nicht anders. Hingegen verzog sie ihr Gesicht. Ihre Hände umklammerten meinen Bizeps. Durch den minutenlangen Weg kopfüber musste ihr nun schwindelig sein. Das Blut floss zurück an seine Stellen.

»Was willst du jetzt machen, Señor Ortega?«, hakte sie nach einem Augenblick mit einer verführerischen Stimme nach. Nur daran zu denken, was ich alles mit ihr vorhatte, zuckte mein Schwanz. Schon seit dem Kuss war mein Schwanz hart, mit jedem weiteren Moment wurde er härter.

»Das weißt du genau, Señora Ortega. Ausziehen, jetzt.« Ich selbst zog mich auch aus, auch wenn es noch etwas dauerte, bis ich mich tief in ihr versenken konnte.

Heute wollte ich es ruhig angehen lassen. Ich wollte nicht wie ein ausgehungerter Löwe über sie herfallen. Wir hatten die ganze Nacht Zeit. Die nächsten Tage, Wochen, Monate, Jahre.

Ich erwartete kurzzeitig, dass sie sich mir beabsichtigt widersetzten würde, stattdessen gehorchte sie.

Zuerst griff sie hinter sich, um den Reißverschluss zu öffnen. Als das Kleid zu Boden fiel, entblößte es ihren Körper. Ihre Brüste steckten in keinem BH, das wäre für ein trägerloses Kleid unpraktisch.

Meine Augen wanderten von ihrer Oberweite aus runter über ihre für ihren kurvigen Körper schmale Taille zu ihrem Slip. Der weiße Spitzenstoff war fast komplett durchlässig. Von dort aus wanderte mein Blick weiter zu ihren Oberschenkeln. Auf beiden befanden sich fünf Zentimeter dicke Strumpfbänder aus dem exakt selben Stoff und Farbe wie ihr Slip.
Meine Auswahl stand ihr noch besser wie erwartet.

Kiara zog sich die High Heels aus, ehe sie den Slip von der Hüfte nahm.
»Lass die Strumpfbänder an. Dann fang an, für mich zu tanzen. Genau das, was du getanzt hast, als ich dich das erste Mal gesehen habe.« Ich wollte unbedingt nochmal sehen, wie sie ihre Hüften bewegte, ihre Hände über ihren Körper wandern ließ ... Shit, ich sollte damit aufhören, sonst verlor ich meine Beherrschung.

Ich setzte mich auf das Bettende. Mit verschränkten Fingern und den Unterarmen auf meinen Oberschenkeln beobachtete ich meine Frau. Sie lief auf mich zu, bis uns nur noch zwei Schritte trennten.

»Wenn du mich wieder arbeiten lassen würdest, könntest du so einige mehr Tänze von mir sehen.« Ich gab ein leises Knurren von mir. Würde sie jemals wieder auf einer Bühne stehen, in einem Raum, wo ich nicht alleine war, gäbe es ein Massenmord. Jeder einzelne Mann würde sterben und sie konnte etwas erleben. Dann wäre ich nicht mehr so freundlich zu ihr.

Sie war meine Ehefrau. Ich ließ nicht zu, dass jemand anders sie auf solch Weisen sah, wie ich.

Sie kannte meine schlimme Seite nicht. Sie wusste nicht, wie ich sein konnte, wie gefährlich. So sollte es auch bleiben. Aber mein Onkel hatte vor drei Wochen recht. Würde ich von ihr verletzt, womöglich auch hintergangen, war die Hölle los.

Was dabei keiner von ihnen wusste, war, dass ich Kiara nicht gehen lassen würde. Sie wäre meine Gefangene und sie könnte nichts daran ändern. Außer ihre Tat wäre so schlimm, dann wäre nur ihr Tod die Option.

Darüber wollte ich nun nicht weiter grübeln. Wir hatten gerade unsere Hochzeitsnacht.

Kiara umfasste ihre Brüste und knetete sie. Nicht wie beim anderen Mal, wo sie an ihnen vorbeifuhr. Das tat sie erst nach einem Augenblick.

KIARA - Wenn Rache süß istWo Geschichten leben. Entdecke jetzt