Tell me it's...love! (Sendrick)

Offiziell?

POV Anna K

Da wir einen Punkt schonmal diskutiert hatten, dachte ich es würde nicht viel ausmachen vielleicht einmal anzusprechen was mich noch störte. Ich wollte dass unsere besten Freunde von uns wissen, im besten Fall auch unsere Familien. Brittany telefonierte gerade kurz mit Meghan und ging dafür in die Küche rüber. Ich zappte durch den Fernseher und schnappte mir mein Handy. In der Gruppe mit den Mädels schien es was zu besprechen zu geben.

Rebel🤗[19.46Uhr]: Ich hab grad mit Ramona gequatscht, was macht ihr am Samstagabend? Egal was, sagt es ab und wir tun uns wieder zusammen🍻🥂🍸
Chrissie💃[19.52Uhr]: JA! Unbedingt!!
Camp🏕[19.55Uhr]: Sorry bin raus..💔
Kelley[20.01Uhr]: Was ist los Camp????😲
Ich[20.05Uhr]: Ich wäre dabei. Ja Anna, was ist passiert?!

Kaum hatte ich meine Nachricht abgeschickt, setzte sich Britt wieder zu mir und legte ihren Kopf auf meiner Schulter ab. "Gehts Meghan gut?", fragte ich sie und küsste ihren Kopf. "Ja, sie hat nur Angst vor der Schule. Kein Wunder wenn sie nie unter Menschen war..", seufzte sie und nahm sich auch ihr Handy. "Was zur...", murmelte sie vor sich hin und starrte ihr Handy an. "Was ist los? Alles okay?", fragte ich besorgt, doch sie zeigte mir nur eine Nachricht von Michael. Na gut, das erklärte was mit Camp los war. "Der spinnt doch, ehrlich! Man ich hab mir den Arsch aufgerissen um die beiden zu verkuppeln und er schmeißt das einfach weg?! Der kann was erleben!", regte sich Brittany auf, doch ich nahm ihr das Handy weg und zog sie wieder in meine Arme. "Eigentlich wollte ich  noch was mit dir besprechen, aber jetzt versuch ich erstmal dich von 180 auf so... 60 zu bringen", schmunzelte ich und erntete ein kichern. "Und wieso nicht auf null?", fragte sie unschuldig und kreuzte unsere Finger. "Wer weiß wofür du heute noch Energie brauchen kannst", zwinkerte ich und küsste sie innig. Anders als erwartet ließ sie schnell von mir ab und sah mich erwartungsvoll an. "Was wolltest du besprechen?", fragte Brittany neugierig, was mich sofort wieder unsicher machte. "Rebel will wohl am Samstag ne Party schmeißen und ich dachte wir.. Naja, wir könnten den anderen vielleicht.. Von uns erzählen..", nuschelte ich nervös und spielte an unseren Fingern. "Du bist echt süß", grinste sie und küsste meine Wange. "Wenn du das willst, dann tun wir das am Samstag", lächelte sie sanft und küsste dann meine Lippen. Ich war froh dass sie damit einverstanden war und wir wenigstens am Set mehr Zeit verbringen können ohne uns zu verstecken.

POV Brittany

Die letzten zwei Wochen war ich mir noch unsicher ob wir den anderen von uns erzählen sollten, aber nur weil ich mir sicher sein wollte. Aber es schien zu funktionieren, also warum nicht? Das einzige was mich noch unsicher machte war Camp. Es war mir ein Rätsel wieso mein bester Freund sie einfach verließ. Außerdem stand ich jetzt zwischen den Stühlen. Anna und ich waren sehr gut befreundet und Michael war seit 10 Jahren mein bester Freund, ich wollte mich für keine Seite entscheiden müssen. Mittlerweile hatte Anna auch in die Gruppe geschrieben was los war, aber sie wollte nicht zur Party kommen. Vielleicht war es besser so, ich wollte ihr nicht wehtun indem sie sehen musste, wie glücklich wir sind. "Bleibst du heute Nacht hier?", fragte ich Anna und setzte mich auf. Die Frage war wirklich dämlich, natürlich blieb sie. Wir gingen noch eine kleine Abendrunde mit Charlie spazieren und kuschelten uns anschließend bei einem Film ins Bett. Meine Müdigkeit holte mich allerdings schneller ein und ich schlief nach kurzer Zeit ein.

Am nächsten Morgen wachte ich vor Anna auf, blieb aber weiter eng an ihr liegen. Es war erleichternd dass wir erst Mittags am Set sein mussten, mehr Zeit für uns. Gegen 9Uhr stand ich schließlich doch auf um uns wenigstens ein schönes Frühstück zu machen, soviel Zeit muss sein. Marin war immerhin auch schon wach und half mir ein wenig, indem sie schonmal den Spaziergang mit dem Hund übernahm. Ich stellte alles fertig auf den Tisch und machte uns allen frischen Kaffee. "Sieht so aus als hätte ich nicht verschlafen", kam es dann müde von der Treppe und Anna kam auf mich zu. "Nein, wir haben noch genug Zeit", erwiderte ich lächelnd, gab ihr eine Tasse Kaffee und küsste sie kurz. "Du hast von deinem Haus aus den besseren Zeitüberblick, wie viel Zeit ist noch drin?", munkelte sie und hielt mich an der Hüfte nah bei sich. "Nicht mehr genug um getrennt zu duschen", zwinkerte ich während ich meine Hände um ihren Nacken legte. "Damit bin ich sowas von einverstanden", grinste Anna und küsste mich liebevoll. Wie konnte ich sie nur so lange von mir wegdrücken? Sie ist perfekt.. "Ich fang dann schonmal an zu essen, lasst euch nicht stören", machte Marin sich bemerkbar und setzte sich an den Tisch. Ich hatte gar nicht bemerkt dass sie wieder da war, peinlich. Schweigend setzten wir uns ebenfalls an den Tisch und frühstückten zusammen, das kam bei mir wirklich selten vor aber ich liebte es. Das einzige was mich ablenkte war meine Freundin, die meinte mich mit den Augen ausziehen zu müssen. "Hör jetzt auf!", versuchte ich ernst zu sagen, doch ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen. Die ganze Zeit ging sie mit ihren Füßen an meine, das war aber nicht mehr witzig. "Ist ja gut", erwiderte Anna ebenfalls lachend, nur Marin war sichtlich verwirrt. Ich gab nur eine kurze Geste von mir, dass sie gar nicht erst fragen brauchte und so ließen wir es auch. Zusammen räumten wir nach dem Frühstück alles auf und machten uns oben fertig. Natürlich hielt ich mein Versprechen mit der gemeinsamen Dusche, allerdings war das alles andere als Zeitsparend. "Wer von uns überlegt sich jetzt bis übermorgen wie wir es den anderen sagen?", fragte ich Anna mit der Zahnbürste im Mund und nahm mir das Handtuch vom Kopf. "Mach dir doch keinen Kopf drum, das wird im Laufe des Abends schon auffallen. Lass uns kein großes Ding draus machen", erwiderte sie ruhig und küsste meine Wange. "Stimmung von geil auf kuschelig in 30 min?", schmunzelte ich durch den Spiegel während ich mein Gesicht eincremte. "Hast gute Arbeit geleistet, ich bin totaaal tiefenentspannt", grinste sie mich an, was mich lachen ließ. "Jetzt mach dich fertig, sonst kommen wir wieder zu spät", erinnerte ich Anna und ging rüber um mich anzuziehen. Wenn wir wieder zu spät kommen gibt es bald keine Ausreden mehr...