Tell me it's...love! (Sendrick)

Namen und Kinderzimmer

POV Anna

Ich muss zugeben dass ich stolz auf mich war, bei der Babyparty rosa getragen zu haben. Immerhin stellte sich heraus dass ich recht hatte. Und wenn wir ehrlich sind, lieben wir Frauen es recht zu haben, oder? Brittany lag noch schlafend neben mir und auch wenn sie es gruselig fand, ich liebte es sie dabei zu beobachten. Zwischendurch bildete sich ein Lächeln auf ihren Lippen oder sie verzog leicht das Gesicht, das war unheimlich süß. Eigentlich beobachtete ich nur ihre Schönheit, sie sah immer wunderschön aus. Vorsichtig ließ ich meine Hand unter ihr Shirt gleiten uns streichelte sanft ihren Bauch, bedacht darauf sie nicht zu wecken. Seit kurzem konnte auch ich endlich einige Bewegung spüren und ich liebte es einfach. Ich rutschte etwas runter und schob das Shirt meiner Freundin weiter hoch. "Na Prinzessin, gehts dir gut da drin?", flüsterte ich leise und führte meine Bewegungen fort. "Shh, nicht deine Mommy wecken. Das wirst du schon noch früh genug tun", kicherte ich leise als ich einen Tritt gegen meine Hand spürte. Das war einfach unglaublich. Meine Worte wirkten wohl leider nicht sehr gut, denn schon kurz darauf wälzte Brittany sich etwas und gähnte schließlich. "Guten Morgen meine hübsche", sagte ich ruhig und rutschte wieder etwas hoch um sie zu küssen. "Morgen Schatz", grummelte sie noch verschlafen und lächelte mich müde an. "Welcher Name ist es heute?", fragte ich grinsend und setzte mich auf. "Erstmal muss ich wissen wie ich heiße", kicherte Britt müde und streckte sich etwas. Unsere Liste mit Namen wurde immer länger, das machte die Entscheidung nicht einfacher. Nachdem wir noch ein bisschen kuschelnd im Bett verbrachten standen wir irgendwann auf und gingen runter zum Frühstücken. "Ich hab gestern Abend noch eine Mail bekommen, heute kommen die Möbel fürs Kinderzimmer", merkte ich an und reichte meiner Freundin ihren Kaffee. "Na dann passt es ja dass wir fertig gestrichen haben", erwiderte sie lächelnd und nahm einen Schluck vom Kaffee. "Richtig, dann fehlt uns jetzt nur noch ein Name und dann darf sie bitte raus da", sagte ich motiviert während ich auf Brittanys Bauch. "Bitte lass sie noch etwas wachsen", kicherte sie und schnappte sich ihr Handy. "Lies dir das mal durch und sag mir was du davon hältst", bat sie mich und reichte es mir weiter. Konzentriert las ich den kurzen Text und nickte dann zustimmend. "Klingt perfekt und ich werde die erste sein die darauf reagiert", sagte ich stolz und zückte schon mein Handy. Brittany hatte sich ein Bild von der Babyparty rausgesucht, welches sie aber in Schwarz-Weiß posten wollte um das Geschlecht erst geheim zu halten. Auf dem Bild hatte sie sich einen neutralen Body an den Bauch gehalten mit der Aufschrift 'See you soon, Mommy'. Kaum hatte sie auf 'veröffentlichen' getippt, aktualisierte ich meinen Feed und hatte den Post vor mir.  

@brittanysnow: Viel zu lange habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie ich diese wundervolle Neuigkeit mit euch teile, aber wie man sieht... Es wird schwer es für mich zu behalten!🤣 Ich freue mich unendlich auf mein kleines Wunder und bin froh es endlich mit euch zu teilen❤

Selbstverständlich klickte ich in Rekordzeit auf das Herz und hinterließ auch einen Kommentar, ich konnte gar nicht anders.

@annakendrick47: Ich liebe euch so sehr!!🥰

Während wir etwas frühstückten verfolgten wir Stolz die Kommentare der Kollegen und Fans, es gab wie erwartet nichts negatives. Viel Zeit blieb uns dafür nicht, denn schneller als erwartet klingelte es an der Tür.

POV Brittany

Nachdem alle Möbelteile im Haus waren, unterschrieben wir alles und standen alleine mit den Kartons im Flur. Wir hätten natürlich auch alles aufbauen lassen können, aber Anna wollte es unbedingt selber machen. Naja, vielleicht hatte ich so etwas zu lachen. Die Kleinigkeiten wie Schrauben und sowas konnte ich wenigstens selber hochbringen, sonst würde ich mich vollkommen nutzlos fühlen. "Soll ich das Bett lieber drüben im Schlafzimmer aufbauen? Sie wird ja erstmal bei uns schlafen", fragte Anna während sie sich an den ersten Karton machte. "Ach lass es erstmal hier. Das können wir dann immer noch rüber bringen. Sicher dass du das alleine schaffst?", zweifelte ich lächelnd und reichte ihr den Akkuschrauber. "Unterschätz mich nicht, klar? Setz dich in den Sessel, mach Musik an und entspann dich einfach", erwiderte sie stolz. Schmunzelnd setzte ich mich wie vorgeschrieben in den schon vorhandenen Sessel und machte etwas Musik an. Ja, das könnte sehr amüsant für mich werden.

"Endlich!", hörte ich Anna rufen, als ich kurz im Schlafzimmer war um die Kleinigkeiten an Deko zu holen. Als ich zurück im Kinderzimmer war konnte ich mir das Grinsen nicht verkneifen, es nahm langsam echt Form an. "Danke mein Schatz", lächelte ich, küsste Anna kurz und machte mich an die Kleinigkeiten. Obwohl wir wussten dass wir ein Mädchen bekommen würden, hielten wir das Zimmer an sich recht neutral, bis auf kleine Details. Wir räumten die ersten paar Kleidungsstücke ein, stellten etwas Deko auf und ich bezog sogar das Bettchen. Gerade als ich fertig war, schoss mir ein Name in den Kopf. "Ich glaub ich hab einen Namen", schmunzelte ich vor mich hin und legte ein Schnuffeltuch ins Bettchen. "Ich höre?", erwiderte Anna gespannt und schaute mich erwartungsvoll an. "Allison. Eigentlich nichts ungewöhnliches, aber irgendwie kam der mir gerade in den Kopf als ich mir vorgestellt hab sie ins Bett zu legen und sowas", erzählte ich schulterzuckend und wartete gespannt auf ihre Reaktion. "Das klingt perfekt, ehrlich", strahlte sie dann und brachte mich damit ebenfalls zum strahlen. Schien so als könnten wir unsere Liste beenden. Ich konnte vorher schon ahnen, dass wir nicht das richtige finden wenn wir krampfhaft danach suchen. Manchmal kommen die besten Dinge im Leben völlig unerwartet, so wie meine Freundin zum Beispiel. "Na Allison, gefällt dir dein Name?", grinste ich und streichelte meinen runden Bauch. Schon nach einer Sekunde spürte ich einen Tritt und nickte Anna zu. "Ich denke sie ist zufrieden damit", kicherte ich leicht, ging zu ihr und küsste sie sanft. Ich hatte endlich das Gefühl im Leben angekommen zu sein. Eine wundervolle Freundin, bald ein bildschönes und gesundes Baby und nichts was uns dazwischen kommen könnte. "Ich liebe dich so sehr", hauchte ich gegen Annas Lippen bekam das Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht. "Ich liebe EUCH auch, über alles", erwiderte sie mindestens genauso glücklich und küsste mich nochmal liebevoll.