Abschluss🌶️

1.6K 45 0
                                    

Spice

M A R K U S

Wenn ich ehrlich bin begreife ich es noch nicht. Ich begreife noch lange nicht was hier vor ein paar Stunden passiert ist.
Ich – und alle anderen aus meinem Jahrgang, die es geschafft haben – habe mein Abi Zeugnis bekommen und damit bin ich offiziell kein Schüler mehr. In zwei Wochen gehe ich weg aus Grünwald und es schmerzt, dass sich die Wege der Kerle trennen werden. Wir haben alle, andere Pläne und somit verschlägt es uns in alle Richtungen, aber nicht die gleichen. Ich bin zwar nicht der einzige von den anderen der Mechaniker werden will, aber ich bin als einziger in Hamburg angenommen worden, dort wo Marlon und Juli sich ebenfalls beworben haben. Hamburg. Ehrlich gesagt weiß ich nicht mal mehr, ob ich dahin will. Klar ich 3 Jahren komme ich zurück, aber 3 Jahre sind verdammte lange auch wenn es sich nicht so anfühlen wird, wenn sie rum sind.
Jetzt stehe ich jedoch in der Schule. Meinen Abschluss feiern. Abiball. Mit einem Bier stehe ich an einer Wand gelehnt und beobachte die anderen, während sie Tanzen oder mit ihren geliebten Knutschen. Schon krass, dass wir alle eine Freundin haben. Bzw. fast alle. Ich nicht. Es hat sich nie ergeben und mal abgesehen davon hatte ich nicht wirklich lust auf eine Beziehung.
Das einzige worauf ich Lust hatte, war sie. Sophia Eileen Keller – kurz Soph. Wir hatten oft was miteinander, aber es blieb immer bei Sex. Man könnte sagen Freundschaft+ und diese hat erstaunlich gut funktioniert. Vor 2 Wochen haben wir uns glaube ich das letzte Mal getroffen und miteinander gevögelt. Nichts ist sanft bei uns, deswegen wäre es sinnlos es miteinander schlafen zu nennen. Wir vögeln. Und das ist genau das was sie will.
Wenn man vom Teufel spricht. Mit ihrem Glas in der Hand kommt sie geradewegs auf mich zu. „Na?", frage ich, grinse und nippe an meiner Bierflasche. „Na, amüsierst du dich?", fragt sie und lächelt mich an. „Schon, aber nicht so sehr wie mit dir im Bett".
Ich kann es nicht lassen. Ich muss diese Sprüche hauen. Aber sie stört es nicht, denn meistens geht sie drauf an. So wie jetzt auch.
„Stimmt, dass wäre um einiges Interessanter. Aber naja, bald wird es nicht mehr so amüsant sein", entgegnet sie und beißt sich auf die Unterlippe. Fuck, wieso sieht so scharf dabei aus!? „Stimmt", ich atme tief ein und wieder aus, „Du gehst studieren, richtig?"
„Ja, Los Angeles. Ich wollte dort immer Architektur studieren. Es war schwer dort angenommen zu werden, aber mit meinem Stipendium und einen hervorragendem Abi, von 1,0 war es möglich", grinst sie glücklich. In ihren Augen funkelt es, woran ich erkennen kann, dass dies wirklich das ist was sie will. „Und du?"
„Ich äh", kurz verliere ich die Fassung, als sie sich durch ihre offenen gewellten Haare fährt. „Ähm, ich wurde in Hamburg angenommen und mache dort meine Ausbildung zum Mechaniker"
„Warum nicht hier in der Nähe?" – ich zucke mit den Schultern. Ja, warum eigentlich nicht? Ich wusste es nicht und wahrscheinlich würde ich niemals darauf kommen. „Egal wo ich wäre, dich kann ich nicht mehr vögeln", entgegne ich trocken und stelle mein Bier in den Kasten neben mir. „Wie wäre es mit einem letzten Mal? Ich glaube kaum, dass es hier jemanden stören wird, wenn wir abhauen", grinst sie und sofort greife ich nach ihrer Hand. Kichernd lässt sie sich von mir hinterher ziehen und in Windeseile stehen wir hinter der Schule. Je mehr man erwischt werden kann, desto besser finde ich es. Komisch, aber mir egal und bis jetzt hat Sophia immer mitgemacht. „Hier? Hinter der Schule? Dort wo gerade Hunderte von Schülern feiern?"
„Sie feiern richtig, also geben sie sich die Kante und werden hiervon nichts mitkriegen. Sie es als Verabschiedungssex", grinse ich und dränge sie grinsend gegen die Hauswand der Schule. „Du bist verrückt, durchgeknallt und komplett bescheuert", lacht sie und zieht mich an meiner Krawatte zu sich heran. „Nehme ich mal als Kompliment", grinse ich und stütze mich an der Wand ab. „Solltest du auch, nur deswegen habe ich dich rangelassen" – und mit diesen Worten fallen unsere Lippen aufeinander. Stürmisch und Wild. Kein Funken von Sanft oder Zart.
Besinnungslos.
Gierig.
Süchtig.
Hart.
Meine Zunge stecke ich sofort in ihren Hals, während sie meine Krawatte löst und diese achtlos zu Boden fallen lässt. Meine Hände fahren über ihre nackten Schultern bis zu dem Reißverschluss ihres Bodenlangen dunkelgrünen Klitzerkleid. Der Schlitz in ihrem Kleid geht bis fast ganz hoch, sodass sie ihr rechtes Bein anhebt und um mich schlingt. Mit dieser Aktion zieht sie mich nur noch näher an sich heran. Mein Jackett reißt sie mir förmlich vom Körper, während ich qualvoll langsam ihren Reißverschluss öffne. Mein Hemd knöpft sie auf und lässt dann ihre Finger über meine kühlen Muskeln fahren, was mich schwach macht und das weiß sie genau. Ihr Kleid fällt schließlich achtlos zu Boden und nur in ihrer schwarzen Spitzenunterwäsche steht sie jetzt vor mir. Während wir uns immer noch Besinnungslos küssen, macht sie sich an meiner Hose zu schaffen und kurz darauf ziehe ich ihr den Slip runter. Sophia zieht mir ebenso meine Boxershorts runter, ehe ich sie hochhebe und auf mir platziere. Sofort stöhnt sie auf und krallt ihre Fingernägel in meinen Rücken. „Fuck- Gott Markus, mach es so wie noch nie", stöhnt sie und wirft den Kopf in den Nacken, während ich sie gegen die Wand drücke und immer wieder in sie stoße.
Mach es so wie noch nie – Also so hart wie noch nie.
Meine Hand krallt sich in ihren Hintern, während ich sie oben halte und gegen diese verfluchte Wand vögle. Meine andere Hand vergrabe ich in ihren Haaren und verwüste damit ihre komplette Frisur. Auf meinem Rücken müssten sich schon rote Striemen bilden, so wie sich in meinen Rücken krallt, aber fuck- es fühlt sich so gut an.
Mit jedem Stoß fülle ich sie komplett aus. Sophia schreit förmlich. Sie schreit. Meinen Namen. Wäre drinne nicht so laute Musik, die man selbst hier draußen noch hört, würde uns jeder hören.
Ich spüre wie ich nur noch wenige Stoße brauche, dann habe ich sie. Mal wieder. Mittelwelle weiß genau wie sie sich gibt und wie es sich anfühlt wenn sie kommt.
Einer. Noch einer. Noch einer.
„Fuck", keucht sie und presst ihre Lippen auf meine. Da war es. Sophia ist gekommen. Mal wieder.
Noch ein paar Mal stoße ich in sie, bis ich ebenso in ihr komme. „Ich hoffe du hast noch eine", sage, als ich mich aus ihr ziehe und sie sanft runter lasse. Natürlich rede ich von der Pille danach.
„Das war der beste Sex den wir je hatten", meint sie außer Atem.
„War ja auch Abschlusssex"

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------

DWK Markus OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt