𝙰 𝚗𝚎𝚠 𝚜𝚝𝚊𝚛 // 𝚂𝚊𝚝𝚘𝚛𝚒 𝚃𝚎𝚗𝚍𝚘𝚞 𝙵𝙵

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Die nächsten zwei Wochen trainierten wir so hart wie nie zuvor. 

Jeden Tag nach der Schule waren wir bis zehn Uhr abends in der Halle. Ich stand auch jeden Morgen schon um fünf auf, um dirket mit Kageyama joggen zu gehen. Die Tage waren lange und anstrengend. Alles drehte sich um den Vorentscheid. Ein wenig Essen, Trinken, Schlafen und Schule aber sonst waren wir nur am Volleyball spielen. Annahmen, Aufschläge, unsere Angriffe und auch die Sprünge und das Blocken wurden bis zum Umfallen jeden Tag geübt.

 "Ich kann keinen Muskel mehr bewegen heute. Ich bin so fertig.", sagte Shoyo. "Ich auch nicht.", sagte ich. "Ich weiß, die letzen paar Tage haben uns sehr viel abverlangt, doch wir sind in Topform. Die Aufstellung für morgen steht und wir sind bereit zu gewinnen und die "gefallenen Krähen" ein für alle mal hinter uns zu lassen.", sagte Daichi als Käpitän des Teams. Wir versammelten uns alle um ihn und auch unser Trainer sagte noch ein paar Worte. "Hey hört mal zu. Wir sind ein starkes Team. Wir harmonieren super und wir machen sie morgen alle platt, uns nimmt keiner die Federn zum fliegen weg. Wir fahren nach Tokyo im Januar.", sagte Herr Takeda. "JAAAA!", riefen wir. "Sehr gut. So jetzt ab ins Bett mit euch und wir treffen uns hier um Punkt acht Uhr morgen.", meinte Trainer Ukai noch. "Geht klar!", antworteten wir ihm.

Zeitsprung: Vorentscheid

Heute war endlich der Vorentscheid. Ich konnte so gut wie gar nicht schlafen. Ich wollte so unbedingt spielen. Ich war förmlich schon hungrig darauf. Trotzdem war die Angst seit dem Aufstehen ein ständiger Begleiter. Kein Wunder. Der Vorentscheid ist nun eine neue Hürde für mich: Viele Menschen, viele Jungs....sehr viele Jungs!

"Yuuki, wir sehen uns später. Gewinnt ja. Ich will ganz offiziell gegen dich gewinnen.", sagte mein Bruder als wir wieder an der Kreuzung standen. "Verliert ihr ja nicht. Wir werden fliegen und alles aus dem Weg räumen.", sagte ich. Er sah mich kurz überrascht an. Anscheinend hatte ich es zu krass betont. "Okay, möge das bessere Team gewinnen.", meinte er. "Ja!", entgegnete ich ihm noch. "Du packst das, Yuuki. Wenn du Panik bekommen sollest, such entweder mich oder sag es den Anderen, ja?" - "Ja das mache ich, Tooru.", entgegnete ich ihm. Die Ampel wurde grün und Tooru lief über die Straße, ich lief geradeaus. Ein paar Minuten später stand ich auf dem Parkplatz unserer Schule. Ich war neben Daichi und Suga die erste. Nach und nach kamen auch die restlichen Karasuno-Spieler. 

"So guten Morgen nochmal an alle. Unser Spiel beginnt um 10:30 Uhr. Gegen kurz nach neun werden wir da sein, solange könnt ihr euch noch ein bisschen umsehen und euch aufwärmen!", informierte unser Trainer uns alle. Wenn wir diesen Satz gleich gewinnen und auch die zweite Gruppe am Nachmittag schlagen, stehen wir im Finale und spielen morgen gegen die Shiratorizawa-Akademie. Ich freue mich so sehr darauf. 

Die letzten Tage waren wirklich sehr anstrengend und ich hab echt wenig geschlafen. Zudem haben wir uns auch alle überanstrengend, doch das war es mir auf jeden Fall Wert. Ich hab wirklich alles gegeben was ich konnte und bin nun bestens vorbereitet. Wir räumen heute und morgen alle Teams weg, die uns im Weg stehen. Wir machen sie fertig und gegen als Team zum Frühlingstunier nach Tokyo im Januar.

Die Busfahrt dauerte eine knappe Stunde. Ich saß neben Tobio. Vor uns saßen Hinata und Noya. "Hey Leute, Kenma hat mir gerade geschrieben!", sagte Shoyo ganz aufgeregt. "Echt? Was schreibt er denn so?", fragte Noya. Tobio und ich wurden auch neugierig und hellhörig. "Sie kommen zu uns in die Präfektur Miyagi!", sagte er wieder ganz euphorisch. Er sagte es so laut, das auch die anderen es mitbekommen haben. "Warte was?", konnte ich es gar nicht fassen. "Ja Kenma hat geschrieben, das Kuroo, Lev, Yaku, er selber, Bokuto und Akaashi kommen. Sie sind schon auf dem Weg. Aber sie wissen noch nicht, wann sie es schaffen werden.", erklärte er uns. Der komplette Bus begann sich zu freuen. Was? Wie bitte! Kuroo, Bokuto, Kenma und die anderen kommen, um uns zu sehen und uns anzufeuern? Das ist ja wirklich unfassbar. Ich bin ganz aufgeregt und nervös gerade.