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 Ich sah ihn erwartungsvoll an. "Du trägst ihn immer bei dir. Tendou ist immer in deinem Herzen bei dir und du bist deswegen auch nicht allein!", sagte er und versuchte zumindest zu lächeln. Ich war total geschockt und meinte nur:" Ähm....ja so habe ich das noch nie gesehen. Danke Ushijima!", sagte ich zu ihm und verbeugte mich. "Ach nein, Yuuki. Du musst nicht so höflich sein. Schließlich bist du auch Satoris Freundin und ich finde, das du der beste Umgang für in bist. Deswegen nenn mich einfach Wakatoshi, genau wie die anderen, okay?" Ich sah Semi und Goshiki an. Doch mit den beiden konnte ich gerade auch nichts anfangen, denn die beiden waren genau wie ich ganz perflex und überrascht. "Ähm...wow, Wakatoshi! Ich weiß gerade gar nicht was ich sagen soll, deswegen sag ich mal dankeschön. Auch für deine lieben Worte!" - "Sehr gerne. Du bist ein guter Mensch. Behalte das bei!" - "Ja werde ich. Vielen Dank. Bleib du auch so wie du bist!" - "Werde ich. Danke, Yuuki!" Ich lächelte ihn kurz an, bevor wir den Flughafen verließen. "Hey sollen wir dich heimbringen?", fragte mich Semi. "Oh das ist ganz lieb von euch, aber Tobio holt mich ab. Trotzdem vielen Dank. Kommt gut nach Hause und passt auf euch auf!" - "Werden wir. Du auch auf dich!" - "Mach ich. Bis dann!" - "Machs gut, Yuuki!", sagte Wakatoshi noch bevor sich die drei umdrehten und in das nächste Taxi einstiegen. Ich musste auch nicht lange warten und Tobio war nach knapp fünf Minuten hier, um mich abzuholen. Wir fuhren mit der Bahn den Weg zurück und ich ging zusammen mit Tobio zu ihm. Er hatte mir das vorgeschlagen, das ich nicht so allein sein würde. Ich hatte natürlich sofort zugestimmt.

So vergingen die ersten zwei Tage nach der Abreise von Satori. Mein Alltag ging bis auf Schule, da gerade Ferien noch waren, ganz normal weiter. Ich hatte heute auch meinen allerersten richtigen Trainingstag nach der Schulterverletzung beim Frühlingstunier im Januar und es lief fantastisch und sehr gut. Ich war so glücklich darüber, das Tobio, Noya und Shoyo zusammen mit zu mir sind und wir nun gemeinsam was kochen wollten. Tanaka, Tsukki und Yamaguchi wollten nachher auch noch vorbeikommen. Unser Plan war um 22:30 Uhr noch in die Abendvorstellung vom ganz neuen Aktionfilm in der Innenstadt zu gehen. Die Jungs versuchen wirklich alles, um mich abzulenken und mich auch nicht allein zu lassen und es klappt bisher ganz gut. "Hey Jungs, Satori ruft an. Seit mal nicht ganz so laut, ja?", sagte ich und setzte mich aus Sofa. "Wir sind ganz leise!" - "Gut und danke!", erwiderte ich und nahm den Anruf an. Kaum war Satori am Telefon, sah ich nur einen schwarzen Bildschirm. "Baby, hey?" - "Ja fang schon mal an zu reden, Baby! Ich brauche nur einen kurzen Augenblick!" - "Okay nimm dir ruhig Zeit, ich werde dich auf dem Wohnzimmertisch platzieren!" - "Okay!" Ich wartete kurz ab, doch Satori war immer noch nicht soweit. "Ahhhhhh!", begann Tobio. "Man, Yuuki was machst du denn da!", begannen die drei Unfug zu machen. "Noya, zieh dein Shirt wieder an und Tobio hör auf mit den Stöhngeräuschen. Die zeihen bei Satori nicht!" - "Schade. Aber ein Versuch war es wert!" Ich rollte nur meine Augen. Danach wartete ich auf Satori, das er mir endlich sein Gesicht zeigen würde. Kurz darauf passierte das auch und ich schlug meine Hände vor den Mund. "Überraschung!", rief er. "Omg! Baby! Was? Wie krass das aussieht!", war ich total baff. "Wie findest du es?" - "Baby es steht dir sehr gut. Aber du weißt ja, dir steht alles in meinen Augen!" - "Danke Baby. Aber keine Sorge. Bis nach der Ausbildung sind sie wieder lang!" - "Ja krass, Satori!", stand nun Noya neben mir. "Man Noya, zieh dir doch bitte das T-shirt wieder an!", jammerte ich herum. Doch da schien ihn rein gar nicht zu stören. "Warum denn?" Ich schüttelte nur den Kopf. "Wow Satori. Du siehst ganz anders aus." - "Ja du siehst wie Tanaka nur in hübsch aus!", meinte nun Hinata und wir alle begannen zu lachen. "Danke Jungs. Dir auch, Baby!" - "Sehr gern!" - "Gerngesehen!" - "Aber sicher doch, Baby!" Er sah mich musternd an. "Was ist denn?" - "Du strahlst so! Warum?", fragte er und schien sehr neugierig zu sein. Ich grinste kurz und dachte mir schon, das es ihm auffallen wird. "Ich hatte heute mein erstes Training nach der Verletzung und es lief so gut. Nichts tat weh und ich konnte ohne Einschränkungen spielen, Baby!", jubelte ich. Satori begann sofort zu grinsen und meinte total euphorisch:" Baby, das freut mich gerade so sehr, das es ohne Schmerzen funktioniert. Aber übertreib es ja nicht, hörst du?" - "Ja das habe ich den anderen auch schon versprochen." - "Sehr gut!" - "Hast du schon mit Tooru gesprochen und ihm das erzählt?" - "Ja heute Mittag schon, da hatte er kurz Zeit und sich genau wie du gefreut. Wir haben aber nur kurz reden können." - "Okay. Geht es ihm gut?" - "Ja er klang gut und er sah auch körperlich gut aus!" Satori lächelte wieder. "Das freut mich sehr zu hören!" Auch ich lächelte. "Und was macht ihr heute noch so?" - "Ach wir essen jetzt dann gleich, wenn Tanaka, Tsukki und Yamaguchi da sind und dann gehen wir noch in die Abendvorstellung des neuen Aktionsfilms, der letzte Woche rauskam." - "Oh das hört sich sehr gut an. Ich wünsche euch allen ganz viel Spaß. Und Baby, pass auf dich auf, ja?" - "Ja das mache ich. Was machst du noch?" - "Ach gerade Mittagspause und gleich machen wir noch ein paar Pralinen. Sonst werde ich nichts mehr machen. Aber es macht sehr viel Spaß!", sagte er mit einem dicken Grinsen im Gesicht. "Das freut mich sehr. Baby schick mir gern ein Bild davon." - "Ja das werde ich. Dann hören wir uns morgen, oder?" - "Ja wir hören uns morgen, Baby!" - "Gut. Bis dann und ich liebe dich!" - "Ich liebe dich auch, Baby!" Er winkte mir noch zu, dann winkte ich auch noch, bis Satori auflegte. 

"Hey Yuuki, die anderen sind da! Wir können essen!", sagte Noya. "Ist gut. Ich bring nur noch kurz mein Tablet ins Zimmer. Fangt doch schon mal an!" - "Jup machen wir!", sagte er und ich beeilte mich damit. "Und wie geht es ihm?" - "Gut, sehr gut. Auch meinem Bruder geht es gut!", beantwortete ich Yamaguchi seine Frage. "Das freut mich sehr zu hören, dass es den beiden gut geht!" - "Wie geht es dir?", fragte Tsukki. "Dank euch geht es. Ich fühle mich nicht so allein, aber es ist nur vorübergehend. Dann sehe ich beide wieder." Sie nickten. "Ja das stimmt. Du weißt ja, das du dich immer auf uns verlassen kannst und das wir alle hier immer für dich da sind!" - "Ja das weiß ich. Das weiß ich auch sehr zu schätzen. Danke Leute!" - "Aber natürlich. Wir sind doch immer für gerne da!" Ich grinste und wir aßen gemütlich. Als alle fertig waren, räumten wir gemeinsam auf und alle zogen sich an, denn es wurde langsam Zeit loszugehen. "Habt ihr alles? Wenn nicht bringe ich es morgen ins Training mit!" - "Ach warte mein Handy!", sagte Tanaka und rannte nochmal kurz in die Küche. Er kam sofort wieder zurück und nickte mir zu. "Gut, dann haben wir alles?" - "Ja sieht so aus. Schlüssel und Handy hast du ja oder?" Ich nickte eifrig und stoppte noch ein bisschen Geld in meine Jacke. "Ja hab ich alles!" - "Gut dann können wir los!" - "Super!", sagte ich und schloss die Wohnungstür hinter mir, bevor ich schließlich Tanaka und Noya die Treppen nach unten folgte. Die anderen warteten schon unten vor dem Eingang auf uns. 

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> 31. Dezember 2023

> publ. 28. Januar 2024


𝙰 𝚗𝚎𝚠 𝚜𝚝𝚊𝚛 // 𝚂𝚊𝚝𝚘𝚛𝚒 𝚃𝚎𝚗𝚍𝚘𝚞 𝙵𝙵Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt