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Kaum waren Satori und ich die Treppen nach oben gegangen und wieder zurück im Zimmer stand er auch schon mit verschränkten Armen vor mir. Ich stellte mich vor ihm und sah ihn an. "Yuuki?" - "Ja, Satori!" Oh je, es ist ganz schön Ernst. Er spricht mich immer nur in Notsituationen und im Momenten, in denen er sauer auf mich war, mit meinem Vornamen an. Da das aber keine Notsituation gerade war, muss es ganz klar das zweite sein. 

"Was hast du dir nur dabei gedacht in deinem Zustand nach draußen zu rennen?", begann er. Seine Stimme klang aber noch ruhig, aber sehr besorgt. "Es tut mir leid, Baby! Ich hab nicht nachgedacht und bin einfach nach draußen gestürmt, nachdem ich gesehen hatte, das es geschneit hat." - "Man Baby! Mach das ja nie wieder. Ich habe mir echt Sorgen gemacht!", sagte er nun. Sein Blick war traurig und besorgt. Auch ich ließ kurz meinen Kopf hängen. "Du hast ja vollkommen Recht, Baby! Das war total hirnrissig. Ich habe dir ja versprochen, meine Gesundheit nicht so leichtfertig aufs Spiel zu setzen.", meinte ich und sah ihn an. "Ja das hast du, aber dies zu brechen liegt wohl in der Familie!" Ich wusste das er damit Tooru gemeint hat. "Ähm...ja da kannst du gar nicht so unrecht haben!", meinte ich nun wieder und kratzte mich leicht beschämt am Hinterkopf. "Mach das ja niemals wieder.", sagte er und klang dabei sehr Ernst. Ich lächelte kurz und nickte ganz fest mit dem Kopf. "Versprochen, versprochen Baby!", meinte ich. Er begann auch zu grinsen und nahm mich kurz und vorsichtig in den Arm. "Was macht deine Schulter?" - "Die Schmerzen gehen, aber ich nehme glaub ich trotzdem eine Schmerztablette.", meinte ich. "Ja das ist eine gute Idee. Ich hol dir eine." - "Warte...!", rief ich und Satori drehte sich in meine Richtung. "Ich möchte davor erst duschen gehen und schauen, wie die Schmerzen dann sind!" Er überlegte kurz, stimmte dann aber zu. "Hilfst du mir?" - "Was für eine Frage, Yuuki! Natürlich, das lasse ich mir nicht entgehen!" - "Man Baby, du bist auch gar nicht notgeil gerade!" - "Was denn! Wenn ich schon so eine wunderschöne Frau an meiner Seite habe, darf ich das doch auch genießen!" - "Ja darfst du.", sagte ich und grinste dabei. "Aber wir werden keinen Sex haben!", sagte er und hob mich hoch. "Warum nicht?", war ich schon ein bisschen geknickt. "Du musst dich noch schonen." - "Das hab ich doch schon!" - "Yuuki?!" - "Ja ist ja gut, kein Sex. Ich habs verstanden." - "Wenn es dir wieder ganz gut geht...dann....!", begann zu grinsen. Auch ich grinste. "Gut, ich warte voller Sehnsucht auf den Moment!" Satori begann zu lachen. "Du hast echt so einen Schaden, weißt du das eigentlich?" - "Ja das weiß ich." Er lächelte mich an und lief mit mir auf dem Arm ins Badezimmer. Dieses sperrte er noch von ihnen ab und ließ mich wieder auf den Boden ab.

"Ich liebe dich, Baby!" - "Ich dich auch, Schatz!", entgegnete ich ihm. Wir duschten zusammen und Satori passte auch gründlich darauf auf, meine Schulter nicht zu sehr zu berühren, das es nicht zu sehr wehtat. "Danke!", sagte ich danach zu ihm. "Aber natürlich helf ich dir. Dafür musst du dich nicht bei mir bedanken!", sagte er und lächelte dabei. Währenddessen streifte er eine nasse Strähne aus meinem Gesicht. Er berührte mit seiner weichen und immer noch nassen Hand mein Gesicht. Ich schloss dabei die Augen und genoss seine Berührung. Satori schmunzelte, das wusste ich, obwohl ich gerade nichts sah. Er macht das immer. "Wie geht es dir, Baby?", fragte ein paar Minuten später, als ich zumindest schon mal meine Unterwäsche anhatte und er eine Boxershort. "Ich glaube das Fieber ist weg. Die Schmerzen in der Schulter nehmen aber gerade zu. Dafür bin ich mir fast schon sicher, das es ohne die Armschlinge besser ist." - "Okay, bist du dir sicher? Am besten messen wir gleich noch deine Temperatur. Ohne Armschlinge? Yuuki, bist du dir da sicher?" - "Ja, es ist wesentlich angenehmer, wenn der Arm locker nach unten hängt und nicht angewinkelt ist!", sagte ich. "Okay gut, dann probieren wir es ohne Armschlinge, aber zur Sicherheit nehmen wir sie dann mit!" - "Wir nehmen sie mit? Heißt das ich darf mit in die Tokyo-Turnhalle?", fragte ich mit funkelnden Augen. "Ja aber nur, wenn das Fieber ganz weg ist und du die Schmerztablette genommen hast. Zudem bleibst du dann in meiner Nähe oder in der Nähe der anderen, versprichst du mir das?" - "Ja, das verspreche ich dir. Hauptsache ich darf mit!" - "Gut!", sagte er und föhnte meine Haare zu Ende. "Fertig Baby.", ertönte seine Stimme ein wenig später. "Danke, Baby!" Er lächelte und begann seinen eigenen Haare zu föhnen. "Hey Baby, weißt du eigentlich wie hot es aussieht, wenn dir deine Haare ins Gesicht hängen?" - "Findest du? Ich finde es sieht dumm aus!" - "Ja das glaubst auch nur du. Ich finde es sieht so unfassbar gut aus. Aber es ist total egal, ob du sie nach oben gestylst trägst oder ob sie dir ins Gesicht hängen du siehst in meinen Augen immer super gut aus. Baby, in meinen Augen bist du der schönste Mann dieser Welt!", sagte ich zu ihm. "Yuuki!", sagte er richtig geschockt und ließ dabei den Föhn fast fallen. Dank meiner guten Refelxe fing ich ihn rechtzeitig mit der linken Hand auf, bevor er Satori auf den Fuß geknallt wäre. "Schau doch nicht so geschockt, Baby! Du siehst verdammt gut aus. Das wissen alle, nur du nicht!", sagte ich und in seinen Augen bildeten sich die ersten Tränen. Ich lächelte ihn an, stellte mich auf den Hocker, der neben der Toilette stand. Nun war ich genau so groß wie Satori. Mit meinen kalten Fingern wischte ich die unzähligen Tränen aus seinem wunderschönen Gesicht. "Baby, hey! Du bist weder ein Monster noch darf dich jemand so behandeln, ja?", sagte ich und küsste ihn. Er war viel zu perflex um den Kuss zu erwidern, aber das ist nicht schlimm. Mir ist es gerade einfach viel wichtiger, das er erkennt, wie hübsch und cool er ist. Er muss auch endlich sehen, das er rein gar nichts mit einem Monster zu tun hat. 

"Baby, hey hör mir zu! Du bist wunderschön, genau so wie du bist. Ich liebe deine Charakter, deine Art wie nachsichtig du immer mit mir bist, wie sehr du mich liebst und auf mich aufpasst und ich liebe dein Aussehen. Es geht nicht besser, ja? Satori du bist perfekt und alle die was anderes sagen sind einfach blind und auf dem IQ eines Steins, ja. Das sind einfach dumme Ziegen!", sagte ich und sah in seine Augen. "Danke, Baby! Ich weiß gar nicht, wie ich....!" - "Psst, Baby! Wir haben uns beide verdient und wir heiraten!", sagte ich und grinste ihn dabei an. Auch er begann zu lächlen. Kurz darauf legte ich meine Lippen auf seine. Diesmal erwiderte er den Kuss sofort und es begann ein bisschen auszuarten. Wir beide bekamen aber die ganze Situation doch noch in den Griff und machten uns zu Ende fertig. Während Satori mir eine Schmerztablette holte setzte ich mich auf den Boden und nahm mein Handy heraus. Die erste Nachricht, die dort aufploppte, war die von Korai. Als ich sie las war ich einfach nur schockiert und traurig zugleich. 

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> 27. Dezember 2023

> publ. 15. Januar 2024



𝙰 𝚗𝚎𝚠 𝚜𝚝𝚊𝚛 // 𝚂𝚊𝚝𝚘𝚛𝚒 𝚃𝚎𝚗𝚍𝚘𝚞 𝙵𝙵Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt