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Still und ohne miteinander zu reden, saßen wir im Eingangsbereich des Krankenhaues und verdauten die Situation. Auch für Tobio muss das furchtbar sein. Er hat sie in diesem Zustand gefunden. Ich wurde von der Stimme der Ärztin aus meinen Gedanken gerissen. 

"Herr Oikawa?", sprach sie mich an. "Ja!", antwortete ich ihr. "Sie dürfen zu ihr gehen. Aber bitte halten sie sich bitte kurz, wir haben ihr ein Beruhigungs- und ein Schlafmittel gegeben, das ihr Körper zur Ruhe kommt. Das sollte in den nächsten zwanzig bis dreizig Minuten anfangen zu wirken.", erklärte Dr. Nahara uns. "Okay. Vielen Dank. Wo liegt meine Schwester?", fragte ich nach. "Sie liegt auf Zimmer 128.", sagte sie. "Dankeschön!", meinte ich zu Yuukis behandelnder Ärztin. Sie nickte uns zu und verschwand um die nächste Ecke. "Sollen wir gehen, Iwa-chan und Tobio?", fragte ich die beiden. Sie nickten.

Ich klopfe an der Tür, nachdem wir das Zimmer gefunden hatten. "Herein!", ertönte die Stimme meiner Schwester. 

Pov Yuuki

Die Türe ging auf. Tooru, Iwazumi und Tobio betraten den Raum. Ich begann sie zu mustern. "Hallo Yuuki!", begrüßte mich ein Bruder direkt. "Hallo Tooru. Hallo!", begrüßte ich neben meinem Bruder auch die anderen noch kurz. "Wie geht es dir?", fragte er weiter. "Es geht schon. Die Schmerzen sind fast weg, aber ich bin gerade dabei es zu realisieren.", erklärte ich. "Okay. Ich will darüber gerade auch gar nicht so genau reden, Yuuki. Du sollst das jetzt erstmal ein wenig verarbeiten und dich auch vom ersten Schock erholen.", meinte Tooru. 

"Dankeschön. Ja das wäre mir gerade sehr Recht. Ich habe auch Beruhigungsmittel und Schlafmittel bekommen, die werden auch bald wirken." - "Ja das hat uns Dr. Nahara auch schon mitgeteilt, wir sollen uns kurz fassen, weil du Medikamente bekommen hast.", entgegnete er mir. "Okay. Ihr habt das Video dabei oder?", fragte ich sie. "Ja haben wir. Du willst es dir doch nicht etwa ansehen?", fragte Iwa-chan. "Nein, ich gebe es der Ärztin. Sie wird es der Ansprechperson bei der Polizei, die sie kontaktiert hatte, wegen der...ihr wisst schon....zeitnah zukommen lassen.", meinte ich. "Okay gut. Entschuldige bitte, Yuuki. Das war ein bisschen voreilig." -  "Alles gut, Iwazumi. Ich sehe das gerade nicht so schlimm.", meinte ich. 

"Yuuki?!", sagte plötzlich Tobio. "Ja!" - "Ich...also es tut mir leid....!" Ich sah ihn verwirrt an. "Ich hätte dich da nicht einfach so allein lassen sollen, dann wäre er nie ins Haus gekommen.", meinte er. Ich war absolut schockiert. "Um Gottes Willen, Tobio. Dafür musst du dich nicht entschuldigen. Dich trifft absolsut keine Schuld. Okay, hör bitte auf dir daran die Schuld zu geben!", sagte ich zu ihm. "Okay!", sagte er jediglich. "Um was geht es eigentlich?", fragte Tooru nach, der das ganze Gespräch nicht verstand. Ich begann den beiden zu erkären, um was es gerade geht und Tobio ergänzte noch ein paar Sachen. 

Wir sprachen auch noch über andere Dinge, die nichts damit zu tun hatten. Unter anderem ging es auch um meine Entlassung. Ich würde Tooru schreiben, wann er mich abholen könne. Außerdem sagte mir Tooru, das er die Schule informiert hat. Wir sollen uns melden, wenn ich zusammen mit meinem Bruder vorbeikommen kann, um ein Gespräch mit meiner Lehrerin zu führen. Ich stimmte zu. Natürlich muss er der Schule Bescheid geben. Die Ferien sind schließlich vorbei. Darüber, das Tooru das erledigt hatte, war ich sehr froh.

Wenige Zeit später, verließen sie mein Zimmer, da die Mittel begannen zu wirken und ich schlief ein. 

Zeitsprung: Nächster Tag: Entlassung

Ich hatte gerade meinen Bruder angerufen, das er mich abholen kommen kann. Es war gerade kurz nach zwei. Die Ärztin kam herein und brachte mir die Entlassungspapiere. "Frau Kobayashi." - "Ja!" - "Ich wollte ihnen nur mitteilen, das das Video bei der Polizei angekommen ist. Sie sind gerade dabei, sich die Aufnahmen anzusehen.", sagte sie mir. "Okay vielen Dank, Dr. Nahara." - " Sehr gern! Sehr gut, vielen Dank. Sie können gerne hier warten, ich schicke ihnen dann ihren Bruder hier aufs Zimmer.", meinte sie. "Okay. Vielen Dank!", meinte ich und sie verließ mit den unterschriebenen Entlassungspapieren den Raum. 

𝙰 𝚗𝚎𝚠 𝚜𝚝𝚊𝚛 // 𝚂𝚊𝚝𝚘𝚛𝚒 𝚃𝚎𝚗𝚍𝚘𝚞 𝙵𝙵Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt