𝙰 𝚗𝚎𝚠 𝚜𝚝𝚊𝚛 // 𝚂𝚊𝚝𝚘𝚛𝚒 𝚃𝚎𝚗𝚍𝚘𝚞 𝙵𝙵

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"Na komm, Yuuki! Gehen wir heim!", sagte Tooru und sah mich kurz an. Okay Yuuki, überleg dir eine gute Ausrede. Irgendeine gute. Aber was soll ich denn sagen. Wenn er erfährt, das ich zur Shiratorizawa-Akademie gehe, um mit Satori Tendou zu reden, dann bringt er mich um. 

"Tooru du kannst schon allein vorgehen.", meinte ich. Gehen wir mal auf Riskio und ich sag spontan etwas. "Warum das denn? Yuuki hast du noch was vor?", fragte er mich. "Ja tatsächlich schon. Ich wollte noch zu Noya gehen!", meinte ich. "Achso. Na wenn das so ist, dann soll ich dich begleiten?", fragte er. "Nein, nein nicht nötig. Noya wohnt hier ganz in der Nähe." - "Okay. Wenn ich dich abholen soll, dann schreib mir bitte, ja?", sagte er. Puh..., das war ja ganz schön knapp. Nochmal Glück gehabt. "Ja mach ich, falls es nötig sein wird!", sagte ich. "Gut, dann geh ich mal. Pass auf dich auf und schreib mir bitte, wenn du sicher bei Noya angekommen bist. Auch bitte, wenn du losläufst, ja? Dann lauf ich dir entgegen!", meinte er. Da war sie wieder. Seine Fürsorge für mich. Ich mochte es wirklich sehr, da ich wusste, das immer jemand auf mich achtgeben würde. Dieses Gefühl mochte ich wirklich sehr. Nein, ich liebe es. Ich liebe auch die Tatsache, meinem älteren Bruder wieder so Nahe zu stehen. "Ich schreibe dir, aber du musst mir echt nicht entgegen laufen. Es reicht wenn du den Haustürschlüssel unter die Fußmatte legst. Ich habe nämlich keinen dabei.", meinte ich. Er seuftzte. "Okay, mach ich. Aber sei bitte immer erreichbar. Sonst mach ich mir immer so viele Sorgen, ja?", ging er darauf ein. "Ja ich verspreche es dir. Ich bleibe immer erreichbar.", gab ich ihm mein Wort. "Okay, gut.", sagte er. 

Tooru kam auf mich zugelaufen. Er drückte mich leicht gegen sich, bevor er meinen Kopf streichelte und mir wieder einen Kuss auf den Haaransatz gab. Ich liebe es so sehr, wenn er das tut. Ich fühle mich immer wohl und geborgen. "Bis später Yuuki.", sagte er. "Danke, bis später Tooru!", verabschiedete ich mich bei meinem Bruder. Dann drehten wir uns beide um. Wir liefen in entgegengesetzte Richtungen. 

Kurz vor der Bushaltestelle, drehte ich mich erneut um, doch Tooru war nicht mehr zu sehen. Mit schnellen Schritten lief ich auf die Bushaltestelle zu. Der nächste Bus ließ auch nicht lange auf sich warten. Mit ein paar anderen Menschen stieg ich dort ein. Der Bus war nicht sonderlich voll, sodass ich einen Sitzplatz weit hinten ergattern konnte. 

Sofort schrieb ich Noya. Ich habe ihm auch von Satori erzählt, genau wie Tobio auch. Nur war das gestern Abend. Trotzdem weiß er Bescheid. Ich weiß auch, das er mich decken wird. Was er auch tat. Denn die Nachricht darüber ploppte wenige Sekunden später auf meinem Handy auf. Sehr gut, dan kann ich nun ganz entspannt Tendou aufsuchen und hoffen er ist wirklich an der Schule. Wobei ich mir aber ziehmlich sicher bin. Volleyball-Teams trainieren immer, egal welcher Tag oder wie spät es ist. Die Shiratorizawa-Akademie ist sowieso eine Eliteschule, da ist das sicher noch strenger. Ich weiß es zwar nicht, aber ich kann es mir gut vorstellen. Ich sah aus dem Fenster und es begann leicht zu regnen. 

Na hoffentlich hört das wieder auf. Ich habe keinen Regenschirm dabei. Plötzlich ertönte die Stimme des Busfahrers. Wir waren an der nächsten Haltestelle angekommen. Ach warte mal...das ist ja meinen Haltestelle. Hier muss ich aussteigen. Schnell sprang auch aus dem Bus. Der Regen ließ tatsächlich nach und ich folgte der Wegbeschreibung auf meinem Handy. Kurz bevor ich ausgestiegen war, habe ich auch Tooru geschrieben, das er sich keine Sorgen machen soll. 

Sieht so aus, als wäre ich da. Sie haben ihr Ziel erreicht, leuchtete auf meinem Handybildschirm auf. Als ich von meinem Handy aufsah, erkannte ich die Schule. Ich war tatsächlich hier. 
Die Schule war noch größer als die Shinzen-Oberschule in Tokyo. Eliteschule eben und zudem so modern. Das Schulgebäude war vielleicht maximal drei bis fünf Jahre alt. Scheinbar ist das Schulgelände so groß, das sie sogar Schilder dafür verwendeten. Doch es war auch praktisch. So konnte ich schnell herausfinden, wo die Turnhalle ist. Ich folgte der Beschilderung.