Tag 11

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Yuki Westwood und Dasher Kringle liefen durch den Wald. „Hoffentlich hat sie unsere Feuerstelle nicht gefunden, sonst hat sie meine einzige Waffe mit in den Tod genommen" sagte Dasher. „Selbst wenn, im Notfall haben wir noch mein Messer" meinte Yuki. Die beiden hatten den Fluss mittlerweile erreicht. Auf der anderen Seite des Flusses sahen sie einen Hügel. „Dort ist unsere Feuerstelle" sagte Dasher und lief zu der Stelle an der die Kohle lag, „aber sie war hier" fügte er hinzu. Yuki ging zu seinem Verbündeten und legte ihm aufmunternd die Hand auf die Schulter. Wenige Sekunden später entpuppte sich dies als gute Entscheidung, denn ein Pfeil schoss auf die beiden zu, und hätte Yuki nicht seine Hand auf Dashers Schulter gelegt, dann hätte der Pfeil seine Schulter durchbohrt. Statt Dasher zu treffen, durchbohrte der Pfeil Yukis Hand. Ein leises erschrockenes Keuchen entfuhr ihm und er zog den Pfeil aus seiner Hand. Blut strömte über seinen Arm und tropfte auf das Gras. In der Ferne sahen die Beiden Jungen zwei Gestalten auf sie zu kommen. „Los auf die andere Seite, im Wald finden sie uns zu schnell" sagte Dasher. „Aber auf der anderen Seite finden sie uns noch schneller" meinte Yuki, folgte Dasher jedoch durch das Wasser. Den Pfeil der ihn getroffen hatte nahm er mit, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit würden er und sein Verbündeter den Pfeil noch irgendwann als Waffe brauchen. Die beiden Tribute schafften es erstaunlich schnell durch den Fluss. Sie rannten so schnell sie konnten zu dem Hügel den sie schon von der anderen Seite des Flusses gesehen hatten. Dort fanden sie ein Höhle. Dasher betrachtete Yukis Wunde. „Das müssen wir behandeln" meinte er. „Aber wir haben nichts um das zu behandeln" meinte Yuki. „Dann müssen wir uns ebenfalls anders helfen" sagte Dasher zuversichtlich und nahm Yukis Messer aus seiner Tasche, dann trennte er vorsichtig die Tasche von seinem Anzug ab und wickelte den Stofffetzen sorgfältig um Yukis Hand. „Das muss erst einmal halten" sagte Dasher. „Danke" sagte Yuki und lächelte.

„Hast du einen erwischt?" fragte Penny Harrison Lola Neva, als sie zwei Pfeile auf die entfernten Gestalten geschossen hatten. „Ich glaube schon" antwortete Lola. Ein platschen ertönte als die beiden Tribute auf die sie geschossen hatten in den Fluss sprangen um auf die andere Seite zu schwimmen. „Hinterher" rief Penny und zog Lola mit sich zum Fluss. Es war sehr mühsam für Lola den Fluss zu durchqueren, da sie nicht wie Penny ihr ganzes Leben lang mir Wasser zu tun hatte. Als sie es auf die andere Seite ankamen sahen sie nur noch wie die beiden die sie verfolgten hinter einem Hügel verschwanden. „Wir kriegen sie noch, wenn wir beide von einer Seite herum, falls sie denken sie können uns entkommen indem sie um den Hügel herum rennen" meinte Lola. Die beiden Mädchen rannten nun von beiden Seiten um den Hügel herum. Auf der Rückseite des Hügels fanden sie ein Höhle. „Sie sind da drinnen" flüsterte Lola Penny zu. „Warten wir einfach hier, sie werden schon irgendwann raus kommen um etwas zu Essen zu sammeln" meinte Penny. „Aber was machen wir dann? Wir haben auch keine Vorräte" fragte Lola. Penny zog grinsend ein Päckchen aus ihrer Tasche. „Wo hast du das her?" fragte Lola. „Das habe ich alles der aus Distrikt 6 abgenommen" antwortete Penny und warf Lola eine Wasserflasche zu. „Also warten wir hier, dass sie raus kommen" sagte Lola und setzte sich neben den Höhleneingang. Penny setzte sich auf die andere Seite des Eingangs und verkniff sich ein Lachen.

Anthea Shafiq ging im Lager auf und ab. „Hör auf damit, das macht mich nervös" sagte Judy McCale. „Mir ist langweilig" sagte Anthea. „Dann mach was anderes" sagte Judy. „Was denn?" fragte Anthea und setzte sich neben Judy auf den Boden. Judy begann ein Tic-Tac-Toe Spielfeld in die Erde. Dann malte sie einen Kreis in eine Ecke des Feldes. Anthea malte ein Kreuz in die andere Ecke. Nach drei Runden hatte Anthea keine Lust mehr. „Komm schon spiel noch eine Runde mit" bat Judy. „Du gewinnst doch sowieso immer, lass uns was anderes Spielen" antwortete Anthea. „Was schlägst du vor?" fragte Judy und nahm einen kleinen Schluck Wasser. „Pass mit den Vorräten auf, es Wir wieder wärmer. Ich schlage vor spielen wer bin ich" antwortete Anthea. Also spielten die beiden Wer bin ich. Aber irgendwann gingen ihnen die Personen aus. „Komm schon wir spielen noch eine Runde Tic-Tac-Toe" versuchte Judy Anthea zu überreden. Anthea verdrehte die Augen, stand auf und zog sich in das Füllhorn zurück. Judy folgte ihr. „Habe ich was falsch gemacht?" fragte Judy. „Nein, ich suche nur was" antwortete Anthea und begann sich suchen um zu sehen. Judy sah ihr dabei zu. „Was suchst du?" fragte sie. „Etwas was wir machen können außer Spiele spielen" antwortete Anthea. Ein lautes krachen ertönte. Die beiden Mädchen liefen aus dem Füllhorn. Was sie sahen erschrak sie sehr. Ein Großes Stück der Arena war abgebrochen und der Fluss was mit Tonnen von Stein in die Tiefe gestürzt.

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Ein weiterer Tag ohne Tote. Ich werde die Fragen für Tag 12 heute im Laufe des Tages verschicken. Ich wünsche euch allen noch einen schönen Tag und möge das Glück stets mit euch sein 🍀
LG Ella

Die Tribute von Wattpad (RPG)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt