Tag 5

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Dialya Monch wurde von einem leises Knirschen geweckt. Vor der höhle war es noch etwas dunkel. Wo das Knirschen hehr kam wusste Dialya nicht, doch es hörte sich an, als würde es von draußen kommen. Es klang ein wenig wie schwere Schritte die durch denn Schnee auf die kleine Höhle zu kamen in der das Mädchen saß. Das Knirschen stoppte. Langsam, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, bewaffnete sie sich mit einem großen stein und überlegte was sie machen würde, wenn gleich jemand durch den Eingang der höhle kriechen würde. Dann knirschte es erneut, diesmal lauter. Als es wieder stoppte, wurde Dialya etwas klar. Es kam nicht von draußen. Es kam vom Felsen über ihr, doch es war bereits zu spät um zu fliehen. Der Felsen fiel hinab und begrub das Mädchen unter sich.

Die Kanone ertönte und riss Jan Floorwalker und Novalee Caine aus dem Schlaf. "Das ist doch ein schöner Start in den Tag" sagte Novalee sofort und stand auf "Wir haben so einiges zu tun" fügte sie dann hinzu. "Was den?" fragte Jan. "Vorräte sammeln und Amory Price suchen" antwortete Novalee und begann alles zusammen zu sammeln, was sie besaßen. "Warum willst du die denn suchen?" fragte Jan. "Stellst du schon immer so viele Fragen?" fragte Novalee etwas genervt und gab Jan eine Machete. "Nein, ich bin grade nur sehr verwirrt" antwortete Jan. "Aha" sagte Novalee und machte sich auf den Weg durch die dicke Schneeschicht. Kopfschüttelnd folgte ihr Verbündeter ihr. "Ich dachte mir, wir sollten uns vielleicht ein bisschen besser kennen lernen" meinte Jan nach einigen Minuten des Schweigens. "Findest du? Ich meine es wird dann nur schwerer für den einen, wenn der andere Stirbt" meinte Novalee. Sie hatte erst vor wenigen Tagen erfahren wie es war jemanden gut zu kennen und dann zu verlieren, "Das mag sein, aber wie soll ich dir vertrauen, wenn ich dich so wenig kenne?" fragte Jan und bückte sich um ein paar kleine Beeren zu pflücken. "Du kannst mir ruhig vertrauen" meinte Novalee, "Bloß nicht die, die sind giftig" mit diesen Worten schlug sie Jan die Beeren aus der Hand. Dieser sah sie nur an. "Wieso bist du so?" fragte er. Novalee antwortete nicht und stille breitete sich zwischen ihnen aus. Eine Stille, die Novalee Tränen in die Augen steigen ließ. Jan bemerkte dies und sah sie besorgt an. "Ist alles ok?" fragte er. Novalee sah in an. "Was ist den?" man konnte in seiner stimme Hören, dass Jan verwirrt war. "Ich habe sie geliebt und jetzt ist sie..." alle Emotionen die sich über die Tage in Novalee angestaut hatten brachen nun heraus und sie brach auf dem Boden zusammen. Jan stand daneben und wusste nicht recht was er machen sollte. Er wusste genau von wem Novalee gesprochen hatte. Evelyn.

Josette Connor lief durch den Wald in die Richtung des Flusses um etwas Wasser zu hohlen, als sie aus dem Augenwinkel in einem Baum über sich eine Silhouette sah. Als sie genauer hinsah, erkannte sie Lily Sanders, die auf dem Baum saß und sich anscheinend bereits für einen Kampf vorbereitete, denn sie hielt bereits einen kleinen Dolch in der Hand. Wenn sie einen Kampf will, dann soll sie einen bekommen, dachte Josette sich und klemmte ihren Speer zwischen die Zähne und begann den Baum herauf zu klettern. Lily sah ihr dabei zu und kletterte dann unauffällig auf der anderen Seite des Baumes nach unten. Als Josette oben angekommen war bemerkte sie, dass sie reingelegt wurde. Wütend sah sie nach unten, wo Lily breit grinsend stand. "Miststück" schrie Josette wütend und sprang von dem Baum. Lily war darauf vorbereitet und stach ihren Dolch in Josettes Bein. Wütend schrie sie auf und schloss ihre Hände fest um Lilys Hals, so dass sie kaum noch Luft bekam. Mit ihrem Fuß trat Lily den Dolch noch tiefer in Josettes Bein. Josette ließ Lily los und versuchte auf zu stehen. Sie hatte Lily unterschätzet. Lily sprang auf sie zu und riss ihr den Dolch aus dem Bein, wobei sie den Schnitt noch einmal vertiefte, dann schlug sie Josette nieder und nahm ihren Speer an sich. "Unterschätze mich nice wieder" flüsterte Lily Josette zu, dann verschwand sie wieder in die Bäume.

Penelope Blanchard saß in ihrem Loch und sah auf das Füllhorn. Den ganzen Morgen hatte sich noch nichts um sie herum bwewgt. So langsam beschlich sie der Gedanke, dass die restlichen vier Karrieros irgendwo da draußen waren, und sie lag beinahe unbewaffnet in einem Loch und beobachtete das lehrstehende Füllhorn. Schnell stand sie auf und lief auf das Füllhorn zu. Sie würde sich jetzt einfach ein paar Waffen und Vorräte nehmen und dann wieder verschwinden, vielleicht, stellte sie auch noch ein paar Fallen. Als Penelope das Füllhorn erreichte sah sie sich erst einmal um. Ein Stapel Waffen und ein etwas kleinerer Stapel mit Vorräten lagen im inneren des Füllhorns. Der Geruch von Verwesung und Tod stiegen ihr in die Nase und ließen sie würgen. Was auch immer hier passiert war, die Leichen mussten etwas länger hier gelegen haben, bevor sie abgeholt werden konnten. Schnell huschte Penelope in das Füllhorn und schnappte sich einen Dolch und eine Machete, dann nahm sie sich einen kleinen leeren Rucksack, den sie mit einer Wasserflasche, einem Brot und zwei  Äpfeln füllte. Erneut sah sie sich um. Wenn sie eine Sprengfalle bauen könnte, wäre es ideal. Mit dem Dolch grub Penelope eine Der Landminen aus, die um die Plattformen vergraben wurden. Wenn sie die wieder scharf machen könnte, dann hätte sie die Chance innerhalb weniger Minuten das gesamte Füllhorn in die Luft zu jagen. Mit einigen Handgriffen schaffte sie es die Mine wieder zu aktivieren. Dann vergrub sie die Mine im Eingang des Füllhorns. In unregelmäßigen Abständen verteilte sie alle anderen Minen ebenfalls um das Füllhorn, dann machte sie sich auf den Weg in Richtung Fluss.

Die Tribute von Wattpad (RPG)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt