Tag 8

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Hallöchen alle zusammen. Ja es geht endlich weiter also viel spaß mit Tag 8 😊
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Mika Rodriguez saß am Ufer des kleinen Sees. Die Geschehnisse des vorherigen Tages steckten ihr noch tief in den Knochen. Sie hatte das Gefühl etwas tun zu müssen, doch sie wusste nicht was. Etwas musste sie tun, sonst würde sie in dieser Arena verrückt werden, doch nun nach dem Geschehnis des letzten Tages fühlte sie sich leer. Sie war alleine. Nachdenklich drehte Mika ihren Kopf und entdeckte den kleinen Rucksack in dem sie ihr hab und gut herum trug. Schnell stand sie auf und holte sich den Rucksack. Das war alles was sie hatte und es war auch alles was sie brauchte. Ein leichtes Lächeln schlich auf die Lippen des Mädchen als sie den Rucksack öffnete. Sie hatte beinahe vergessen was Maika ihr beigebracht hatte. Es war ihr in den Sinn gekommen als sie die beiden Kokosnüsse im Rucksack entdeckt hatte. Nach ein paar Minuten fasste Mika einen Entschluss. Sie nahm die leere Flasche aus dem Rucksack und füllte sie mit dem klaren, kalten Wasser aus dem See, dann nahm sie das Messer heraus und steckte es in ihren Gürtel. Mit entschlossenen Schritten lief sie los, in die Richtung in die Ruby am Tag zu vor verschwunden war. Die Entschlossenheit ihre Gegnerin zu finden und zu töten gab ihr Kraft.  Auch wenn sie es nicht gerne tat, sie tat es für Maika, das Mädchen aus Distrikt 6.

Ruby Fawn Hales lief alleine durch die Wüste. Angst trieb sie voran und sie hatte die Orientierung in der Wüste verloren. Der Gedanke daran dass sie getötet hatte machte sie verrückt. Es war ein Reflex gewesen, doch nun fühlte sie sich schlecht. So musste es sich wohl anfühlen überleben zu wollen. Das ist der Sinn der Hungerspiele, täten um nicht getötet zu werden. Doch es fühlte sich nicht richtig an zu töten. Irgend was musste Ruby machen. Sie hatte das Gefühl im nächsten Moment komplett den Verstand zu verlieren und das durfte nicht passieren, sie musste eine kühlen Kopf bewahren um weiter machen zu können. Mit einem Blick in ihren Rucksack stellte das Mädchen fest dass sie keine Vorräte mehr hatte und die Flasche mit dem Wasser war auch nicht mehr ganz voll. Eigentlich hatte sie die Flasche auffüllen können, doch der Schreck über ihr eigenes Handeln hatte sie vergessen lassen was sie eigentlichen dem See machen wollte. Kurz zögerte Ruby doch dann fragte sie sich um und machte sich auf den Weg zurück zu dem kleinen See. Sie brauchte sehr dringend frisches Wasser sonst würde sie so oder so nicht mehr lange überleben. Auf ihrem Weg durch die Wüste suchte sie nach neuen Vorräten, da ihr die Muscheln ausgegangen waren, doch weit und breit war nichts zu sehen. Außer ein paar Kakteen und viel trockenen Sand. Die Hitze die tagsüber in der Arena herrschte war beinahe so unerträglich wie das Gefühl dauerhaft beobachtet und verfolgt zu werden. Ein Gefühl das Ruby nur zu gut kannte, doch warum hatte sie es? Ängstlich sah das Mädchen sich um, doch sie konnte niemanden sehen. Nur Sand der vom Wind aufgewirbelt in der Sonne glitzerte.

Myllyieckent Mayileen Hunthecathzae und Kaj Collins Daenerys liefen durch die Wüste. Die Nacht hatten die beiden in einer kleinen Höhle verbracht und nun waren sie unterwegs auf der Suche nach neuen Vorräten. Sie waren schon einige Stunden unterwegs durch die Hitze und beide hatten starken Durst. „Du siehst echt nicht gut aus Kaj" stellte Elfchen fest und sah ihren Verbündeten an. „Nein alles gut" antwortete dieser und ging weiter. Elfchen jedoch war stehen geblieben. „Du wirrst jetzt hier hin zurück kommen und dich ausruhen" sagte sie streng, doch Kaj lief einfach weiter. Kopfschüttelnd lief das Mädchen ihrem Verbündeten hinterher und hielt ihn am Handgelenk fest. „Aua lass das" fauchte dieser. „Ich habe dich doch nur ganz leicht berührt" meinte Elfchen und begutachtete die Hand ihres Verbündeten. „Die Wunde ist stark entzündet wir sollten etwas unternehmen" Kaj zog seine Hand weg, „Es geht mir gut" fauchte er. „Was ist den los?" verwundert sah Elfchen ihn an. Noch nie seit dem Moment wo sie sich kennen gelernt hatte, hatte Kaj sie so behandelt. Er war immer nett und hilfsbereit gewesen. „Ist es wegen dem Stich?" fragte Elfchen zaghaft und sah Kaj besorgt an. „Mir geht es gut, lass uns weiter gehen" meinte Kaj. Elfchen drückte ihren Hasen Zwölfchen an sich und sah Kaj weiter an. Er war blass geworden. Angst schoss in ihr hoch. Schweigend standen die beiden Tribute da und sahen sich an. „Du wirst sterben Kaj, lass mich dir helfen" sagte Elfchen zaghaft, noch immer hielt sie Zwölfchen fest an sich gedrückt. Dann wie aus dem nichts brach Kaj zusammen. Panisch sah Elfchen sich um. Was sollte sie tun? Ihr bester Freund, ihr Verbündeter, lag vor ihr im Sand. Nicht weit von ihr entdeckte das Mädchen eine Pflanze. Eine Pflanze die ihr sehr bekannt vor kam. „Ich helfe dir beim suchen" sagte Kaj. „Nein du bleibst hier. Du rührst dich nicht vom Fleck" die Stimme des Mädchens zitterte und Tränen rannen ihre Wangen hinab. „Warum weinst du?" fragte Kaj verwirrt. „Du stirbst" antwortete Elfchen verzeiht und schnappte sich ein Messer. So schnell sie konnte lief sie zu der Pflanze und schnitt ein großes Blatt ab. Als sie zu ihrem Verbündeten zurück kehrtet, hatte dieser bereits begonnen zu krampfen. „Bitte halte durch" betete Elfchen und schnitt das Blatt der Pflanze in der Mitte durch. Vorsichtig legte sie das Gelee artige innere auf die Wunde ihres Verbündeten. Sie umwickelte das ganze fest mit einem Stück ihres T-Shirts, dann saß sie im Sand in beobachtet wie Kaj weniger und weniger krampfte. Gehüllt in Angst saß Elfchen da und umklammerte Zwölfchen fest mit beiden Armen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 16 ⏰

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