Tag 3

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Blaze Rypsey und ihre Verbündeten Stehno Breccia und Calea Callan wurden am Morgen von der nicht auszuhaltenden Hitze geweckt. Hitze und Sand, das passte gut. Es gab ihnen das Gefühl in einer Wüste gelandet zu sein. Außer Sand und etwas Wasser am Horizont konnte sah man weit und Breit nichts und niemanden sehen. Mit einem frischen Verband in der Hand kam Blaze zu ihrer Verbündeten Zurück. Dafür dass es nur ein so kleiner Stich gewesen war blutete Caleas bei sehr heftig. Sowohl Blaze als auch Stehno sahen Calea an, dass sie Wütend war, dass sie den Jungen und sein geliebtes Stoffhäschen hatten entkommen lassen. Aber weit konnte der Junge nicht gekommen sein, und wenn es stimmte das diese Insel von Wasser umgeben war, dann hatte der Junge sicherlich mit viel zu kämpfen. Es war Stehno die, die Stille durchbrach. „Leute wir können hier nicht bleiben" meinte sie mit fester Stimme. Calea nickte darauf auch. „Ja wir sind hier umgeben von Wasser, und ich bin sicher wenn wir hier nur rum sitzen und nichts tun, dann wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis es hier nur so von Gefahren wimmelt" erwiderte Calea, die im nächsten Moment schmerzverzerrt das Gesicht verzog, als Blaze ihr eine neue Compresse auf die Wunde presse. „Man Blaze das tut weh!" fluchte sie. „Ja nicht mein Pech, wenn du getroffen wurdest von einem Außendistriktler" erwiderte Balze schnippisch. Als sie fertig war kam Stehno, mit einer Kiste aus dem Füllhorn und legte es unter das Bein von Calea. „Ich würde sagen, den Tag nutzen wir um uns noch auszuruhen und unsere Strategie zu planen" fing Stehno wieder an. „Und um unsere Rucksäcke zu packen" fügte Blaze hinzu und grinste Stehno an. „Und was kann ich tun?"fragte Calea. „Du ruhst dich schön aus Prinzsschen" erwiderte Stehno grinsend. Sie und Blaze standen auf und holten Rucksäcke und Untersilien, wie Ein Zelt, etwas zu essen und 2  kleine Flaschen. „Calea, ich denke du könntest Rache an deinem 12er bekommen, denn wenn diese Insel meilen weit mit Wasser umgeben ist, wird es schwer für so einen Jungen mit einem Stoffhasen unter dem Arm sich dort durchzuschlagen" erzählte nun Blaze von ihren Gedanken, während sie gemeinsam mit Stehno ihre Rucksäcke packte.
Dabei berührte sie die Hand der Tributin aus Distrikt 2 und 1. Stehno grinste Blaze einfach nur frech an. Blaze wandte sich schnell ab und legte alles notwendige zu Calea.

Ruby Fawn Hales lief ziellos durch die Arena. Der Durst und der Hunger hatten sich in sie gefressen und ihr ganzer Körper schmerzte. Ihre Zunge war trocken, was ihr das Atmen etwas erschwerte. Doch da war noch ein anderes Gefühl. Ein Gefühl das nichts mit dem Hunger oder dem Durst zu tun hatte. Sie spürte Augen. Jemand beobachtet sie. Schnell drehte sich das Mädchen um, was ein Fehler war, denn sofort verschwamm ihr Blick. Bevor sie sich fangen konnte fiel sie schon in den weichen trockenen Sand. Es dauerte kurz, dann wurde Rubys Blick wieder etwas klarer. Auf allen vieren kroch sie weiter. Bis sie etwas hörte. Knarzende Schritte im Sand. Verzweifelt kroch Ruby schnelle, was sie auch versuchte aufstehen war nicht möglich. „Hab ich dich" ertöte eine ruppige Stimme. Irgendwie kam die Stimme dem Mädchen unglaublich bekannt vor. „Fawkes?" fragte Ruby und kroch panisch weiter. „Fünfhundert Meter nach Osten" sagte der Junge gehässig, „wie schade dass du es nie erreichen wirst" fügte er hinzu und zog ein Messer aus der Tasche. Mit der letzten Kraft die sie aufbringen konnte brachte Ruby den Jungen zu Fall. Dann holte sie aus und trat ihm die Kehle ein. Kurz darauf erklang die Kanone. Vorsichtig versuchte Ruby sich auf zu richten. Die Leiche ihres Mittributes lag vor ihr, unter seinem Körper lag ein Rucksack. Schnell nahm sie den Rucksack an sich. Er enthielt eine halb volle Wasserflasche, einen Kompass und eine Decke. Schnell trank Ruby ein paar Schlücke, dann schwand sie auf und machte sich auf den Weg nach Osten.

Raylee Rosé Baird saß in der unterirdischen Höhle. Das Loch durch das sie gefallen war, war weit über ihr und nicht erreichbar. Einen Vorteil hatte es hier unten Fürst zu sitzen: Die anderen Tribute würden sie nicht so schnell finden. Etwas enttäuscht darüber, dass unter dem Sand auch nur Salzwasser war stand sie da und dachte nach. Es würde ihr nichts bringen wenn sie hier stehen blieb. Ein Ausgang und Trinkwasser würden nicht von selbst zu ihr kommen. Nach kurzen überlegen fasste Raylee den Entschluss weiter zu gehen. Langsam tastete sie sich durch die Dunkelheit voran. Die Dunkelheit war erdrückend und die feuchte Luft erschwerte dem Mädchen das atmen. Dennoch tastete sie sich entschlossen weiter. Nach einigen Metern stolperte sie und fiel auf harten Stein. Schnell stand sie wieder auf und stieß beinahe mit dem Kopf an die niedriger werdende Decke. Dann viel ihr ein kleines Rinnsal auf, das sich seinen Weg an der Decke entlang bahnte. Hoffnungsvoll steckte Raylee ihren Finger danach aus und stellte fest, dass es Trinkwasser war. Erleichtert ließ sie sich wieder auf den steinernen Boden am Rande des Salzwassersees atmete tief durch.

Misa Misa und Wednesday Pamesan saßen in ihrem Lager und besprachen sich was sie den Tag über machen sollten. „Ich denke wir sollten uns langsam um Vorräte kümmern, sonst werden wir hier kläglich verhungern oder verdursten" meinte Wednesday und sah Misa aus dem Augenwinkel an. „Ich bin der Meinung wir suchen nach anderen Tributen, die haben fast alle etwas" argumentiert Misa. „Du hast echt nicht grade die schlausten Ideen" beschwerte sich Wednesday und stand auf, „dann gehe ich eben alleine Vorräte sammeln" „Na gut ich komme mit, aber erst hohlen wir uns den da" gab Misa schließlich nach und deutete auf einen kleinen Jungen mit strohblonden Haaren der nicht weit von ihnen entfernt in einem kleinen Busch saß. „Schleichen wir uns am besten von hinten an?" meinte Wednesday und griff nach ihrem Katana und einem Messer. „Gar keine so blöde Idee" meinte Misa und nahm ihre Axt. So leise wie möglich schlichen die beiden Mädchen sich von hinten an den Jungen heran. Es war der Junge aus Distrikt 9. „Haben wir dich" flüsterte Misa und packte den Jungen von hinten. „Bitte nicht, ich könnte euch eine Hilfe sein!" flehte der Junge und versuchte sich gegen den Griff des Mädchens zu wehren. Kurz dachte Misa nach und lockerte auch ihren Griff etwas, doch Wednesday hatte schon ihr Katana mit einem wohl überlegten und präzisen Schwung im Fleisch des Jungen versenkt. „Du bist echt zu weich" fauchte sie Misa an, dann ertönte die Kanone.

Kaen Bruscart-Chucklin lief mit dem Kuscheltier des Mädchens aus Distrikt 11 durch die Arena. Nach dem Überfall auf die Karrieretribute am Tag zuvor hatte er kein Auge zu gemacht. Die Angst, dass sie ihn erwischen könnten steckte ihm tief in den Knochen. Ein leises knacken ließ ihn seine Schritte beschleunigen. „Hey warte mal" rief eine weibliche Stimme. Zögernd drehte Kaen sich um. Vor ihm standen Myllyieckent Mayileen Hunthecathzae und Kaj Collins Daenerys, die beiden Tribute aus Distrikt 11. „Ich dachte ihr seit jemand anders" sagte Kaen und atmete erleichtert auf. „Das können wir uns denken wir haben deine Aktion am Füllhorn beobachtet" erzählt Kaj. „Ihr habt mich die ganze Zeit verfolgt?" fragte Kaen erstaunt. Myllyieckent nickte und sah sehnsüchtig auf das Stofftier in der Hand des zwei Köpfe kleineren. „Oh ach ja den wollte ich dir zurück bringen, wollte dann aber erst mal genug Abstand zwischen die Karrieros und mich bringen, ihm geht es aber gut" entschuldigte Kaen sich lächelnd und gab dem Mädchen den Hasen. Überglücklich drückte sie das Stofftier an sich. „Ich denke ich gehe dan besser weiter" meinte Kaen und wollte sich gerade umdrehen, da hielt Kaj ihn auf. „Schließ dich doch uns an, du musst nicht so alleine da draußen rum geistern, Elfchen und ich würden uns sehr darüber freuen" bat er Kaen an. „Na wenn das so ist" meinte Kaen lächelnd, „bin ich dann Vierzehnchen?" „Nein" antwortete Elfchen bestimmt, lächelte aber dabei, „willkommen im Team" fügte sie dann hinzu.

Mika Rodriguez lief ziellos auf der Suche nach Wasser und Vorräten durch die Arena. Der Sand unter ihren Füßen erschwerte ihr das laufen. Viel lieber hätte sie einen Wald mit weichem Unterholz als Arena gehabt, doch sie wusste, man kann nicht alles haben im Leben. Sie hätte ah h alles gegeben für eine volle Wasserflasche, doch eine leere tat es fürs erste auch, es sei den sie fände Wasser. Die Sonne brannte heiß auf ihren Kopf und bald schon beschloss das Mädchen sich im Schatten einer kleinen Palme etwas aus zu ruhen. Als sie kurz nicht aufpasste, döste sie ein. „...sie könnten dich jeder Zeit finden!" Es war die Stimme eines Mädchens, welche Mika weckte. Erschrocken sprang sie auf. Das kleine Mädchen mit den hüftlangen kastanienbraunen Haaren sprang ebenfalls ein paar Schritte zurück und sah Mika aus beinahe goldenen Kulleraugen an. „Oh entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken" sagte sie dann, „ich dachte nur es wäre besser wenn du dich versteckst, die Karrieros können dich so jeder Zeit finden" „Du bist Maika aus Distrikt 6" stellte Mika fest und musterte das Mädchen vor ihr. Maika nickte. „Wie hast du es geschafft so lange zu überleben?" fragte Mika und sah die kleine erstaunt an, sie hatte nichts bei sich. „Keine Ahnung" meinte Maika und zuckte mit den Schultern. „Ich denke wir wären beide besser dran wenn wir uns verbünden würden" schlug Mika nach einem kurzen Augenblick der Stille vor. Erneut trat stille zwischen den beiden ein, dann nickte Maika, „Sagst du mir deinen Namen noch?" fragte sie dann. „Mika" antwortete Mika. „Das Schicksal hat uns zusammen gebracht" meinte Maika, dann half sie Mika ihre Sachen auf zu sammeln.

Die Hymne von Panem erklang und die gesichte der Toten wurden gezeigt.

-Fawkes Ronan (Distrikt 10)
-Levit Plaqu (Distrikt 9)

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So ihr Lieben, das war's schon wieder mit diesem Kapitel, wir hoffen es hat euch gefallen, diesmal hatten Lina und ich auch noch etwas Hilfe von der lieben xXClaire_chanXx , ein großes Danke dafür.
Die neuen Fragen kommen wie immer morgen.
Hab alle noch einen schönen Sonntag Abend
LG Ella und Lina

Die Tribute von Wattpad (RPG)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt