Tag 7

25 5 1
                                    

Es war noch beinahe Dunkel, als sich ein Tornado aus dem Eisregen erhob und sich direkt auf Cyntia Farewell und Rey Hale zu bewegte. Von hinter ihnen hörten sie das Bellen des kleinen Hundes. Als sie sich umdrehten sahen sie von der anderen Seite eine Gruppe von Wolfsähnlichen Mutationen auf sich zu kommen. Sie saßen in der Falle. "Gratulation, die haben es jetzt echt geschafft uns in eine Falle zu locken" sagte Cyntia und verschränkte nachdenklich die Arme. "Wie wäre es wenn wir einfach versuchen zu entkommen? Wir sind sowieso so gut wie tot" Rey sah sich Panisch nach einem Ausweg um. "Der beste Weg ist über den Fluss" sagte Cyntia und deutete zum Fluss. Rey sah sie an. "Worauf wartest du?" fragte Cyntia. "Wenn wir ins Wasser fallen sind wir wahrscheinlich auch so gut wie tot" antwortete Rey. "Lieber ertrinken als von Mutationen zerfetzt zu werden" schrie Cyntia wütend und rannte zum Fluss. Rey und der kleine Hund folgten ihr über den Fluss. Gerade als sie auf der anderen Seite angekommen waren sahen sie wie der Tornado auf die Mutationen traf und sie einsaugte. Cyntia sah Rey vielsagend an, dann setzte sie sich in den Schnne und sah in den Eisernen Regen.

Novalee Caine und Jan Floorwalker saßen im Schnee und warteten, dass der Eisregen vorbei war. Beide schwiegen sich an und sahen in den eisernen Regen, der ich immer noch wenige Meter von ihnen entfernt herab regnete. Die Stille war erdrückend. Der Regen machte kaum Geräusche und es war beinahe windstill. In der Ferne sahen sie einen Tornado durch die Landschaft pflügen. "Wie weit denkst du kommen wir noch?" fragte Novalee und schlang ihre Jacke fester um sich. "Mit einem guten Plan noch ziemlich weit" antwortete Jan optimistisch. "Hast du einen Plan?" fragte Novalee und sah ihren Verbündeten mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Wir suchen weiter nach anderen und versuchen unser Bündnis zu erweitern. Also wir suchen uns noch mehr Verbündete" antwortete Jan ohne lange zu überlegen. Gedanken verloren schlug Novalee mit Ihrer Machete vor sich in den Schnee. "Hörst du mir überhaupt zu?" fragte Jan. Novalee ignorierte ihn und schlug weiter mit der Machete in den Schnee. "Wie schön, dass ich dir antworte und du mich Ignorierst" sagte Jan und ritze mit seiner Machete ein Muster in den Schnee.

Samira Deep und Li Hall saßen gut versteckt unter einem Felsvorsprung. "Sind das Eisbären?" fragte Samira und deutete in die Ferne. "Sieht ganz so aus" antwortete Li. "Wir sollten uns ein Anderes Versteck suchen" meinte Samira. "Ich finde, das wir hier tatsächlich das Beste versteck haben, was wir finden können" meinte Li. "Also bleibst du hier?" fragte Samira. "Ja, ich fühle mich hier sicher" antwortete Li. "Dann war es das mit unserem Bündnis. Sag tschüss zu SaLi's" sagte Samira und krabbelte unter dem Felsvorsprung hervor. Dann begann sie die steile eisige Wand nach oben. Die Eisbären hatten sie mittlerweile bemerkt und begannen unter ihr hin und her zu laufen in der Hoffnung, dass sie herunter stürzte. Mit zitternden Händen kletterte sie immer weiter nach oben, dann rutschte sie von einem besonders glitschigen Stein ab und konnte sich nicht mehr halten. Mit einem dumpfen Geräusch prallte Samira auf dem Boden auf und die Eisbären fielen über sie her. Li hätte beinahe aufgeschrien, doch sie riss sich zusammen und sah einfach nur stumm dabei zu wie ihre Verbündete von den Eisbären in Stücke gerissen wurde.

Josette Connor zuckte zusammen und riss erschrocken die Augen auf. Etwas hatte sie grade hart am Kopf getroffen. Verwirrt setzte sie sich auf und tastete nach ihrer Stirn und spürte etwas kaltes, was tief in ihrer Haut steckte. Es schien Eis zu sein. Kurz sah Josette sich um, dann geschahen mehrere dinge auf einmal. Erst ertönte die Kanone, dann ergoss sich ein Regen über sie. Immer mehr der Kleinen Eiszapfen bohrten sich tief in ihre Haut. Verzweifelt sah sich Josette nach einem Versteck um, doch in dem Wetter konnte sie kaum etwas sehen und sie hatte auch sonst nichts bei sich, womit sie sich schützen könnte. Der Regen wurde immer Stärker und verzweifelt versuchte Josette dem Eis zu entkommen, was schwer war, da sie kaum zwei Meter sehen konnte. Ein besonders großer Eiszapfen bohrte sich in ihre Schulter und Josette schrie vor schmerz auf. Als sie ein weiterer sehr großer Eiszapfen am Kopf traf brach sie schließlich zusammen und blieb reglos liegen, dann wurde alles schwarz.

Flinn O'Kelly und Ida Garcia saßen zusammen im Schnee und überlegten wie sie weiter vorgehen sollten, als die Kanone ertönte. "Was ist das denn?" fragte Ida und deutete in die Ferne. "Sieht aus wie Wasser" meinte Flinn. "Meinst du?" Ida sah Flinn zweifelnd an, "Das sieht für mich eher weniger nach Wasser aus" meinte Ida und sah sich das immer näher kommende etwas an. Als sie erkannte was es war erschrak sie. Eine riesige Welle aus Schnee türmte sich auf und rollte auf sie zu. "Komm wir müssen hier weg" rief Ida erschrocken und sprang auf. Auch Flinn hatte die Gefahr bemerkt und folgte seiner Verbündeten. Einige zeit liefen sie vor der Welle her, doch schon bald holte die Welle sie ein. "Wir müssen zur Seite" rief Flinn und zog Ida auf die Seite. Die Welle rollte an ihnen vorbei und blieb dann als ein kleiner Hügel ein paar Meter von ihnen entfernt liegen. Erschöpft ließen die beiden sich in den Schnee fallen und atmeten durch.

Amory Price und Antonia Nelson saßen am Ufer des Flusses. Antonias Wunden bluteten Stark und sie verlor sehr viel Blut. "Wir müssen irgend was dagegen machen" meinte Amory besorgt. "Nein, das geht schon" antwortete Antonia mit schwacher Stimme. "Antonia, wir müssen was dagegen machen, sonst verblutest du" meinte Amory und nahm sich eine Hand voll Schnee um die Wunden damit zu reinigen und zu kühlen. Als sie die Verletzung am Auge behandelte zuckte Antonia zusammen. "Tut mir leid" entschuldigte Amory sich. "Schon ok" antwortete Antonia. Amory nahm sich noch eine Ladung Schnee und drückte sie vorsichtig auf Antonias Stirn. "Warum bist du da auch rein gegangen? Ich meine ich hab dir doch gesagt, dass du das nicht tun solltest" meinte Amory. "Ich weiß es nicht" antwortete Antonia. "Naja, jetzt sollten wir uns am besten möglichst schnell ein Versteck suchen, wo wir sicher sind vor den meisten Möglichen Katastrohen" meinte Amory. "Kann schwer werden" meinte Antoni. "Wir müssen es trotzdem Versuchen" meinte Amory und half ihrer Verbündeten auf zu stehen.

Lily Sanders lief am Rand des Waldes entlang, der noch immer brannte. Eigentlich hatte sie geplant zum Fluss zu gehen, doch da dort so viele Andere Tribute waren, war es ihr dort zu unsicher. Plötzlich schoss eine Flamme aus dem Wald und traf Lily mit voller Wucht. Ihre Jacke fing Feuer und sie stürzte. Dadurch, dass sie im Schnee landete, erlosch das Feuer an ihrer Jacke, doch sie hatte sich bereits einige schlimme Verbrennungen zu gezogen. Ihr rechter Arm brannte wie Hölle und ihre Haare waren etwas angesenkt. Schnell stand Lily auf und rannte. Sie wollte so weit wie möglich von dem Wald weg.

Penelope Blanchard irrte etwas orientierungslos durch die Landschafft. Sie War auf der Suche nach anderen Tributen. Sie hielt sich immer so gut wie möglich verborgen, damit sie ihre Opfer aus dem Hinterhalt angreifen konnte. Bald schon begann es wieder zu schneien und die Temperatur schien schlagartig runter gegangen zu sein. Sie musste schlagartig auf mindestens -20 grad gesunken sein. Bibbernd lief Penelope weiter durch den Schnee und sah sich nach möglichen opfern um.

Schon bald ging die Sonne unter, die Hymne erklang und die Gesichter der verstorbenen wurden gezeigt.
-Samira Deep (@MR-2705)(Distrikt 6)
-Josette Connor (@avengers_sind_cool)(Distrikt 10)

***
Damit ist dieser Tag auch schon wieder vorbei und tatsächlich sind jetzt 6 von 12 Distrikten jetzt ausgeschieden. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen, die Fragen für Tag 8 kommen morgen im laufe des Tages.
Habt noch einen schönen Tag
LG Ella

Die Tribute von Wattpad (RPG)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt