Tag 5

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So nach hundert Jahren gehts dann auch mal weiter XD. Leider haben Lina und Ich in letzter zeit immer weniger Zeit zum Schreiben, das wird sich jetzt allerdings bald wieder etwas entspannen :D Jetzt habt aber erst mal spaß beim Lesen
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„Es ist alles weg" stellte Misa Misa erschrocken fest, als sie und ihre Verbündete Wednesday Pamesan das Füllhorn erreichten. „Sie haben es niedergebrannt" sagte Wednesday fassungslos und sah auf die verkohlten Überreste des Füllhorns. In der Hoffnung noch etwas zu finden durchsuchten die beiden Mädchen die Überreste. Zwischen verkohlten Brotresten und noch immer glühenden Plastikflaschen fanden sie nach langem suchen tatsächlich noch eine einzelne Blechdose. Vorsichtig nahm Misa die Dose in die Hand. Sie war noch warm. Als sie die Box öffnete traute sie ihren Augen kaum. „Wir haben ein Brot und Trockenfleich" rief Misa Wednesday begeistert zu. „Ich hab Wasser gefunden" antwortete Wednesday und hielt eine große zwei Liter Flasche in die Luft die etwas abseits vom Feuer gelegen hatte und daher unversehrt ist. Begeistert hob Misa einen Daumen, dann lief sie los. „Wo willst du hin?" rief Wednesday verwirrt. „Hier finden wir nicht mehr, wir müssen wo anders suchen" antwortete Misa. Wednesday klemmte sich die Flasche unter den Arm, dann folgte sie ihrer verbündeten.

Verzweifelt stapfte Raylee Rosé Baird durch die Tunnel. Seit beinahe einer halben Stunde schon vibrierte der Boden unter ihren Füßen und immer wieder bröckelten kleine Steine auf sie hinab. Die Höhle stürzte ein. Bald schon erreichte das Mädchen den Schacht, durch den sie vor ein paar Tagen in die Höhle gelangt war. Entschlossen griff sie in eine kleine Kuhle in der sandigen Wand. Mit all ihrer Kraft zog sie sich an der wand nach oben. Der Sandstein bröckelte unter ihren Fingern. Schnell griff sie nach dem nächsten Stein an dem sie nach oben zog. Beinahe verlor sie den Halt. Völlig entkräftet schaffte das Mädchen es nach oben zu kommen. Erschöpfung blieb sie im heißen Sand liegen. Für ein paar Tage hatte sie das Gefühl suche zu sein, jetzt ist war es vorbei. Kein Wasser, keine Vorräte, sie hatte nichts. Nur das Blasrohr und die Pfeile die nun tief unter ihr in der zusammenstürzenden Höhle lag.

Ruby Fawn Hales saß noch immer auf der Palme fest. Die Echse unter ihr hatte sich über nach etwas im Sand verscharrt. Nun war dem Mädchen auch klar wie die Echse es geschafft hatte fast unbemerkt zu bleiben. Allerdings musste sie trotzdem von der Palme runter. Fieberhaft überlegte sie wie sie die Echse überwältigen konnte. Mehrere Möglichkeiten stiegen ihr in den Kopf, doch alle waren einfach nur leichtsinnig. Zu allem Überfluss sprang die Echse auch bei jeder kleinsten Bewegung die Ruby machte aus dem Sand in der Hoffnung sie doch noch zu erwischen. Fieberhaft dachte sie nach. Wenn sie es schaffte auf die Echse hinab zu springen, vielleicht könnte sie es dann schaffen das Wesen zu überwältigen. Sonst hätte sie noch die Möglichkeit etwas von oben auf die Echse fallen zu lassen, doch das war zu riskant. Es könnte die Echse verfehlt. Nach einigen weiteren Minuten des angestrengten Nachdenkens fasste das Mädchen einen Entschluss. Sie nahm alles an sich was sie bei sich hatte, dann sprang sie. Die Echse schoss aus dem Sand und sprang ihr entgegen, doch das Mädchen dominierte. Sie schaffte es die Echse auf dem sandigen Boden mit ihren Füßen zu zerdrücken. Erleichtert stand sie da, dann machte sie sich auf den weiteren Weg durch die Arena.

Blaze Rypsey , Stehno Breccia und Calea Callan befanden sich bereits weit vom Füllhorn entfernt, als sie die Stimmen anderer Tribute hörten. Calea und Stehno waren sofort dafür, zum Füllhorn zurückzukehren. Blaze jedoch widersprach entschieden. Sie wies darauf hin, dass Calea verletzt war und sie nicht wussten, wie schwer die anderen Tribute bewaffnet sein könnten. Blaze war der Meinung, dass sie sich an ihrem aktuellen Ort niederlassen sollten. Sie schlug vor, wachsam zu bleiben und den anderen aufzulauern, während sie ihre nächsten Schritte besprachen. Blazes Vorschlag bot zwar Sicherheit, aber die Zeit drängte. Nachdem sie durch Caleas Verletzung lange Zeit gezwungen waren, hinter dem Berg zu handeln, wurde zunehmend klar, dass sie als Karrieros dem Publikum langsam etwas bieten mussten. Es wurde schnell kollektiv entschieden, dass die anderen Tribute attackiert werden mussten, am besten noch bevor diese etwas bemerkten. Stehno versuchte, möglichst schnell einzuschätzen, ob die beiden Tribute bewaffnet waren und ob sie im Training schon etwas von ihren Fähigkeiten gesehen hatte. Sie nutzte dieses Wissen und ignorierte sämtliche Provokationsversuche, um sich während des Kampfes darauf zu konzentrieren, ihre Partnerinnen zu decken. Blaze, die als offensive Kämpferin bekannt war, hatte durch ihre eingeschränkte Sicht Probleme, während Calea versuchte, ihre Verletzung zu verbergen. Stehnos Rolle war in diesem Moment hauptsächlich die Unterstützung, und sie hing sich stark rein. Schließlich fiel die Entscheidung einstimmig: Sie würden die beiden Tribute gemeinsam aus dem Hinterhalt angreifen, bevor diese es bemerken konnten. Ohne viele Worte waren sie sich sofort einig, was zu tun war. Sie waren Karrieros und befanden sich gerade auf der Jagd. Die Jagdinstinkte und die lange Ausbildung hatten sie zu einer eingespielten Einheit gemacht. Mit ihrer Entscheidung, zum Füllhorn zurückzukehren, bewegten sich Blaze, Stehno und Calea vorsichtig und wachsam durch das unwegsame Gelände. Jeder Schritt war bedacht, jeder Blick suchte die Umgebung nach möglichen Gefahren ab. Calea biss die Zähne zusammen, um den Schmerz ihrer Verletzung zu unterdrücken, während Blaze an der Spitze marschierte und die Gruppe anführte. Stehno hielt sich wachsam im Hintergrund, bereit, jeden Angriff abzuwehren und ihre Partnerinnen zu schützen. Am Rande des Füllhorns angekommen, verharrten sie in sicherer Entfernung und beobachteten die Umgebung genau. Die Stimmen der anderen Tribute waren nun nicht mehr so deutlich zu hören. „Wie kann es sein, dass die Stimmen weg sind? Haben sie uns gehört?" fragte Stehno.  "Sie müssen auf der anderen Seite gewesen sein, sie wahren wahrscheinlich nie hier" meinte Blaze. „Wir hätten sie kriegen können" sagte Calea enttäuscht.

Kaj Collins Daenerys, Myllyieckent Mayileen Hunthecathzae und Kaen Bruscart-Chucklin waren schweigend unterwegs durch die Arena. Die Sonne brannte ihnen auf die Köpfe. „Seit der da dabei ist, habe ich ein sehr ungutes Gefühl" flüsterte Elfchen und deutete auf Kaen der ein paar Meter vor ihnen lief. „Wie meinst du das Elfchen fragte Kaj und sah seine Verbündete an. „Er hat uns zwar Zwölfchen zurückgebracht, aber irgendwie traue ich ihm trotzdem nicht ganz" antwortete Elfchen. Kaj zuckte nur mit den Schultern. Elfchen sah in ungläubig an. Plötzlich blieb Kaen vor ihnen Stehen, so dass Elfchen und Kaj in ihn hinein liefen. „Was ist?" fragte Kaj und sah ihn an. Kaen bedeutete ihm leise zu sein und zeigte mit einem Finger auf ein kleines Tier das auf sie zu kam. Verwirrt starrten die drei das Tier an, das Tier starrte zurück. Es war sehr klein und lang. Es sah aus wie ein Mader, doch es war etwas größer als ein Mader. „Was ist das?" flüsterte Kaj. „Ein Frettchen" antwortete Elfchen genau so leise. Kaen sagte nichts, er beobachtete das Tier und zuckte plötzlich zusammen. „Wir müssen uns ganz langsam zurück ziehen" flüsterte er dann. „Warum?" fragte Kaj, „ Das ist doch nur ein Frettchen" „Schau ihm in die Augen" meinte Kaen. Erschrocken zuckte Elfchen zusammen und drückte Zwölfchen en sich. „Was ist?" fragte Kaj. „Siehst du es nicht?" fragte Elfchen und begann langsam zuckte zu gehen. Verwirrt tat Kaj es ihr gleich. Kaen folgte den beiden ganze so vorsichtig. Das Frettchen bewegte sich nicht, es folgte ihnen nur mit den rot glühenden Augen. „Eine Mutation" stellte nun auch Kaj fest und beschleunigte seine Schritte etwas. „Du musst ruhig bleiben" sagte Elfchen, „Sonst wurde es uns angreifen" Sie liefen so lange vorsichtig von dem Frettchen weg, bis es außer Sichtweite war, dan liefen sie so schnell wie sie konnten davon.

Mika Rodriguez und Maika Grane liefen auf der Suche nach Wasser immer weiter durch die Arena. Beide waren beinahe ausgetrocknet, als sie beinahe in einen Kleinen See fielen der sich vor ihnen aufgetan hatte. „Wasser" rief Maika sofort und wollte einen Schluck von dem Wasser nehmen, doch Mika hielt sie auf. „Wir wissen nicht ob es Trinkwasser ist"erklärte sie, dann kniete sie sich am Ufer des kleinen Sees in den Sand und hielt eine Hand in das Wasser. „Und?" fragte Maika gespannt. „Einen Moment bitte" antwortete Mika und roch an ihrer Hand. „Es riecht schon mal nicht nach Salz" sagte sie dan triumphierend. Direkt wollte Maika sich wieder auf das Wasser stürzen, doch erneut hielt Mika sie auf. „Einen Moment noch" „Was machst du denn jetzt noch?" fragte Maika genervt. Mika leckte vorsichtig etwas von dem außer von einem ihrer Finger. „Jetzt darfst du" sagte sie Begeistert und begann selber zu trinken. Das kühle Wasser was den Mädchen die Kehle befeuchtete tat gut. „Wenn wir uns den Weg merken, dann können wir jeder Zeit Frisches Wasser trinken" meinte Mika und stand auf. „Wieso können wir nicht einfach noch etwas bleiben?" fragte Maika. „Es ist zu gefährlich zu lange an einem Ort zu bleiben" meinte Mika. „Aber zu einem Ort immer wieder zurück zu kommen ist nicht gefährlich" argumentierte Maika. Mika sah ihre Verbündete an. Maika hatte recht. Seufzend ließ sie sich wieder in den Sand sinken. Kaum, dass sie sah ertönte die Kanone. Erschrocken sah Mika sich um, doch Maika sahen ebenso verängstigt neben ihr. „Wer das wohl war?" fragte Maika. „Wir werden es gleich erfahren" antwortete Mika und deutete in den immer dunkler werdenden Himmel.

Die Hymne erklang un die Gesichter der Toten wurden gezeigt.
-Luan Mistet (Distrikt 6, verdurstet)

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So das War's auch mal wieder mit diesem Kapitel. Wir hatte auch dieses mal wieder Hilfe von der lieben stArflakez_for_larry dass sie uns wieder etwas beim Schreiben geholfen hat. Die nächsten Fragen kommen im laufe der Woche, wir hoffe euch hat diese Kapitel gefallen.
LG Ella und Lina

Die Tribute von Wattpad (RPG)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt