Tag 6

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Yuki Westwood lief alleine durch den Wald. Alles was er hatte war ein Messer. Um sich ab zu lenken von dem Was passiert war summte er eine Melodie vor sich hin. Die Melodie wurde von einigen Spotttölpeln weiter getragen. Es schien so als würde die ganze Arena sich mit Hoffnung füllen. Als er an einem Strauch mit kleinen Beeren vorbei kam blieb Yuki stehen. Kurz inspizierte er die Beeren, dann kam er zu dem Schluss, dass es sich um gewöhnliche Blaubeeren handelte. Er pflückte sich eine Hand voll und schob sie sich in den Mund. Die Beeren schmeckten süß, fast wie Zuckerwürfel. Yuki nahm sich eine weitere Beere und schob auch sie in seinen Mund. Es dauerte einige Zeit, bis sich Yuki wieder von dem Busch loseisen konnte. Er musste sich ein Versteck suchen, das in der Nähe des Busches war. Lautlos drehte sich Yuki im Kreise Und sah sich um. In seiner Nähe gab es weder eine Höhle, noch ein Baum auf den man gut klettern konnte um dort sicher zu sein. Enttäuscht nah sich Yuki noch eine weiter der Beeren und ging dann weiter. Er versuchte sich so gut wie möglich den Weg ein zu prägen, doch in dem Wald wo er sich befand sah alles gleich aus und er konnte sich schon bald nicht mehr orientieren. Zum Glück fand er eine kleine Gruppe von Büschen in dessen Mitte sich ein kleiner Tümpel befand. Yuki setzte sich neben den Tümpel und sah die Spiegelung seines kleinen Gesichts im dreckigen Wasser. Ob er von dem Wasser leben könnte. Probeweise nahm er ein Schluck des Wassers. Es war erstaunlich frisch, dafür, dass es aus einem Winzigen Tümpel kommt. Yuki lächelte und sah in den Himmel. Immer noch tropfte ein leichter Nieselregen auf ihn hinab. Glücklich sah Yuki sich um. Sein Versteck war fast unsichtbar. Zufrieden kroch der kleine Junge unter einen Busch und ruhte sich etwas aus.

Noch immer fiel ein leichter Nieselregen auf die Arena nieder. Lola Neva, Jack Thomas, Penny Harrison und Eddie Starr hatten die Nacht unter einem Baum verbracht, da sie es am letzten Tag nicht ganz zurück zu ihrer Höhle gefunden hatten. Sollten schaffen wir es heute unsere Höhle heute zu finden schlage ich vor, dass wir die Höhle gegen die anderen Tribute sichern" sagte Lola während die vier durch den Wald liefen. Penny gab ihr begeistert recht und begann Äste zu sammeln. "Was möchtest du mit den Ästen machen?" fragte Eddie sie verwirrt. "Damit werden wir eine Mauer bauen um den Eingang unserer Höhle" antwortete Penny und hob einen weiteren Ast auf. "Wir können ja noch weiter gehen und weiter nach der Höhle suchen und ihr sammelt weiter Äste" sagte Jack und zog Eddie mit sich. „Weist du, als ich noch klein war wurde mein Vater fest genommen. Unsere Familie hat kaum etwas zu essen und er hat im Wald gejagt um unsere Familie zu ernähren" erzählte Lola, „Ich habe ihn seit dem nie wieder gesehen. Ich weis noch nicht mal ob er noch am Leben ist oder nicht. Oh Mann, warum erzählen ich dir das überhaupt?" erzählte sie weiter. „Ich kann dich verstehen" meinte Penny und bückte sich um einen weiteren Ast vom Boden auf zu heben. „Ich muss das hier gewinnen, dann kann ich meinen Vater da raus holen" sagte Lola entschlossen. „Ich helfe dir zu gewinnen. Für deinen Vater" sagte Penny. Lola hob einen Ast vom Boden auf, „Das würdest du tun?" fragte Lola. „Ich helfe dir auf jeden Fall, koste es was es wolle" sagte Penny und lächelte ihre Verbündete an. Lola hätte sie umarmt, doch mit den Armen voller Äste konnte sie es nicht. "Lass uns zu den Jungs zurück gehe. Mit Sicherheit haben sie die Höhle schon wieder gefunden" sagte Lola und hob einen weiteren langes Ast auf. Die beiden Mädchen gingen zurück zu der Stelle wo sie sich von den Jungen getrennt hatten. Tatsächlich hatten Eddie und Jack die Höhle wieder gefunden. Die beiden Mädchen ließen die Äste fallen. "Wie machen wir das jetzt?" fragte Jack. Ohne ihm zu antworten begannen Penny und Lola eine hohe Wand aus den gesammelten Ästen um den Eingang der Höhle zu bauen. Neben einem Busch ließen sie eine kleine Lücke zwischen Boden und Wand, damit sie noch aus der Höhle kamen oder auch wieder heraus. „Tada" sagte die Beiden Mädchen wie aus einem Mund als sie Jack und Eddie die Schutzwand präsentierten.

Dasher Kringle hatte die ganze Nacht am Fluss gelegen. Zum Glück war über Nacht kein anderer Tribut vorbei gekommen. Noch immer brannten ihm Tränen in den Augen. Der Verlust seiner Schwester hatte ihn noch immer fest im Griff, doch er konnte nicht an dieser Stelle liegen bleiben. Womöglich könnte der letzte der Kaieros oder der h
Könige der die Kaieros überlistet hat in seine Nähe lauern. Schnell Schaf Dasher auf. Ihm fiel ein, dass wahrscheinlich auch die Mutationen noch irgendwo lauerten. Er musste sich ein Versteck suchen. Einen Ort wo er sicher war und wo ihn so schnell niemand finden würde. Einige Meter ging Dasher den Fluss entlang, dann sah er sich um. In einem Busch in seiner Nähe hatte sich etwas bewegt. Kurz lauschte er, dann beschloss er davon zu laufen. Er rannte den Fluss entlang, bis er zu einem kleinen Tümpel kam um den eng einige Büsche standen. Begeistert huschte Dasher zwischen die Blätter und kauerte sich auf dem Boden zusammen. Hier könnte niemand ihn finden. Es war das Perfekte Versteck. Er hatte Wasser und niemand würde ihn finden.

„Ich schlage vor wir nahmen das Lager ein" schlug Judy vor. „Aber es ist doch noch immer ein Kaiero übrig, der wird doch sicherlich noch dort" widersprach Anthea. „Mit dem Werden wir doch schnell Fertig, so wie es aussieht ist doch der kleine Junge aus Distrikt 1. Er hat doch im Einzeltraining nur eine 1" versuchte Judy ihre Verbündete zu überzeugen. „Ein ganz klares Nein" entgegnete Anthea und machte es sich auf einem leeren Rucksack bequem. „Oh bitte" Judy sprang aufgeregt auf und ab. „Wir würden uns nur unnötig in Gefahr bringen" sagte Anthea. „Bitte, Bitte, Bitte!" weiter sprang Judy auf und ab. „Selbst wenn sind auch noch diejenigen dort drüben die die Kaieros überlistet haben. Mit denen könnten wir es niemals aufnehmen" das war ein Punkt. Judy hörte auf zu hüpfen und setzte sich neben Anthea. Judy hatte eingesehen, dass Anthea recht hatte. Kurz sah Judy zum anderen Ufer, wo das Lager der Kaieros verlassen thronte wie ein verlassenes Schloss.

Es hatte aufgehört zu regnen, doch wie ein Bach stürzte weiter Wasser in die Höhle in der Lira Dimond Schutz gesucht hatte. Schnell huschte sie aus der Höhle. Die Höhle war ein nahe zu perfektes Versteck gewesen. Lira fiel auf, das der Boden rund um den Eingang der Höhle trocken war. Die Spielmacher ließen also die Höhle mit Absicht voll laufen. "Sie wollen, dass ich zurück gehe auf die andere Flussseite" murmelte Lira in sich hinein. Das würde sie allerdings nicht tun. Hier war sie sicher. Keiner der anderen Tribute würde hier her kommen, nicht jetzt wo der Fluss wieder voll war. Auf der Suche nach einem neuen Versteck ging Lira tiefer in den Wald. Es währe eigentlich schlauer wenn sie in der Nähe des Flusses blieb, doch daran dachte sie in diesem Moment nicht. Einige Sonnenstrahlen durchbrachen die dicke Wolkendecke und erwärmten den Schlammigen Boden. Ein leises Surren ließ Lira aufhorchen. Ein Pfeil war knapp an ihrem Ohr vorbei gesaust. Sie zog ein Messer heraus und sah sich um. Wie aus dem Nichts schoss ein weiterer Pfeil auf Lira zu. Es war ein Trick der Spielmacher. Schnell lief Lira weiter, doch je weiter sie nach Westen lief, um so mehr Pfeile wurden auf sie geschossen. An umdrehen war allerdings nicht mehr zu denken. Sie rannte weiter, bis sie fast an den Rand der Arena stieß. Wo sollte sie jetzt hin? Da entdeckte sie einen Baum auf den sie gut klettern konnte. Sie packte ihr Messer ein und schwang sich in die Krone des Baumes. Der Pfeilregen verebbte. Ob es nun unten wieder sicher war? Kurz überlegte sie, dann beschloss sie erst einmal auf dem Baum sitzen zu bleiben und zu warten.

Selbst zufrieden saß Elfi Seiding im tiefen Wald und dachte nach. Sollte sie zurück zum Lager der Kaieros gehen? Sie könnte es als ihres einnehmen. Sie hielt dies als eine gute Idee. Sie stand von dem Ort auf, wo sie die Nacht verbracht hatte. Mit der Hoffnung, dass noch kein anderer Tribut das Lager eingenommen hatte lief Elfi so schnell wie sie konnte zurück zum Fluss. Ihre Hoffnungen waren nicht um sonst, denn das Lager der Kaieros war unberührt. Elfi grinste Breit als sie die vielen Vorräte sah die nun ihr gehörten. Alles würde sie tun, damit die anderen Tribute sich fern hielten. Wahrscheinlich würden sie es sowieso schon tun. Sie wussten alle, dass Elfi stark war wenn sie drei Kaieros getötet hat. Elfi nahm sich einen Laib Brot und biss beherzt hinein. Nun würde ihr niemand mehr im Weg stehen.

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OMG das ist der erste Tag an dem es keine Toten gab. Ich werde dir Fragen für Tag 7 morgen im laufe des Tages verschicken. Ich wünsche euch allen noch einen wunderschönen Abend.
LG Ella

Die Tribute von Wattpad (RPG)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt