Penelope Blanchard lief durch die Landschaft. Ihre Jacke war vom Schnee durchnässt und sie zitterte vor Kälte. Nach ein paar weiteren Minuten sah sie vor sich zwei Personen. Es waren Samira Deep und Li Hall. Penelope wusste, dass sie es mit einer Leichtigkeit mit den beiden aufnehmen könnte, doch sie war noch nicht so weit weg vom Füllhorn, weshalb sie es für witziger hielt die beiden in die Sprengfalle zu locken. Womit Penelope jedoch nicht gerechnet hatte, war, dass Samira und Li intelligent waren. Die beiden Mädchen hatten Penelope bereits entdeckt und beobachteten sie aus sicherer Entfernung. Penelope ließ sich auf den Boden fallen. Schwach wirken war für sie die beste Idee, die ihr in den Kopf kam, vielleicht würden Samira und Li ihr ja helfen, doch die beiden hatten ihren Plan durchschaut. "Denkt sie wir sind dumm?" fragte Li. "Ich denke, dass sie denk, dass wir ihr das abkaufen" meinte Samira. "Ich denke es wäre schlauer, wenn wir uns so langsam aus dem Staub machen. Sie merkt mit Sicherheit bald, dass wir ihr das nicht abkaufen und dann geht sie wahrscheinlich auf uns los" sagte Li. Samira nickte ihr zu und die beiden schlichen davon. Als Penelope aufstand um sicher zu gehen, dass ihre Ziele auch wirklich auf sie aufmerksam geworden waren, merkte sie, dass sie verschwunden sind. "Schweine" fluchte sie leise in sich hinein und stand auf. Das war ihre erste und letzte Chance jemanden in die Sprengfalle zu locken, außer sie blieb in der nähe des Füllhorn und das war eigentlich nicht ihr plan gewesen.
Antonia Nelson und Amory Price liefen immer Fluss abwärts den Fluss entlang, noch immer auf der suche nach Cyntia Farewell und Rey Hale. Beide waren sich sicher, dass sie die beiden am heutigen Tag nicht finden würden. Trotzdem würden sie nicht aufgeben. "Was ist das?" fragte Amory und blieb stehen. Vor ihnen war wie aus dem nichts eine beinahe undurchsichtige Wand vom Himmel hinab gefallen. "Es sieht aus wie Regen" stellte Antonia fest. Tatsächlich regnete es wenige Meter vor ihnen, doch es regnet kein Wasser. "Sind das Eiszapfen?" fragte Amory verwirrt und sah sich den Regen genauer an "Wir sollten lieber nicht weiter gehen". "Ach komm schon, sonst finden wir sie nie" entgegnete Antonia. "Lieber verzichte ich auf den Tod der beiden, als auf meinen Sieg" schrie Amory beinahe. "Was auch immer du versuchst, du kannst nicht gewinnen" schrie Antonia zurück und drehte sich von Amory weg um in den Regen zu gehen. "Bist du verrückt?" fragte Amory wütend. "Nein, ich versuche nur unser Ziel zu erreichen" antwortete Antonia und machte einen Schritt in den Regen. Blut spritzte und Amory rannte sofort zu ihr und zog sie wieder aus dem Regen. Das Eis hatte Antonia voll getroffen. "Ok, wir warten doch bis das vorbei ist" meinte Antonia und zog sich einen besonders großen Eiszapfen aus dem liken Auge. Amory half ihr dabei die wunden zu behandeln, dann setzten sie sich ans Ufer des Flusses und sahen in die Strömung.
Novalee Caine und Jan Floorwalker liefen schweigend durch die Landschaft. "Fluss aufwärts oder abwärts" fragte Jan nach einigen Minuten plötzlich in die Stille. "Was?" fragte Novalee verwirrt. Ohne es bemerkt zu haben, hatten die beiden den Fluss. "Oh, ich würde sagen wir gehen Fluss aufwärts" sagte Novalee dann, als sie als sie realisierte wo sie war. "Ist alles ok?" fragte Jan und sah sie besorgt an. Sie hatten nach dem Vorfall am Vortag nicht viel gesprochen. Novalee nickte und lächelte ihn an. "Du kannst mit mir reden" meinte Jan. "Tue ich wenn ich es brauche" antwortete Novalee und machte sich auf den Weg am Fluss entlang. Jan folgte ihr. Schon blad sahen sie vor sich eine beinahe schneeweiße Wand die vom Himmel zu kommen schien. "Das ist Eis" stellte Novalee beim ersten hinschauen fest. "Es regnet Eis?" fragte Jan verwirrt. "Scheint so. Wir sollten hier warten, bis es vorbei ist und dann suchen wir weiter nach Amory" sagte Novalee und ließ sich in den Schnee fallen. "Warum ist es dir so wichtig Amory zu finden?" fragte Jan neugierig. " Erfährst du schon noch" antwortete Novalee und sah den Eisschollen zu wie sie an ihnen vorbei trieben.
Der Geruch von Rauch stieg Lily Sanders in die Nase. Sie saß hoch oben in der Krohne eines Baumes und sah sich nach dem Ursprung des Geruches um. Es dauerte nicht lange, da sah sie das Feuer, das sich von einem Fleck langsam in alle Richtungen ausbreitete. Dann sah Lily zu Josette Connor die noch immer bewusstlos auf dem kalten Waldboden lag. Schon bald würde der Boden an dieser Stelle nicht mehr ganz so kalt sein, doch helfen würde Lily Josette nicht. Noch am Tag zuvor hatte sie versucht sie um zu bringen. Schnell kletterte Lily von ihrem Baum und machte sich auf den Weg zu Fluss, wo sie dann in ruhe überlegen würde wie sie weiter vor ging.
Nicht nur Lily Sanders, doch auch Dana Summer waren im Wald unterwegs. Auch Dana saß auf einem Baum, nur war es für sie nicht mehr ganz so einfach zu entkommen, da sie das Feuer erst spät bemerkt hatte. Der Boden unter ihr und der Stamm des Baumes standen bereits in Flammen. Es war ein wunder, dass der Baum noch nicht um gefallen war, doch nicht mehr lange und auch das würde passieren. Eine Lösung musste her. Das erste was Dana in den sinn kam war von einem niedrigen Ast zu springen um den Flamme zu entkommen, doch dabei könnte sie sich verletzen und dann würde sie nicht mehr so schnell entkommen können. Also begann sie vorsichtig den Stamm herab zu klettern, wobei ihre Jacke Feuer fing. Schnell warf sie die Jacke an und rannte los, doch weit kam sie nicht, denn der Rauch erschwerte ihr den arem und sie bekam kaum noch Luft. Dann stolperte sie und die Flammen die um sie herum alles erhellten verschluckten sie.
Der Knall der Kanone ließ Josette Connor zusammen zucken und sie öffnete die Augen. Um sie herum war es warm, warum, das bemerkte sie erst nach ein paar Sekunden. Die Flammen schlugen um sie herum in die Luft. Schnell sprang Josette auf und rannte los. Ihr Bein in das Lily am Tag zuvor den Dolch versenkt hatte war ihr dabei eher eine kleine Hilfe. Als sie den Hang erreichte der aus dem Wald zum Fluss führte, rutschte sie aus und stürzte. Wie ein Baumstamm rollte sie den Hang hinab und holte sich dabei unzählige kleine Schnitte und Schürfwunden. Dreck und Schnee kam in die Wunden. Mit Schmerzen im Ganzen Körper blieb Josette schließlich in der nähe des Flusses liegen. Sie hatte nichts um sich im Notfall zu verteidigen, da Lily Sanders ihr ihren Speer angenommen hatte und wenn sich ihre Wunden entzündeten würde es nicht mehr lange dauern, bis sie an einer Blutvergiftung sterben würde. Was sie als nächtes machen sollte wusste Josette nicht. Sie lag einfach nur da und starrte in den Himmel der mit schneeweißen Wolken überzogen war.
Der Eisregen der verhinderte, dass Cyntia Farewell und Rey Hale weiter gehen konnten schien immer stärker zu werden. Ratlos standen die beiden Mädchen vor dem Regen und dachten nach. "Suchen wir und einfach ein Versteck und suchen morgen weiter" schlug Rey vor. "Ich glaube uns bleibt gar nichts anderes übrig" meinte Cyntia und sah sich nach einer Versteckmöglichkeit um. "Wie wäre es mit dieser Hütte?" fragte Rey und deutete auf eine Kleine Hütte in ihrer Nähe. Cyntia zuckte mit dem Schultern, folgte ihrer Verbündeten jedoch zu der Hütte. Irgendwie kam die Hütte den beiden merkwürdig vor, doch nach kurzem zögern betraten sie die kleine Hütte schließlich und schlossen die Tür hinter sich.
Flinn O'Kelly und Ida Garcia liefen schweigend durch die Landschaft. Eigentlich suchten sie nach Vorräten, doch in dieser kahlen kalten Landschaft wuchs kaum etwas. "Noch so ein Hirsch wäre jetzt schön" meinte Ida. "Es scheint so, als würde es hier eher weniger von allem geben" meinte Flinn und sah sich nach Beeren oder Tieren um. "Bestimmt ist am Füllhorn noch was, die Karrieros bunkern doch immer alles" sagte Ida. "Denkst du es ist Schlau dort hin zu gehen und die einfach zu bestehlen?" fragte Flinn. "Nein, die Idee ist eher schlecht" gab Ida zu, "Aber irgendwie müssen wir an Vorräte kommen" "Das schaffen wir schon, wir suchen erst mal weiter" ermutigte Flinn seine Verbündete. "Ok, aber ich mache einen Plan, falls wir zufällig zum Füllhorn kommen" sagte Ida und verschränkte die Arme vor der Brust.
Die Hymne erklang und die Gesichter der Toten Tribute wurden gezeigt.
Dana Summer (@DSummerK08)(Distrikt 3)
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So das war's auch schon wieder, die Fragen kommen morgen im laufe des Tages.
Schaut gerne auch alle bei xXClaire_chanXx vorbei. Sie hat auch eine MMFF und würde sich sehr über Anmeldungen freuen.
Habt alle noch einen schönen Tag
Lg Ella
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Die Tribute von Wattpad (RPG)
FanfictionDies ist eine Mit mach FF. Ihr könnt euren eigenen Tribut anmelden und ihn selber steuern. Die Idee habe ich von @TheLadyAnne. Ihr könnt gerne auch in ihrem Buch "Die Wattpader von Panem" vorbei schauen. Ihr könnt in diesem Buch auch Tribute für Fr...