Zitternd saß Haileen Stuart in der Höhle die sie und ihr Verbündeter Nick Rivera als Versteck aufgesucht hatten. Doch die Höhle war still leer und Kalt geworden, seit dem gestrigen Nachmittag. Haileen saß da und starrte durch den Höhleneingang nach draußen. Was sie wunderte war, dass es vor der Höhle kein einziges Anzeichen von Kälte gab. Die Blume blühten und der Himmel war Strahlend Blau. Nach einigen weiteren stillen Minuten fasste Haileen einen Entschluss. Sie packte alles was sie hatte in den Rucksack und legte sich Nicks Jacke um die Schultern, dann verließ sie die Höhle und trat in das Warme Moor. Verwirrt sah das Mädchen sich um. Es war behaupt nicht Kalt, es war einzig und alleine die Höhle gewesen die Schlagartig herunter gekühlt war. Einige Tränen sammelten sich in ihren Augen. Nick hätte nicht sterben müssen. Schnell wischte sie die Tränen weg, dann machte sie sich auf die Suche nach Wasser. Auf dem Weg durch die Arena hielt sie immer wieder Ausschau nach anderen Versteckmöglichkeiten, doch es gab nichts um die herum außer flache, feuchte Ödnis in der es nur so von Insekten wimmelte.
Hope Marshall-Kenner war auf der Suche nach einem Versteck auf dem weg durch die Arena. Die Sonne wärmte die Luft um sie herum auf. Wie aus dem Nichts erschien vor ihrer eine Person. Es war der Junge aus Distrikt 3. Schnell sprang Hope hinter einen kleinen Busch. Beinahe hättet der Junge sie gesehen. Kurz beobachtete sie ihn. Er stand einfach nur da und tat nichts. Er schien sogar etwas orientierungslos zu sein, und das obwohl er einen kleinen goldenen Kompass in der Hand hielt. Kurz überlegte Hope was sie machen sollte, als sich das Junge umdrehte und direkt auf ihr Versteck zu kam. Instinktiv hob Hope ihre Axt und schleuderte sie auf den Jungen der zu Boden ging und reglos liegen blieb. Hope verließ ihr Versteck erst als die Kanone ertönte und sie sich sicher war, dass er wirklich tot war. Dann nahm sie seine Rucksack und öffnete ihn. Er hatte eine leere Wasserflasche und eine halb volle Packung Cracker, so wie den kleinen Kompass bei sich. Schnell packte sie alles ein, dann machte sie sich mit der Hilfe des Kompass auf den Weg nach Osten.
Ein paar Kilometer weiter war Nova Northernlight auf der Suche nach Vorräten und Wasser, da das was sie hatte sich langsam dem Ende zu neigte. Sie hatte von Anfang an versucht möglichst sparsam mit dem um zu gehen was sie hatte. Seit Tagen hatte sie kein gutes Wasser mehr getrunken. Ab und zu hatte sie Nachts wenn es dunkel war Löcher gegraben und das Wasser was sich unter dem Moor befand zu trinken, sie wusste es war nicht besonders gesund, doch es hatte ihr in den letzten 5 Tagen das Leben gerettet. Plötzlich hielt sie Inne. Wenige Meter vor ihr war ein kleiner weißer Fuchs. Er schien etwas zu suchen, denn seine kleinen Schwarzen Knopfaugen huschten hin und her, biss sie Nova erblickten. Das Mädchen erschrak und rannte los. Die freundlichen Augen des Tieres hatten angefangen feuerrot zu glühen und waren garnicht mehr niedlich. Nova wagte es nicht sich um zu drehen, während sie durch das Moor rannte, doch sie konnte an den Erschütterungen auf dem weichen Boden erahnen, dass das Kleine niedliche Tier angeschwollen war und ihr nun mit großen Sätzen nach jagte. Sie erkannte die stele an der sie sich bedankt. Es war die stelle an dem sie am Tag zuvor das Mädchen aus Distrikt 1 gesehen hatte. Wie aus dem nichts verschwand der Fuchs. Er hatte seine Job getan. Er hatte Nova zu einem anderen Tribut geführt. Nicht weit von ihr war das Mädchen aus Distrikt 9 unterwegs. Nova keuchte sich hinter einen Busch und beobachtete sie, doch was dann geschah ließ sie kurz zusammen Zucken.
Wie aus dem nichts sprang Dana Summer auf das Mädchen aus Distrikt 9 zu. Mit dem Angriff hatte sie nicht gerechnet, weshalb es einfach war für Dana ihr mit einer Machete die Kehle durch zu schneiden. Die Kanone ertönte. Schnell durchsuchte Dana das Mädchen nach Hab und gut, doch sie hatte nichts bei sich. Es war Dana ein Rätsel wie die kleine so lange überlebt hatte. Schnell lief Dana weiter ohne das andere Mädchen zu sehen, das nicht weit von ihr saß und alles beobachte hatte.
Als Misa Miss am nächsten morgen aufwachte, fühlte sie sich wie neu geboren. Sie wäre gestern fast gestorben und hatte in der letzten Minute ihr Leben von einem Sponsor gerettet bekommen.
Doch das Gefühl hielt nicht lange, den als sie ihre Vorräte beäugte merkte sie das sie nun schon wieder kein Wasser hatte. Sie hatte gestern die ganze zwei Liter Flasche leer getrunken und war nun wieder auf null. Dann kam ihr jedoch eine Idee und sie kniete sich auf den Boden. Sie hatte vor nach Grundwasser zu graben, da es dort unten meist Wasser gab, und Misa in den letzten Spielen oft gesehen hatte, wie die Tribute sich so das Leben gerettet hatten. Sie fing also an, die Weiche und schlammige Erde auf die Seite zu schaufeln bis ein ungefähr zwei Meter tiefes Loch entstand und Misa bis obenhin verdreckt war. Als sie bei fast drei Metern nicht mehr weiter kam, grinste sie und nahm ihre Flasche dessen Henkel sie sich um den Gürtel geschnallt hatte. Dann füllte sie die Flasche bis oben hin mit dem vielen Wasser, was Misa umgab und gab ein paar Jodtropfen hinzu um das Wasser zu reinigen.Verwirrt wachte Paul Morningstar auf. Er hatte seit Anfang der Spiele nicht mehr so tief geschlafen und war nun in Panik versetzt. Schnell schaute er sich um, kein Tribut in Sicht, tastete nach Wunden, auch keine zu sehen, und schaute nach seinen Vorräten, gestohlen. Fluchend sprang er auf und suchte nach seiner Wasserflasche und seinen Waffen, die zwei wichtigsten Sachen um in der Arena zu überleben. Doch er fand nur seine Wasserflasche und die Jodtropfen, die in einen kleinen Strauch gekullert waren, und die der Dieb anscheinend nicht bemerkt hatte. Der Rest war verschwunden. Paul fluchte noch einmal, füllte seine Wasserflasche nochmal auf, und machte sich dan auf den Weg. Er konnte sich nicht bei dem Dieb rächen, dafür hatte er oder sie wahrscheinlich schon einen viel zu großen Vorsprung. Abgesehen davon wusste er ja nicht einmal wer es gewesen war, es hätte jeder sein können. Doch er konnte sich neue Sachen suchen. Seine Waffen waren zwar auch gestohlen worden, doch Paul war stark und man sollte nie Mals unterschätzten was man mit einem kleinen spitzen Stock machen konnte. Denn Ende des Tages hatte Paul nicht nur jegliche Arten von Beeren gefunden, sondern hatte auch insgesamt drei Hasen erstochen, die er jetzt über einem kleinen Feuer briet.
„Wieso gehen wir nicht auf einer der Inseln suchen? Ich habe das Gefühl das es dort Wasser gibt!" quengelte Bella Snow um ihre Verbündete Quin Lui davon zu überzeugen auf einer Insel nach Wasser zu suchen. „Nein! Geht viel schneller wenn wir nach Grundwasser graben! Ich meine, es gibt hier ein Moor! Da muss es doch auch Unmengen von Grundwasser geben!" „Ich weiß ja nicht" „Na gut, wie wäre es wenn wir zuerst versuchen an Grundwasser zu kommen um unsere Vorräte aufzufüllen und wenn das nichts wird suchen wir auf den Inseln nach Wasser ok?" schlug Quin vor und Bella war einverstanden. Mit gemeinsamer Kraft und Waffen, schafften es die Mädchen in einer Stunde ein zweieinhalb Meter großes Loch zu graben. Und tatsächlich, es war mehr Wasser dort unten als erwartet. Quin füllte also die Wasserflaschen und Bella zog sie wieder hoch.
Die Hymne von Panem erklang und die Geschichte der Toten Tribute wurden gezeigt.
-Nickolas Jones (Distrikt 3)
-Olivia Grey (Distrikt 9)
***
So das war's auch schon wieder mit Tag 5. Die Fragen kommen wie gewohnt morgen.
Habt alle noch einen schönen Sonntag
LG Ella und Lina
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Die Tribute von Wattpad (RPG)
FanfictionDies ist eine Mit mach FF. Ihr könnt euren eigenen Tribut anmelden und ihn selber steuern. Die Idee habe ich von @TheLadyAnne. Ihr könnt gerne auch in ihrem Buch "Die Wattpader von Panem" vorbei schauen. Ihr könnt in diesem Buch auch Tribute für Fr...