Kapitel 18 - Beach Party

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„Es gibt da noch was, Kuina." platzte es aus mir heraus, als ich ihre verlaufene Mascara mit einem Wattepad weg wischte. „Muss ich dann wieder heulen?" fragte sie verzweifelt doch ich schüttelte schmunzelnd den Kopf. „Ich glaube du wirst mich danach sogar hassen." „Wie könnte ich das?" lächelte sie mir entgegen. Mild lächelte ich zurück.

„Gestern, als ich weg war- ich wollte nur eine rauchen gehen. Wie gesagt, Beach macht mich fertig und meine Gefühle spielen verrückt." Kuina nickte einstimmig. „Naja und dann hab ich Chishiya getroffen-" bevor ich zu Ende erzählen konnte, sprang Kuina auf und nahm breit grinsend meine Hand an sich. „Ich wusste es!" „Nein nein nein, Kuina. Lass mich ausreden, so war das nicht." beruhigte ich sie und befreite meine Hand. Schmollend setzte sie sich wieder und wartete auf meine Erklärung. „Er hat mir nur einen Vortrag darüber gehalten, dass das rauchen schädlich ist und so weiter." „Typisch" gab Kuina augenrollend wieder. „Und dann hab ich ihm seine Jacke zurück gegeben, damit sie nicht nach dem ganzen Rauch riecht und naja er meinte, dass sie noch nach mir riecht und ist dann abgehauen." Kuina quiekte vor Freude und sah mich erwartungsvoll an.

„Bevor du fragst, nein ich bin ihm nicht hinterher gerannt, aber weil ich jetzt mit offenen Karten spiele: ja ich finde ihn... attraktiv-" Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und Kuina stieß ihre in die Luft. „Da haben wir's endlich!" Doch ich schüttelte nur meinen Kopf. „Es wird noch schlimmer..." Kuina schaute automatisch auf meinen Hals und ich nickte. „Oh nein... Wer?" Eine kurze Pause herrschte zwischen uns bis ich endlich seinen Namen aussprach. „Niragi."

Kuina's Kinnlade klappte nach unten und sie starrte mich nur entgeistert an. „Ich weiß was du jetzt denkst!" setzte ich verteidigend an. „Aber- er war da... er hat mir eine Zigarette angeboten... unsere Hände haben sich berührt... dann hab ich angefangen zu reden und er meinte nur „Halt die Klappe, Takara" und hat mich geküsst. Aber Kuina, du hättest sehen müssen, WIE!" Angewidert verzog sie das Gesicht. „Ist noch mehr passiert, als... das?" deutete sie fragend auf meinen Hals. „Nein, Haruto hat uns erwischt." Kuina fing an lautstark zu lachen. „Oh mein Gott, ehrlich jetzt??" „Ja- und danach hab ich Niragi stehen lassen um Haruto hinterher zu rennen." Als ich die Situation in Sätzen wiedergab, merkte ich, wie absurd das ganze doch war. Wir beide lachten so sehr, das ich Bauchschmerzen bekam.

„Und dann?" wollte Kuina wissen, als wir uns endlich wieder einbekommen hatten. „Dann wollte Haruto mich, glaube ich, küssen." flüsterte ich. Ein weiteres Mal blieb ihr der Mund offen stehen. „Ich hab rechtzeitig weggezogen, keine Sorge. Aber weißt du, was das für ein Problem ist? Ich bin ehrlich mit dir, seitdem ich im Beach bin hab ich ein offensichtliches Auge auf Chishiya geworfen und eventuell auch ein wenig auf Niragi... aber Haruto ist nur ein Freund und das will ich nicht kaputt machen!" Nachdenklich spielte Kuina mit ihrem Zopf. Nach einer Weile entgegnete sie: „Ich finde, du musst selbst herausfinden, wer zu dir passt. Ich weiß nur jetzt schon das Niragi dich, entschuldige meine Wortwahl, einfach ficken will. Chishiya ist ein Eisblock, das wissen wir alle, aber irgendwie scheinst du seine Aufmerksamkeit auf dich gezogen zu haben. Und Haruto- willst du weiterhin mit ihm befreundet sein, dann fang besser nichts mit ihm an! So sieht meine Meinung aus." Ich überlegte kurz, nickte jedoch schließlich. „Mal sehen."

Kuina sprang auf, nahm mich an der Hand und führte mich zum Spiegel. „Aber erst einmal-" sie streifte mein Hemd von meinen Armen. „-gehen wir feiern!" „Hey!" Ich wollte nach meinem Hemd greifen, doch sie warf es prompt in die Ecke. „Nein, Kara, du bist sexy und das solltet du nicht verstecken! Du willst sie umhauen? Dann hau sie auch um! Da kann dein Killerinstinkt gerne wieder hervorkommen! Okay?" Herausfordernd betrachtete sie mich im Spiegel und legte den Kopf auf meine Schulter. „Okay." gab ich zurück und lächelte. „Yayy" Voller Energie stieß sie sich ab, lief zu meinem Schrank und kam mit den Händen hinterm Rücken wieder. „Eine letzte Sache noch..." sagte sie und holte einen knappen, schwarzen Bikini hervor. Ich starrte erst den Bikini, dann sie geschockt an. „Nein." „Doch!" „Auf gar keinen Fall!" „Takara komm schon." „Kuina, nein!" „Willst du mit mir feiern gehen oder nicht? Das ist die Bedingung." Stumm stand ich vor ihr, während sie grinsend den Bikini vor meiner Nase hin und her schaukelte.

Chishiya X Reader X Niragi - Now the Decision is yoursWo Geschichten leben. Entdecke jetzt