Kapitel 28 - Realisation der Gefühle

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„Wir- wir müssen nicht drüber reden. Ist vielleicht auch einfach das Beste." Chishiya löste sich aus der Umarmung und schaute mich ernst an. Ich nickte nur. Er führte seine Hand zu meinen Wangen und wischte die Tränen, die mir eben noch ununterbrochen über das Gesicht liefen, weg. „Danke" flüsterte ich. „Dafür bin ich da, schätze ich mal." zuckte er mit den Schultern während er weiterhin konzentriert mein Gesicht 'trocknete'. Ich schaute ihm seelenruhig dabei zu. „Chishiya?" Er gab nebenbei ein „Hm?" von sich. „Guck mich an." forderte ich, aber in einem netten und nicht auffordernden Tonfall. Seine Augen wanderte hoch zu meinen und er wartete darauf, was ich vorhatte. Mit zittrigem Atem kam ich seinem Gesicht näher und währenddessen legte ich meine Hände um seinen Nacken. Chishiya's Blick wanderte zu meinen Lippen, genauso wie meiner zu seinen. Vorsichtig kamen wir einander näher, als könnte sich der Moment jeden Augenblick in Luft auflösen. Als seine Lippen meine berührten begann mein Körper sich zu entspannen und in meinem Bauch tat sich dieses bestimmte Gefühl auf. Das Gefühl, was man einfach nicht beschreiben geschweige denn in Worte fassen kann. Es fühlt sich einfach richtig an, wenn man mit einer bestimmten Person zusammen ist oder sie neben einem sitzt - in meinem Fall, mich sogar küsst.

Behutsam zog ich ihn näher an mich heran und eine seiner Hände wanderte zu meiner Taille und hielt sie fest. Ich saß immer noch vor dem Bett und Chishiya vor mir, während wir unseren Kuss nicht stoppten. Es fühlte sich komisch an. Nicht das negative komisch sondern das positive aber irgendetwas bewegte dieser Kuss. Andererseits sage ich mir das selber des öfteren, selbst bei Niragi hat mir mein Kopf diesen Gedanken verpasst. Aber trotzdem fand ich keine Worte dafür was gerade los war. Am liebsten wollte ich ihn auf's Bett vor uns drücken, sein T-Shirt, was er sich eben angezogen hatte, wieder über seinen perfekten Oberkörper streifen und Sachen mit ihm anstellen, die ich lieber nicht aussprechen will...

Doch anstatt in irgendeiner Weise weiter zu gehen, küsste er mich nur intensiv und hielt mich fest in seinen Armen - dachte ich zumindest. Plötzlich wanderte Chishiya's Hand von meiner Taille zu seinem Shirt und ehe ich mich versehen konnte, hatte er den Kuss unterbrochen und das Shirt mit einer lässigen und schnellen Bewegung über den Kopf gezogen. Mit schnellem Atem sahen wir uns gegenseitig an und ich musste mich zusammenreißen nicht im allerersten Moment an ihm hinunter zu sehen. Aber nach viel zu langem Warten, wanderte mein Blick zu seinen Bauchmuskeln, die mich schon das erste Mal, als ich sie nach unserem ersten gemeinsamen Spiel gesehen habe, erstaunten. Nachdem mein Blick sich wieder gefangen hatte, stand ich auf, zog und führte ihn mit 2 Fingern am Kinn mit hoch und als er auch endlich auf den Beinen war, schubste ich ihn befehlend auf das Bett hinter ihm. Grinsend kletterte ich auf ihn und krallte mich wieder an seinen Körper.

Chishiya's Augen funkelten als er meine Entschlossenheit bemerkte. „Chishiya?" „Hm?" raunte er, seine Augen an meinen Lippen haftend. „Bitte!" Mehr musste ich nicht sagen, denn wir beide wussten genau was ich wollte. Was wir wollten. Er sah auf zu meinen Augen und nickte, die Mundwinkeln nach oben gezogen. Meine Hände glitten zu der Unterseite meines Shirts und mit überkreuzten Armen, streifte ich es mir über den Kopf, sodass mein schwarzes Bikini Oberteil zum Vorschein kam. Chishiya versuchte mir nicht zu offensichtliche Blicke zuzuwerfen, doch ich konnte das Kämpfen in seinem Gesichtsausdruck erkennen. Ich kicherte belustigt woraufhin er mich nur schräg ansah. „Was ist?" Jetzt tat es mir Leid, als ich seinen verwirrten Blick sah, dass ich ihn ausgelachte. „Nichts, nur- du musst nicht so tun als hättest du mich noch nie im Bikini gesehen." zwinkerte ich anschließend, was die Stimmung wieder auflockerte. Verlegen senkte Chishiya seinen Kopf und schmunzelte. „Okay, tut mir Leid." antwortete er ironisch und ich zog ihn näher an mich heran. „Hör auf dich zu entschuldigen- das macht mich verrückt und zwar nicht auf die positive Art und Weise." flüsterte ich. „Ach ja? Und was macht dich sonst verrückt auf die positive Art und Weise?" konterte Chishiya gekonnt, ebenso leise wie ich. „Find's heraus." hauchte ich, meine Lippen so nah an seinen, dass er jeden Atemzug spüren konnte. Sofort presste Chishiya seine Lippen auf meine und drückte uns mehr in die Matratze unter uns, leidenschaftlich aber beherrschend- was hoffentlich nicht lange so bleibt...

Chishiya X Reader X Niragi - Now the Decision is yoursWo Geschichten leben. Entdecke jetzt