Kapitel 5

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SICHT DELIAH

Sein Blick verändert sich nicht, sogar als wir uns hinsetzten, guckt er hasserfüllt. Ich frage mich echt, was sein Problem ist.
Erkennt er mich ?
Ich weiß es nicht, Tausend Gedanken kreisen in meinem Kopf herum.

Nachdem ich meinen Blick von Milan nehme, fällt mir auf, dass neben ihm ein Junge in ungefähr meinem Alter sitzt, die äußerliche Ähnlichkeit der beiden, war nicht zu übersehen, nur sah der jüngere sorgenlos , lässig und entspannt aus, während Milan das komplette Gegenteil ist...

Der ältere Mann am Kopfende ist vermutlich sein Vater, dieser sieht ebenfalls streng aus.
Neben ihm vermutlich seine Frau, diese sieht zu meinem erstaunen super süß aus..
Ich saß gegenüber von Milan und mein Vater neben mir.

Milans Vater durchbrach die Stille...
„Gut, dass ihr pünktlich seid, wir haben nämlich nicht viel Zeit, deshalb komm ich direkt auf den Punkt." sagte er mit kalter und strenger Stimme.
Angst überkam mich, doch ich versuchte sie zu verstecken und fing an mein Bein hoch und runter zu wippen.

„Deine Tochter Deliah, wird meinen Sohn Milan heiraten, den Grund kennt ihr ja."
alle nickten, bis auf mir..
Ich frage mich wirklich, was der Grund ist.

„ In einem Monat findet die Hochzeit statt, mehr wird es nicht geben, da mein Sohn nicht viel Zeit für sowas hat"

Okay? Also hat jeder andere Mensch, der eine Verlobung hat, keinen Job oder was? Dass ich nicht lache, für eine Verlobung hat er keine Zeit, aber für Clubs schon ? Ganz komisch...

Ich bin einfach still und versuche meine Gedanken auf später zu verschieben.
Er spricht weiter
„ Ich hoffe Sergio, dass du deine Tochter gut erzogen hast, damit sie alle Wünsche meines Sohnes erfüllen kann. "

Was hat er gerade gesagt? Bin ich eine Zauberin ? Ein scheiß Spielzeug! Ich will jetzt schon nicht mehr...

Mein Vater und der Mann Namens Lorenzo fingen an zu reden. Ich schenke dem Gespräch keine Aufmerksamkeit und versuchte den aufkommenden Sturm in mir zu bändigen. Ich bin einfach so verwirrt...

Ich spüre durchgängig Milans kalten Blick auf mir... Was ist sein scheiß Problem, hä?
Der Junge neben Milan, fing an zu Sprechen.

„Ich bin Xavier. Du bist also Deliah, die Zukünftige meines Bruders, freut mich wirklich dich kennenzulernen und endlich heiratet dieser alte Sack mal. Kaum zu glauben, dass er noch nie in einer Beziehung war und jetzt heiratet und dann noch jemand so hübsches und heißes, wie dich... Er Hat Glück." Kommt es grinsend von ihm.

Ich sah ihn lachend mit hoch gezogen Augenbrauen an.
Ich erkannte, wie Milan seinen Bruder warnend anguckt.. Warum jetzt schon wieder?

„Lass dich ja nicht von meinem Bruder Milan einschüchtern, er ist naja... Ein wenig speziell. " Was du nicht sagst.
sagte er und fing an zu lachen.

„Glaub mir, ich habe keine Angst. Mir doch egal, was er denkt, sagt oder tut."
Sage ich arrogant und selbstbewusst, mit einem zuckersüßen Lächeln...

Ich sah, wie Milan noch wütender wurde und seine Augen schloss um sich zu beruhigen. Aggressionsprobleme - Heiß.

Wir sprechen die ganze Zeit über irgendwelche Dinge und ich war ziemlich glücklich darüber, dass er hier war und dass Milan so ein entspannten Bruder hat, so habe ich wenigstens jemanden zum sprechen.

Als ich gerade weiter sprechen wollte, sah ich die Scheibe aufspringen und hörte laute Schüsse..

Wie in einer Trance gefangen saß ich auf meinem Stuhl, bis ich eine große Hand an meinen Hüften spürte, diese zog mich hinter den Tisch. Ich sah, dass es Milans war. Alle versteckten sich und die Männer schossen mit ihren Waffen zurück.
Und ich muss zugeben, Milan sieht beim Schießen noch heißer aus....
Ich spüre seine Hand immernoch auf meinem Körper.

Als die Schüsse lauter wurden , überkam mich die Angst.
Ich hatte schon immer Angst vor lauten Stimmen und Geräuschen, es erinnerte mich an ihre Streitereien...
Ich saß an dem Tisch angelehnt auf dem Boden, meine Beine waren an meinen Körper gezogen und meine Hände verdeckten meine Ohren und Kopf. Ich weiss nicht, wie lang ich in dieser Position verweilte, denn langsam hörten die Schüsse auf, mein Vater kam zu mir zog mich an meinem Arm schnell aus dem Restaurant.

Ich konnte Milan nicht mal ansehen, da es zu schnell ging..

Als wir Zuhause ankamen ging ich in mein Zimmer und zog mich um.
Als ich mich in mein Bett legte übernahmen mich die Gedanken, doch ich sträubte mich davor, über alles nachzudenken, deshalb versuchte ich einfach einzuschlafen und über die Geschehnisse nicht nachzudenken.

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