Kapitel 10

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Sichr Deliah

Ich verließ die Praxis mit schnellen Schritten.
Natürlich saß der Schock tief, ich bin schwanger... Ich werde Mutter und ich denke eine schlechte.. Ich mein, wie soll ich dem Kind liebe schenken, wenn mir keine geschenkt wurde.

Doch mir war ab dem Moment, wo ich es erfahren habe klar gewesen, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde , damit mein Kind jedes Glück und viel Liebe kriegt.

Statt rumzuheulen, sollte ich es akzeptieren, denn was bringt es rumzuheulen? Ich mein ich bin schwanger und abtreiben werde ich nicht.
Dennoch, habe ich Angst, aber ich denke es ist verständlich. Es ist zwar nicht die beste Zeit, da Milan und ich kaum ein Wort wechseln, geschweige denn uns sehen. Er hasst und ignoriert mich und ich weiss nicht warum.. Und wenn wir schon beim Thema Milan sind, wie soll ich es ihm erzählen ? Wie wird er reagieren. Mierda, meine Gedanken zerfressen mich.

Ich gehe mit schnellen Schritten aus der Praxis raus und statt , dass ich zu meinen Bodyguards gehe, auf die Milan besteht. Gehe ich einen anderen Weg, denn ich brauche Frische Luft. Ich muss allein sein.

Zuerst gehe ich in ein Café und hole mir ein espresso, ist zwar nicht das beste während der Schwangerschaft, doch ich brauche es grad.

Danach gehe ich Richtung Park um zu spazieren. Zum Glück ist mein Handy auf stumm, denn dadurch muss ich nicht alle 2 Sekunden meinen Klingelton hören, weil Milan mich Millionen mal anruft. Es wundert mich , wie schnell er erfahren hat, dass ich weg bin. Es ist mir im Moment aber ziemlich egal. Ich setze mich auf eine Bank um meine Gedanken zu ordnen.

Ich sitze einfach da und denke unteranderm an sie. Es tut weh. Alles tut weh, die Tatsache, dass niemand mich liebt und lieben wird tut weh.. Die Tatsache, dass der Vater meines ungeborenen Kindes mich hasst tut weh. Stumm laufen mir Tränen über die Wange. Ehe ich sie wegmachen kann. Höre ich Milan, wie er meinen Namen schreit.
Er kommt näher, ich bewegen mich kein bisschen. Er kommt mit schnellem Schritten in meine Richtung und funkelt mich unglaublich wütend an..
Ich sehe, wie seine Brust sich hebt und senkt, als würde er versuchen sich zu kontrollieren.

»Verdammt Deliah, was soll das, hmm?! Bist du ein beschissenes Kind, das abhaut?! Ich hab dir deine verfickte Freiheit gelassen, nur damit du dich aufführst wie ein Kind ?!«
Schrie er mich beinah an.

Irgendwie machte es mir nichts aus. Plötzlich fühlte ich mich so leer und voller Emotionen zu gleich. Ich wusste nicht was ich sagen soll, weshalb ich mich schweigend von ihm ins Auto ziehen ließ. Ich habe einfach nicht auf ihn geachtet. Ich weiss gar nicht worüber ich nachdenke. Ich fühle mich einfach komisch.

Als wir Zuhause ankamen, stieg ich still aus.
Dann hörte sich seine Stimme und plötzlich wurde ich von meiner überrannt Wut.

»Du wirst nicht mehr rausgehen, ohne meine Erlaubnis und ohne mich zu fragen!« Sprach er in einem warnenden Ton, doch es machte mir keine Angst.

» Ist das dein verfickter Ernst, Milan?! DU hast mir nichts zu sagen, GAR NICHTS. DU hast doch gesagt, dass wir nur eine scheiss scheinehe haben und es dir egal ist, was ich mache. Also lass mich machen, was ich will, denn das werde ich sowieso. Und so wie du von mir erwartet, dass ich mich nicht dein Leben einmische, misch du dich auch nicht in meins ein. Ich werde machen, was ich will. Lass mich verdammt nochmal in Ruhe, denn wir beide sind einander zu nichts verpflichtet, hast du doch selber gesagt, geliebter Ehemann, draußen spiel ich die süße Ehefrau und sonst mache ich, was ich will!« Sprach ich ihm entgegen, eigentlich wollte ich es nicht, doch ich wollte mich nicht mehr von ihm so behandeln lassen..

Ich sah wie seine Augen mich so wütend anfunkelten, wie noch nie.

Er kam mit schnellen Schritten in meine Richtung und ehe ich mich versah, drückte er mich mit dem Rücken gegen die Hauswand und ging mit seinem Gesicht zu meinem Ohr und sprach

» Liebe Deliah, glaub mir ich vergesse nichts. Und dein dummes Geglaube von wegen ich hätte dir nichts zu sagen, du wirst machen was ich will, denn du amore, bist meine Ehefrau, ob du willst oder nicht. DU gehörst mir. Wenn ich will, dass du etwas nicht machst, machst du es nicht. dispuesto. Wehe ich muss nochmals hören, dass du so ein scheiss versuchst, dies wied Konsequenzen haben.«
Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut, überall kribbelte es. Verdammt, Verrätischer Körper.

Abrupt ließ er von mir ab und ging.

***************
Seit dem Ereignis mit Milan und seit ich erfahren habe, dass ich schwanger bin, sind wieder 4 Wochen vergangen. Ich habe das Haus kaum verlassen, da mir nicht danach war. Vor paar Tagen war ich wieder bei der Frauenärztin und inzwischen bin ich in der 10. Ssw, weshalb man schon einen Bauch erkennt. Das Baby ist zum Glück gesund.

Naja und mit Milan habe ich kaum gesprochen, ich bin sauer auf ihn. Noch hat er nichts von der Schwangerschaft erfahren, da ich immer wenn er da ist lockere Kleidung trage und versuche meine Fressattacken usw. aufzuschieben, wann er nicht da ist.

Ich muss zugeben, die Sache, wie ich  Milan sagen soll, dass ich schwanger bin macht mir zu schaffen. Es ist irgendwie so kompliziert. Ich weiss einfach nicht wie er reagiert, weshalb ich große Angst habe.

Ich trug lediglich ein Tshirt, das mir bis zur Mitte meiner Oberschenkeln reichte, ich hatte aber Hunger, weshalb ich mich auf den Weg in die Küche machte.
Ich machte mir schnell einen Toast und wollte wieder hoch gehen, als ich mich umdrehte, stand Milan da. Überrascht schrie ich fast, da er nie um diese Uhrzeit zuhause ist und ich nicht mitbekommen habe, wann er gekommen ist.
Ich guckte in seine Augen, die starr auf mich gerichtet waren und ich meine ausnahmsweise keine Kälte gesehen zu haben.
Wir standen einige Minuten einfach voreinander und schauten uns an. Bis er plötzlich in meine Richtung lief und ich Schritte nach hinten, bis ich vor der Kochinsel stand.
Als er genau vor mir stand, stellte er seine Arme jeweils Rechts und links neben mir auf. Nun war ich eingekesselt und er ließ mich keine Sekunde aus den Augen. Sein Gesicht war meinem so nah, dass ich seinen Atmen auf meiner Haut spürte. Meine Gedanken spielten so verrückt, mein Körper war von einem kribbeln bedeckt. Milan sieht so heiß  aus in seinem weißen Hemd, dessen erste Knöpfe auf sind, Mierda. Meine Mitte pocht und alles was ich gerade will ist vor mir. Milan.

Und als hätte er mich gehört spricht er zu sich selber.
Scheiss drauf.

Keine Sekunde später, liegen seine Lippen auf meinen. Der kuss ist gefüllt mit Lust und Verlangen..
Ohne den Kuss zu unterbrechen, bewegen seine Hände sich zu meinen Hüften und er drückt rein und ich keuche direkt in seinen Mund. Ich spüre seine Zunge in meinem Mund und seine Erektion an meinem Bauch.
Ich halte mich an seinen Schultern fest, seine Hände kneten meinen Hintern und ich halte diese Hitze in mir kaum noch aus.
Wir lösen uns kurz aus dem Kuss zum Atmen.
Sobald seine Lippen wieder Verlangend auf meine landen, setzt er mich auf die Kücheninsel und beginnt meinen Hals zu küssen und zu lecken. Mein keuchen erfüllt den Raum.
Seine Hände gleiten unter das Tshirt zu meinen Brüsten und er beginnt sie zu kneten. Ich ziehe ihn enger an mich.
Als seine Hände plötzlich meinen Bauch abtasten, ist es beinah so als hätte er sich an Feuer verbrannt..

Abrupt lässt er von mir ab und geht paar Schritte zurück und starrt auf meinen angeschwollenen Bauch.

»M-Milan Ic- « stotterte ich, doch er unterbrach mich.

» Du bist schwanger. «
Sprach er eher an sich statt an mich. Ich wusste nicht, was in seinem Kopf abging, es machte mir Angst. Ich konnte sein Blick nicht deuten. Ich wollte nicht, dass er es so erfährt.

Als er sich gefasst hat, sah ich Wut in ihm.
Er schrie beinah.

»Wer ist der Verdammte Vater?!«


- Der Cut musste sein ;)
- Lasst gerne eure Meinung da, würde mich freuen.
- Vllt kommt heute noch ein Kapitel, mal schauen, muss es noch schreiben :///

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