Kapitel 42

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Sicht Deliah

Es sind schon einige Stunden vergangen seitdem Milan weg ist.
Eine Weile saß ich alleine da und dachte über alles nach, vor paar Minuten hat sich Sofia zu mir gesetzt.
Sie redet nicht, ich glaube es liegt einfach an der Situation, es ist einfach komisch.

„ Sofia?"
„Hmm?"
„ Glaubst du ich sollte Milan verzeihen? Er- Er bittet die ganze Zeit um Verzeihung und naja, Er hatte mich nicht betrogen... Das hat micj irgendwie erleichtert... Trotzdem möchte ich von ihm wissen, warum er so zu mir war, was der Grund für seinen Hass gegenüber meinem Vater war.. Ich will wissen, was mein Vater getan hat, dass er ihn so sehr hasst und wegen diesem Hass mich schlecht behandelt hat... Weißt du, was ich meine... Was glaubst du sollte ich tun?"

„ Du musst auf dein Herz hören, Deliah. Ich kann dir nur Eins sagen, ich habe echte Reue in seinen Augen gesehen... Er leidet wirklich. Anfangs habe ich ihn selber gehasst, aber jetzt, wo ich gehört habe wie er mit dir redet, glaube ich du solltest ihm zu hören. Seine Geschichte hören und dann selbst entscheiden. Diese Entscheidung kann dir leider keiner Abnehmen, Mein Schatz."
Sagt sie und umarmt mich .

„ Du hast Recht, Sofia. Ich werde mit ihm reden. " Sage ich Lächeln und wische meine Tränen weg.

Denn sie hat wirklich Recht, ich werde mit ihm reden und wenn ich mich dazu bereit fühle ihm zu verzeihen, werde ich es tun.

***********

Die Nacht verbrachte ich damit über Milan nachzudenken.
Es geht mir schon besser, weshalb Ich gleich entlassen werde.
Sofia bestand darauf bei mir zu bleiben, Alle versuche sie zu überreden damit sie nachhause geht sind gescheitert.

Wie kleine Kinder haben wir uns auf das Krankenzimmer Bett gequetscht und geschlafen.
Heute morgen habe ich sie überredet nachhause zu gehen, da Milan mich ja abholt.

Ich warte gerade auf Milan, der mich abholen kommen sollte. Irgendwie habe ich Angst, dass es ihn sehr verletzt oder gar wütend gemacht hat, was ich gestern gesagt habe, vielleicht kommt er nicht.. Still breitet sich Panik in mir aus.

Ich hoffe ich mache mir nur umsonst Sorgen und alles ist gut.

Ich ziehe mir eine Jogginghose und ein langärmiges top, das mir Sofia Gestern mitgebracht hat an und packe danach meine Sachen zusammen.
Ich wollte schon nach meinem Handy greifen um Milan anzurufen, da öffnete sich die Türe des Zimmers und Milan tretet herein.

„ Wie fühlst du dich?" Fragt er mich in einem besorgten Ton und lächelte mich leicht an.
Er trägt ein Weißes Hemd mit einer Schwarzen Chino - Wie immer. Er sieht wirklich zum anbeißen aus.

„ Deliah? "

Oh, ich war wohl sehr lange in meinen Gedanken versunken.

„ I-ch e-h, es geht mir gut und dir?"
Er guckt mich belustigt an.
„ Hey ! Hör auf so zu gucken!"
„ Okay, okay. Gehts dir wirklich besser? "
„ Ja, Milan. Es geht mir besser. Die Ärzte meinten ja ich kann nachhause gehen."
„ Okay, Gut. Dann wollen wir mal."
Er kommt auf mich zu und nimmt meine Tasche und nimmt meine Hand in seine.
Ich schaue auf unsere Hände und lächele ihn an.
Ich möchte das mit ihm schnellstmöglich klären, damit wir glücklich zusammen sein können.

*********

„ Milan? "
„ Hmm?"
„ Darf ich dich etwas fragen, bitte sei nicht sauer auf mich. Ich möchte einfach alles zwischen uns klären, bitte. Ich möchte, dass wir über alles reden, über alles was passiert ist. Ich will wissen warum wir heiraten mussten. Und warum du meinen Vater hasst, bitte sag es mir. Die Wahrheit.."
Er guckt mich an, seinen Blick kann ich nicht ganz deuten.
„ Fühlst du dich breit alles zu erfahren?" fragt er vorsichtig.
„ Ja, Milan. Bitte. "
Er nickt.

Vindicación o amor ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt