Kapitel 8

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SICHT DELIAH

Natürlich, war es Milan.
Bei meinem Pech hätte ich es wissen sollen.
Ich starrte ihn einfach an, wieso? weiss ich nicht oder doch?
Er sah verdammt gut aus, in seinem weißen Hemd, wodurch man beinah seine tattoos sieht, seine Muskeln springen förmlich raus... Am liebsten würde ich - Stopp.

Als ich wieder bei Sinnen war, fing ich an ihn anzuschreien.

»Was soll das Milan?! lass mich los. Was ist dein Problem hmm??«

Er fing an mit seiner tiefen und Dunkeln Stimme in einem aggressiven Ton zu sprechen

»Ich sollte dich eher fragen, was das soll. Was machst du hier? Bei diesem verfickten Boxkampf und was zur Hölle trägst du da, ist das dein ernst?Jeder Mann hier starrt dich an?! HMM, bist du hier eine Nutte oder warum tanzt du hier wie eine??!« Ich sah wie er seine Augen schloss um sich zu beruhigen , seine Brust ging hoch und runter.

»Was ich mache, geht dich nichts an. Ich mache was ich will. Von mir aus tanze ich hier nackt. Ist mir egal. Also lass mich verdammt noch mal in ruhe und kümmer dich um dein eigenen Scheiss. Ich check dich und dein Problem nicht!« schrie ich ihn an

»Du bist mein Problem« murmelte er leise, dennoch hörte ich es.

In der nächsten Sekunde zog er mich hinter sich her, ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, doch es klappte nicht.

»Milan!!! Was soll das lass mich los. Ich will weiter feiern« jammerte ich

»Ganz sicher nicht . Ich fahr dich jetzt nachhause und werde dafür Sorgen, dass du bis zur Hochzeit das Haus nicht verlässt«
Sprach er mit gefasster dennoch angst einflüssender Stimme.

Es erinnerte mich an ihn und machte mir Angst.
Deshalb blieb ich still und lies mich hinter ihn herziehen.

»Ich werde das Haus nicht verlassen, aber bitte sag meinem Vater nichts davon bitte. Bitte Milan ich mache nichts versprochen.« flehte ich ihn beinah an. Es war so erbärmlich von mir. Ich musste mein Ego weglegen um so mit ihm zu sprechen.

Er antwortete mir nicht sondern fuhr still los.

Keiner sprach während der Fahrt.
Als wir ankamen stieg ich wortlos aus und lief ins Haus. Ohne mich umzudrehen.

Ich stieg in die Dusche und ging danach schlafen. Naja versuchte es. Musste noch ein wenig nachdenken.

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Inzwischen sind wieder 2 Wochen seit dem Vorfall mit Milan vergangen. Seit dem habe ich ihn nicht gesehen oder sonst was. Er hat meinem Vater wohl gesagt, ich schwebe in Gefahr, wegen seiner Feinde,weshalb ich das Haus nicht verlassen dürfe. Da hatte ich ja noch Glück im Unglück.

Und naja, jetzt sitze ich hier und werde für meine Hochzeit geschminkt.
Ja, meine Hochzeit... da diese in einigen Stunden stattfinden wird....

Mein Hochzeitskleid durfte ich mit Milans Mutter aussuchen, sie ist wirklich super süß. Sie hat mir bisschen was über Milan erzählt, sie meinte er ist kalt geworden wegen der Mafia bzw. da er so erzogen wurde und weil er wichtige Personen verlor. Er bräuchte wohl Zeit, bis er mich akzeptieren würde, sie war ziemlich optimistisch, darüber, dass alles gut wird zwischen ihm und mir. Ich werde mir aber keine Hoffnungen machen, ich werde alles auf mich zukommen lassen...

»Miss, ihre Haare und Schminke ist fertig « sprach die make-up Artisten.

Jetzt hieß es wohl, Auf Sofia warten damit sie mir mit dem Kleid hilft und dann ab zur Kirche...

Als ich allein im Zimmer saß, lies ich nochmals die letzten Wochen review passieren, ich weiss nicht warum, aber es ist eine Angewohnheit von mir.
Wenn ich mal mit meinem Vater sprach, hielt er mir Ansagen darüber, dass ich es mit Milan ja nicht versauen dürfe, er weiss nur nicht, dass Milan und ich uns jetzt schon nicht leiden können, bzw. er mich, ich würde eigentlich gerne ein gutes Verhältnis zu ihm haben, ich möchte nicht eine verkorkste Ehe haben wie sie.
Nach der Hochzeit werde ich auf jeden Fall versuchen mit Milan zu reden, ich will die Wahrheit über sein Verhalten hören... Ich möchte einen Neustart und endlich glücklich werden.

Sofias Stimme durchbrach die Stille
»Hey, Hey warum weinst du ???«

Oh verdammt, ich habe gar nicht gemerkt, dass mir eine Träne übers Gesicht lief.

»Ich weine nicht, okay? Musste Niesen, deshalb , sieht es so aus« Sprach ich schnell, denn ich hasste es, dass jemand mich so sieht.

»Hmm, weiss nicht ob ich dir das glauben soll, aber jetzt auf Ernst. Ich weiss, dass du nicht gerne über Deine Gefühle redest, aber wenn du möchtest , solltest du wissen dass ich immer für dich da sein werde, Deliah.« sprach Sofia zuckersüß.

»Awww. Wie süß, komm her«
Ich zog sie in eine fette Umarmung.

Als wir fertig mit dem sentimentalen Scheiss waren, half mir Sofia in das Kleid und wir beide staunten.

Das Kleid war wie das einer Prinzessin. Es war Silber bestickt und ansonsten weiß und es hatte einen wunderschönen Herz Ausschnitt. Ich liebte das Kleid, Sofia ebenso. (Bild oben, da ich es nicht beschreiben kann)

Nachdem wir uns über verschiedenes unterhielten , überbrachte uns eine Angestellte die Nachricht, dass wir runter kommen sollen, da wir zur Kirche fahren.

Langsam wird es ernst. Ich bin nervös . Sogar sehr nervös...

Sofia und ich würden zusammen zur Kirche fahren, meinen Vater würde ich dort treffen.

Ich muss zugeben, dass es wirklich schwierig gewesen ist, sich mit dem Kleid ins Auto zu quetschen , doch wir haben es geschafft.

Während der Fahrt sprachen wir nicht, Sofia hat wohl gemerkt, dass ich grad paar Minuten brauche um meine Gedanken zu ordnen. Ich merke, dass mir langsam wieder schlecht wird.

Ja , es geht mir seit Tagen schon schlecht. Ständig hänge ich über der toilettenschüssel und übergebe mich, ich schiebe es auf den Stress.

Mir blieb beinah die Spucke im Hals stecken, als das Auto anhielt und mir klar wurde , dass wir da sind...Und ich gleich Milan heiraten werde ...

Nachdem Sofia mir aus dem Auto half, ging ich Richtung Kirche, da mein Vater dort auf mich wartete.

Schweigend stellte ich mich neben ihn und hackte mich bei ihm ein.

Er flüsterte mal wieder in einem warnenen Ton
»Wehe Deliah, wehe du versaust das. Denk an meine Worte, was Passiert wenn du reinscheisst...«

In der nächsten Sekunde wurde auch die Tür der Kirche geöffnet und wir liefen langsam rein. Bei jedem Schritt wurde ich nervöser, denn ich spürte mindestens 1 Tausend Blicke auf mir. Doch Meine Augen waren auf dem Mann am Altar gerichtet, wundervoll sah er aus, in seinem schwarzen Anzug...

- Ich freue mich soooo auf die nächsten Kapitel
- Lasst gerne Eine Rückmeldung da, würde mich freuen ihr süßen <333

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